Alle gleich behandeln und doch jeden anders

Auf ambitionierte Jugendspieler kommen mit Eintritt in das Seniorentraining plötzlich oft unerwartet hohe Belastungen zu: der technisch-taktische Standard liegt weitaus höher, die konditionellen Anforderungen sind intensiver, der mentale 'Druck' in der neuen Umgebung und in direkter Konkurrenz mit etablierten Spielern sorgt für weiteren Stress. Umso wichtiger ist es, diese aufstrebenden Spieler individuell zu begleiten.


Junge Spieler heranführen

  • Für eine erhöhte Individualisierung im Training sorgen.
  • Intensiv, aber dennoch dosiert (aktive Pausen) belasten.
  • Eine ausreichende Spielpraxis sicherstellen.
  • Für eine schnelle Integration junger Spieler sorgen.

Aber auch für etablierte Spieler heißt es, sich ihre Position im Team zu erhalten und weiterhin Leistung zu bringen bzw. sich auch im Seniorenbereich noch weiterzuentwickeln. Für längere Regenerationsphasen bleibt im relativ dicht gefüllten Wettspielkalender kaum Zeit. Auf diese Situation ist mit einem ganzheitlichen und da wo es geht, individuell angepassten Trainingskonzept zu reagieren.


Etablierte Spieler weiter fördern

  • An den Top-Spielern der Spielklasse orientieren!
  • Taktische Fähigkeiten auf Basis des Spielkonzepts fördern.
  • Automatismen wenn nötig, Kreativität wenn möglich!
  • In der Mannschaft positionieren und in die Hierarchie einordnen.

Führungsspieler sind die Eckpfeiler erfolgreicher Teamstrukturen und haben somit eine entscheidende Bedeutung. Damit diese Leitfunktion auf und neben dem Platz optimal funktioniert, ist einerseits die sportliche Qualität dieser Leitfiguren zu stabilisieren, andererseits muss der Trainer sie in seine sportliche Strategie einbinden.


Führungsspieler aufbauen und stärken

  • Stellung im Team für diese Spieler genau definieren.
  • Vorbildfunktion der Spieler definieren und fordern.
  • Für diese Spieler andere Regenerationsphasen einplanen.
  • Sich regelmäßig mit älteren Spielern austauschen.