Fördermittel

Zuerst die schlechte Nachricht: Die deutsche Sportwelt hat keine einheitliche Förderstruktur, wenn es um energetische Sanierungen von Sportstätten geht. Sport ist Ländersache und entsprechend unterschiedlich ist das Bild. Es gibt einige Bundesländer, die großzügig fördern, andere wiederum haben keine eigenen Förderprogramme. Manchmal geben die Verbände Geld, manchmal die Ministerien, in einigen Ländern ist das Prozedere recht kompliziert, woanders relativ einfach. Es geht also nicht ohne Aufwand: Informieren Sie sich! Am besten bei Ihrem Landessportbund, den regionalen Sportbünden, der Kommune oder dem zuständigen Ministerium des Landes. Dieser Leitfaden nennt zudem für jedes (fördernde) Bundesland eine e-Mail-Adresse, an die Sie sich mit ersten Fragen wenden können.

Die gute Nachricht: Wer Zeit und etwas Mühe investiert, kommt in der Regel an Fördermittel. Das gilt besonders für Vereine mit eigenen Sportstätten. Allerdings muss genau überlegt werden, welche Förderanträge der Verein stellt. Wer Bundesmittel beantragt und erhält, kann in der Regel keine Mittel von Kreis, Land oder Kommune mehr bekommen. Auch kann man meist aus unterschiedlichen Landestöpfen nicht gleichzeitig schöpfen. Experten sprechen vom Kumulierungsverbot.

Nahezu jeder Landessportbund gibt nach den allgemeinen Sportförderrichtlinien Zuschüsse für Neubau oder Instandsetzung von vereinseigenen Sportstätten. Diese Programme haben in der Regel aber keinen Schwerpunkt auf Umwelt- oder Ressourcenschutz. In einigen Ländern dagegen gibt es spezielle Förderprogramme gerade für Vereine, die ihre Sportstätten ökologisch auf Vordermann bringen wollen. Hier liegt die Förderquote meist höher und die Programme sind in der Regel gezielt auf eine Sanierung bestehender Anlagen ausgerichtet.

Achtung: Die genauen Förderbedingungen für Fußballvereine können sich in einzelnen Bundesländern recht schnell ändern. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem zuständigen Sportbund oder bei der angegebenen E-mail-Adresse über die aktuellen Konditionen.