Blindenfußball: Kommunikation und Aufwärmübungen

Die Kommunikation hat im Blindenfußball eine besondere Bedeutung. Da der übliche interpersonale Austausch von Information ohne Mimik und Gestik erfolgt, ist es wichtig, sprachliche Kommandos einzuüben.

Es gibt Blindenfußball-spezifische Signale, die primär an den Gegner gerichtet sind, sekundär aber auch für die eigene Mannschaft eine Bedeutung haben. In Ballnähe muss VOY gesagt werden, um Kollisionen zu vermeiden. Außerdem wird hierdurch das Erkennen von Richtungen und Entfernungen ermöglicht. Die verbale Kommunikationsübung kann in die Aufwärmphase integriert werden.

Übungen

  • Die Spieler formieren sich im Kreis um den Trainer. Jeder benennt seinen Nebenmann. Ein Blindenfußball wird im Kreis herumgereicht. Der Kreis vergrößert sich, die Abstände zwischen den Spielern werden größer, mehrere Bälle kommen ins Spiel. Wer den Ball abgibt, ruft den Namen, der entgegenkommende Mitspieler antwortet mit VOY.
  • Zwei oder mehrere Spieler richten sich gegenüber stehend an den Banden aus. Nach Zuruf läuft Einer zum Anderen. Die Spieler lokalisieren die Anderen, es werden Richtung und Entfernung erkannt.
  • Spieler laufen frei im Kreis um den Trainer, dabei machen sie sich mit VOY bemerkbar. Verschiedene Laufstile werden erprobt.