"Danke Schiri": Preisverleihung in Frankfurt

"Danke Schiri" lautet das Motto einer DFB-Aktion, bei der verdiente Fußball-Referees aus dem Amateurfußball für ihren oft jahrzehntelangen Einsatz ausgezeichnet werden. In Frankfurt am Main fand am Samstagabend die diesjährige Preisverleihung statt.

"Unsere Aktion 'Danke Schiri' hat eine wichtige Signalwirkung für alle Schiedsrichter an der Basis. Auch wenn jeweils nur drei Unparteiische aus jedem Landesverband auf der Bühne stehen, repräsentieren diese doch stellvertretend unzählige weitere Schiedsrichter, die sich auf herausragende Weise im Amateurfußball engagieren", sagte Udo Penßler-Beyer, der Vorsitzende des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses, in seinem Schlusswort zur Veranstaltung.

Vier Stunden lagen zu diesem Zeitpunkt hinter den geladenen Gästen, die aus allen Ecken Deutschlands nach Frankfurt am Main gekommen waren: pro Landesverband jeweils ein Unparteiischer in der Kategorie "Schiedsrichterin", "Schiedsrichter U 50" sowie "Schiedsrichter Ü 50".

Eigentlich hatte die Ehrungsgala schon im Frühjahr 2020 stattfinden sollen – dann kam die Corona-Pandemie. Dass bei dem Nachholtermin nun Abstand halten und Maske tragen – zumindest neben der Bühne – mit dazu gehörten, tat dem feierlichen Rahmen keinen Abbruch. Auf der Terrasse gab es ein "flying buffet", dazwischen die offiziellen Programmpunkte im bestuhlten Festsaal.

Lutz Wagner führte durch den Abend

Als Moderator führte wie schon in den vergangenen Jahren DFB-Lehrwart Lutz Wagner durch den Abend: "Die Auswahl der diesjährigen Preisträger zeigt wieder einmal, dass sich Schiedsrichter nicht nur auf dem Fußballplatz engagieren, sondern auch in der Gesellschaft. Das verdient einen riesen Applaus", sagte er.

Und diesen Applaus gab es nicht nur gegenseitig von den Preisträger*innen, sondern auch von den Ehrengästen: DFB-Vize-Präsident Ronny Zimmermann war genauso dabei wie die kommissarische DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich und Lutz Michael Fröhlich, der Sportliche Leiter der Elite-Referees. FIFA-Schiedsrichter Marco Fritz, der noch am Nachmittag das Bundesliga-Spiel Hoffenheim gegen Mainz geleitet hatte, stand mit seinem Team in einer Talkrunde Rede und Antwort. Genauso Matthias Jöllenbeck, der am heutigen Sonntag bei der Partie Frankfurt gegen Stuttgart angesetzt ist.

Hauptakteure des Abends aber waren die Amateur-Schiedsrichter*innen selbst. Nacheinander wurden sie zur Preisverleihung auf die Bühne gerufen und erzählten dort im Interview mit Mitgliedern des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses ihre persönliche Schiedsrichter- oder auch Lebensgeschichte.

Mehr als 820 Jahre Schiedsrichtertätigkeit bei den "Legenden"

Da war in der Gruppe der "Legenden", wie Lutz Wagner die Preisträger*innen bezeichnete, die älter als 50 Jahre sind, zum Beispiel der 81 Jahre alte Heiner Spark aus Wardenburg in Niedersachsen. Vor 60 Jahren legte er die Schiedsrichter-Prüfung ab – nachdem er als Spieler einst sechs Mal vom Platz gestellt worden war. "Mehr als 820 Jahre Schiedsrichtertätigkeit kommen allein in der Gruppe der Ü 50-Schiedsrichter zusammen", hatte Laudator Peter Oprei im Vorfeld ausgerechnet.

"Es war ein wirklich toller Abend", sagte der Württemberger Richard Braun, der als letzter Preisträger des Abends seine Ehrung erhielt. Er sprach aus, was auch die anderen Unparteiischen empfanden: "Dieser große Respekt, den man bei 'Danke Schiri' erfährt, wertet unsere Tätigkeit als Schiedsrichter an der Basis wirklich enorm auf."

