©

Die Beratung: Lassen Sie sich helfen!

Solarthermie, Erdwärmepumpe und Brennwerttechnik, k-Wert, U-Wert und kW – nur Fachleute wissen sofort, was Sache ist. Für Vereinsmitglieder und Vorsitzende ist eine energetische Sanierung meist Neuland und auch erfahrene Hauswarte müssen sich in die technische Welt oft erst hineindenken. Das ist nicht weiter tragisch. Es gibt Berater, die Erfahrungen mit der Sanierung von Sportstätten haben. Sie wissen, welche spezifischen Probleme Fußballverein haben, sie kennen die geeigneten Techniken und haben Überblick über die Fördertöpfe. So ganz neu ist das Thema Umweltschutz im Verein nicht: In Rheinland-Pfalz haben sich bis heute rund 150 Sportvereine beraten lassen, in Hessen rund 1500, davon rund 600 Fußballvereine. Von den Erfahrungen kann heute jeder profitieren, der in den nächsten Jahren seine Sportstätten sanieren will oder sanieren muss.Noch in den 90er Jahren waren viele moderne Techniken in der Sportwelt kaum zu finden. Heute ist die Auswahl groß: ob Solarthermie-Anlage zur Erwärmung des Duschwassers oder das Mini-Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Strom und Wärme, ob Sparköpfe in Duschen oder einfach montierbare Dämmsysteme für Fassaden und Dächer

Aber: Nicht nur auf die richtige Technik, auch auf die richtige Beratung kommt es an! Wer investiert, ohne sich vorher beraten zu lassen, läuft Gefahr, dass die Anlagen nicht wirtschaftlich sind oder falsche Technik eingesetzt wird. Der Berater muss die Spielregeln im Vereinsleben kennen! Sportstätten werden ganz anders genutzt als private Gebäude: Vereine haben längere Spielpausen im Jahr, nur wenige verfügen über einen technisch versierten Hauswart, Vereinsmitglieder leisten ihre Arbeit ehrenamtlich und haben wenig Zeit, sich um neue Anlagen zu kümmern. Versierte Berater wissen das und richten ihre Beratung danach aus.

Und nicht zuletzt: Eine Modernisierung der Sportstätten ist fast immer eine Langzeitinvestition. Welcher Verein aber weiß schon, wie viele Mitglieder er in zehn Jahren haben wird, wie stark die Sportstätten dann genutzt werden, wie sich Energie- und Wasserverbrauch entwickeln? Auch das ist ein Aspekt, der eine immer größere Rolle spielt und den erfahrende Berater berücksichtigen.

Lesen Sie dazu: Interview mit Jens Prüller,

Öko-Check-Berater beim Landessportbund Hessen: „Wer nichts unternimmt, schießt ein Eigentor“.