Den Stand des Spielers erkennen

Auch wenn die Torhüter die Jugendabteilung hinter sich gelassen haben, der Lernprozess ist noch lange nicht beendet.

Hat der ehemalige Jugendtorhüter gerade einen eigenen Stil gefunden und für sich definiert, so gilt es nun diesen zu stabilisieren und sich hiermit im Seniorenbereich zurechtzufinden. Doch auch für etablierte Torhüter gibt es immer noch Potenziale zur Weiterentwicklung. Das komplexe Positionsprofil bietet hierfür eine Vielzahl an Ansatzpunkten (Positionsspezifische technisch-taktische Fähigkeiten, Athletik, Feldspielertechniken usw.).

Dagegen hat ein älterer Torwart bereits einen großen Erfahrungsschatz, auf den er zurückgreifen kann und davon im Spiel profitiert. Jedoch muss er dafür vermehrt seine Fitness im Blick haben und durch präventives Training Verletzungen vorbeugen.

Dem Trainer kommt in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle zu. Denn er ist es, der den aktuellen Entwicklungsstand des Torhüters einschätzen muss und daraus Schlüsse für die Trainingsplanung zieht.

Trainingshinweise

  • Vorhandene Defizite beheben (z. B. Bewegungsfehler korrigieren)
  • Bewegungsmuster automatisieren und perfektionieren
  • Den persönlichen Stil weiter herausbilden
  • Konditionelles Training als Grundlage für Leistung und Präventives Mittel
  • Verantwortung im Team übernehmen
  • Coaching der Mitspieler
  • Die Positionsspezifische Taktik perfektionieren