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Meikel Schönweitz

Meikel Schönweitz wird am 5. Februar 1980 in Geinsheim geboren und startet schon in jungen Jahren seine Trainerlaufbahn. Obwohl er selbst als Hessen-Auswahlspieler für Deutsche Meisterschaften berufen wird, entscheidet sich Schönweitz früh gegen eine Laufbahn als Profifußballer und sammelt als Trainer erste Erfahrungen, spielt allerdings parallel noch aktiv bis zu seinem 30. Lebensjahr in seiner Heimat.

Bereits im Alter von 13 Jahren unterstützt Schönweitz bei seinem Heimatverein SV Geinsheim seinen Vater, der dort die F-Jugend trainiert. Schon ein Jahr später übernimmt er seine erste eigene Mannschaft. Nach dem Abitur und weiteren zahlreichen Trainerjahren in der Heimat, absolviert er ein Sportstudium und wird anschließend Verbandssportlehrer in Hessen. Als 2010 ein Angebot des 1. FSV Mainz 05 eingeht, schließt sich Schönweitz den Rheinhessen an. Zwischen 2010 und 2014 trainiert er dort die B-Junioren und formt die U 17 der 05er zu einem Spitzenteam. In Schönweitz' letzter Saison werden die Mainzer souverän Sieger der Staffel Süd/Südwest und scheitern erst im Halbfinale um die Meisterschaft an RB Leipzig. Währenddessen legt er 2011/2012 an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef, an der Seite von früheren Nationalspielern wie Stefan Effenberg, Mehmet Scholl, Jörg Heinrich oder Christian Wörns, seine Ausbildung zum Fußball-Lehrer mit der Note 1,3 ab.

Zur Saison 2014/2015 wechselt Schönweitz zunächst als U 16-Trainer sowie Koordinator der Bereiche U 15 bis U 17 zum Deutschen Fußball-Bund. Im Jahr darauf erreicht Schönweitz mit der U 17-Nationalmannschaft den dritten Platz bei der Europameisterschaft in Aserbaidschan. In den Folgejahren übernimmt er den jeweils nächsthöheren Jahrgang. Sein Aufgabenfeld als Koordinator erweitert sich ebenso kontinuierlich. Seit dem 7. Dezember 2018 ist Schönweitz Cheftrainer der U-Nationalmannschaften des DFB und dient damit als Ansprechpartner für alle sportlichen und konzeptionellen Themen, die rund um die U-Nationalmannschaften anfallen.

Profil: Schönweitz hat sämtliche Förderstrukturen (Amateure, Talentförderprogramm, Leistungszentrum/Profiverein, Eliteschule des Fußballs, Trainerausbildung, Landesverband, Elitefußball, DFB) im deutschen Fußball durchlaufen und sich zudem viele Zusatzqualifikationen (u.a. Sportstudium) und praktische Erfahrungen (WM-OK) angeeignet. Hinzu kommen über 25 Jahre praktische Trainererfahrung. Diese Erfahrungen kann er nun in leitender Funktion in die gesamte Nachwuchsarbeit einfließen lassen.