Wörns: "Haben 50 Spieler auf der Liste"

Nach 44 Spielen ist das U 18-Sichtungsturnier in der Sportschule Wedau in Duisburg zu Ende gegangen. Das Sichterteam um den verantwortlichen DFB-Trainer Christian Wörns hat sich einen intensiven Eindruck von den vielversprechendsten Talenten des Jahrgangs 2002 gemacht. Auf DFB.de zieht Wörns ein Turnierfazit und spricht über die Sichtung sowie seine ersten Monate im Amt.

DFB.de: Wie fällt Ihr Fazit nach dem Turnier aus?

Christian Wörns: Ich kann ein sehr positives Fazit ziehen, weil wir wirklich viele gute Spiele gesehen haben. Was uns aber noch wichtiger ist: Wir haben ganz viele gute Spieler gesehen. Ich kann auch eine Zahl sagen: Wir haben 50 Spieler auf unserer Liste, die wirklich gut performt haben.

DFB.de: Das hört sich vielversprechend an.

Wörns: Auf jeden Fall! Aber unser Problem ist, dass wir nicht 50 Spieler zum nächsten Lehrgang mitnehmen können. 

DFB.de: Wie gehen Sie nun vor?

Wörns: Ende Oktober steht ein Lehrgang in Herzogenaurach an, der uns als eine Art Nachsichtung dient. Da sind die ein oder anderen Spieler dabei, die wir uns hier notiert haben. Die Topspieler reisen mit uns im November ins Trainingslager nach Spanien beziehungsweise zum Turnier nach Israel im Dezember.

DFB.de: Waren in Duisburg auch Überraschungen mit dabei?

Wörns: Ja, es waren sogar viele Spieler. Der Jahrgang 2002 spielt in den Vereinen oft nicht, weil er der jüngere Jahrgang ist und dann eher hintenan steht. Deswegen ist das Sichtungsturnier auch so wichtig für uns, weil wir hier die 350 besten Spieler aus Deutschland komprimiert im Fokus haben.

DFB.de: Worauf haben Sie mit Ihrem Sichterteam besonderen Wert bei der Beobachtung der Spieler gelegt?

Wörns: Da ist zum einen die Spielintelligenz: Die Spieler müssen kicken können und das Spiel verstehen. Und dazu kommt die Athletik und die Mentalität. Die Spieler müssen es wirklich wollen, ganz nach oben zu kommen.

DFB.de: Wie schätzen Sie insgesamt die Lage im deutschen Nachwuchsfußball ein?

Wörns: Wir haben hier nicht zehn Spieler gefunden, sondern 50, die auffällig waren. Ich finde, das ist wirklich eine gute Quote, die für sich spricht.

DFB.de: Sie sind seit dem 1. Juli 2019 im Amt. Wie fällt Ihr Zwischenfazit zu der Zeit als DFB-U-Trainer aus?

Wörns: Es ist eine sehr intensive Arbeit. Ich sichte ja nicht nur hier in Duisburg. Mein Trainerteam und ich sind auch an den Wochenenden viel unterwegs. Und das bedeutet, dass wir die Sichtungen vor- und nachbereiten. Die Arbeit macht Riesenspaß und ich bin froh, dass man sieht, dass wir gute Jungs im Nachwuchs in Deutschland haben.

[dfb]

Nach 44 Spielen ist das U 18-Sichtungsturnier in der Sportschule Wedau in Duisburg zu Ende gegangen. Das Sichterteam um den verantwortlichen DFB-Trainer Christian Wörns hat sich einen intensiven Eindruck von den vielversprechendsten Talenten des Jahrgangs 2002 gemacht. Auf DFB.de zieht Wörns ein Turnierfazit und spricht über die Sichtung sowie seine ersten Monate im Amt.

DFB.de: Wie fällt Ihr Fazit nach dem Turnier aus?

Christian Wörns: Ich kann ein sehr positives Fazit ziehen, weil wir wirklich viele gute Spiele gesehen haben. Was uns aber noch wichtiger ist: Wir haben ganz viele gute Spieler gesehen. Ich kann auch eine Zahl sagen: Wir haben 50 Spieler auf unserer Liste, die wirklich gut performt haben.

DFB.de: Das hört sich vielversprechend an.

Wörns: Auf jeden Fall! Aber unser Problem ist, dass wir nicht 50 Spieler zum nächsten Lehrgang mitnehmen können. 

DFB.de: Wie gehen Sie nun vor?

Wörns: Ende Oktober steht ein Lehrgang in Herzogenaurach an, der uns als eine Art Nachsichtung dient. Da sind die ein oder anderen Spieler dabei, die wir uns hier notiert haben. Die Topspieler reisen mit uns im November ins Trainingslager nach Spanien beziehungsweise zum Turnier nach Israel im Dezember.

DFB.de: Waren in Duisburg auch Überraschungen mit dabei?

Wörns: Ja, es waren sogar viele Spieler. Der Jahrgang 2002 spielt in den Vereinen oft nicht, weil er der jüngere Jahrgang ist und dann eher hintenan steht. Deswegen ist das Sichtungsturnier auch so wichtig für uns, weil wir hier die 350 besten Spieler aus Deutschland komprimiert im Fokus haben.

DFB.de: Worauf haben Sie mit Ihrem Sichterteam besonderen Wert bei der Beobachtung der Spieler gelegt?

Wörns: Da ist zum einen die Spielintelligenz: Die Spieler müssen kicken können und das Spiel verstehen. Und dazu kommt die Athletik und die Mentalität. Die Spieler müssen es wirklich wollen, ganz nach oben zu kommen.

DFB.de: Wie schätzen Sie insgesamt die Lage im deutschen Nachwuchsfußball ein?

Wörns: Wir haben hier nicht zehn Spieler gefunden, sondern 50, die auffällig waren. Ich finde, das ist wirklich eine gute Quote, die für sich spricht.

DFB.de: Sie sind seit dem 1. Juli 2019 im Amt. Wie fällt Ihr Zwischenfazit zu der Zeit als DFB-U-Trainer aus?

Wörns: Es ist eine sehr intensive Arbeit. Ich sichte ja nicht nur hier in Duisburg. Mein Trainerteam und ich sind auch an den Wochenenden viel unterwegs. Und das bedeutet, dass wir die Sichtungen vor- und nachbereiten. Die Arbeit macht Riesenspaß und ich bin froh, dass man sieht, dass wir gute Jungs im Nachwuchs in Deutschland haben.

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