[db]

"Danke Schiri" lautet das Motto einer DFB-Aktion, bei der verdiente Fußball-Referees aus dem Amateurfußball für ihren oft jahrzehntelangen Einsatz ausgezeichnet werden. In Frankfurt am Main fand am Samstagabend die diesjährige Preisverleihung statt.

"Unsere Aktion 'Danke Schiri' hat eine wichtige Signalwirkung für alle Schiedsrichter an der Basis. Auch wenn jeweils nur drei Unparteiische aus jedem Landesverband auf der Bühne stehen, repräsentieren diese doch stellvertretend unzählige weitere Schiedsrichter, die sich auf herausragende Weise im Amateurfußball engagieren", sagte Udo Penßler-Beyer, der Vorsitzende des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses, in seinem Schlusswort zur Veranstaltung.

Vier Stunden lagen zu diesem Zeitpunkt hinter den geladenen Gästen, die aus allen Ecken Deutschlands nach Frankfurt am Main gekommen waren: pro Landesverband jeweils ein Unparteiischer in der Kategorie "Schiedsrichterin", "Schiedsrichter U 50" sowie "Schiedsrichter Ü 50".

Eigentlich hatte die Ehrungsgala schon im Frühjahr 2020 stattfinden sollen – dann kam die Corona-Pandemie. Dass bei dem Nachholtermin nun Abstand halten und Maske tragen – zumindest neben der Bühne – mit dazu gehörten, tat dem feierlichen Rahmen keinen Abbruch. Auf der Terrasse gab es ein "flying buffet", dazwischen die offiziellen Programmpunkte im bestuhlten Festsaal.

Lutz Wagner führte durch den Abend

Als Moderator führte wie schon in den vergangenen Jahren DFB-Lehrwart Lutz Wagner durch den Abend: "Die Auswahl der diesjährigen Preisträger zeigt wieder einmal, dass sich Schiedsrichter nicht nur auf dem Fußballplatz engagieren, sondern auch in der Gesellschaft. Das verdient einen riesen Applaus", sagte er.

Und diesen Applaus gab es nicht nur gegenseitig von den Preisträger*innen, sondern auch von den Ehrengästen: DFB-Vize-Präsident Ronny Zimmermann war genauso dabei wie die kommissarische DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich und Lutz Michael Fröhlich, der Sportliche Leiter der Elite-Referees. FIFA-Schiedsrichter Marco Fritz, der noch am Nachmittag das Bundesliga-Spiel Hoffenheim gegen Mainz geleitet hatte, stand mit seinem Team in einer Talkrunde Rede und Antwort. Genauso Matthias Jöllenbeck, der am heutigen Sonntag bei der Partie Frankfurt gegen Stuttgart angesetzt ist.

Hauptakteure des Abends aber waren die Amateur-Schiedsrichter*innen selbst. Nacheinander wurden sie zur Preisverleihung auf die Bühne gerufen und erzählten dort im Interview mit Mitgliedern des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses ihre persönliche Schiedsrichter- oder auch Lebensgeschichte.

Mehr als 820 Jahre Schiedsrichtertätigkeit bei den "Legenden"

Da war in der Gruppe der "Legenden", wie Lutz Wagner die Preisträger*innen bezeichnete, die älter als 50 Jahre sind, zum Beispiel der 81 Jahre alte Heiner Spark aus Wardenburg in Niedersachsen. Vor 60 Jahren legte er die Schiedsrichter-Prüfung ab – nachdem er als Spieler einst sechs Mal vom Platz gestellt worden war. "Mehr als 820 Jahre Schiedsrichtertätigkeit kommen allein in der Gruppe der Ü 50-Schiedsrichter zusammen", hatte Laudator Peter Oprei im Vorfeld ausgerechnet.

"Es war ein wirklich toller Abend", sagte der Württemberger Richard Braun, der als letzter Preisträger des Abends seine Ehrung erhielt. Er sprach aus, was auch die anderen Unparteiischen empfanden: "Dieser große Respekt, den man bei 'Danke Schiri' erfährt, wertet unsere Tätigkeit als Schiedsrichter an der Basis wirklich enorm auf."

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