Schiedsrichter des Jahres: Riem Hussein und Marco Fritz geehrt

Dr. Riem Hussein und Marco Fritz sind die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausgezeichneten Schiedsrichter des Jahres 2020. Hussein, seit 2005 DFB-Schiedsrichterin, darf sich nach 2013 und 2016 bereits zum dritten Mal über den Titel Schiedsrichterin des Jahres freuen. Marco Fritz, DFB-Schiedsrichter seit 2006, wurde zum ersten Mal in seiner Karriere zum Schiedsrichter des Jahres gewählt. Als Partner der DFB-Schiedsrichter unterstützt DEKRA diese besondere Auszeichnung.

"Die beiden Schiedsrichter des Jahres haben nicht nur durch ihre konstant guten sportlichen Leistungen überzeugt, beide sind auch außerhalb ihrer Spielleitungen starke Persönlichkeiten mit Vorbildcharakter. Dr. Riem Hussein und Marco Fritz haben sich diese Auszeichnung sowohl auf als auch neben dem Platz absolut verdient", sagt Ronny Zimmermann, DFB-Vizepräsident für Schiedsrichter und Qualifizierung. "Die vielen erfolgreichen Spielleitungen unserer Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter auf nationaler sowie internationaler Ebene in der sehr besonderen Saison 2019/2020 machten die Wahl der Schiedsrichter des Jahres mal wieder zu einer spannenden und schwierigen Entscheidung."

Auszeichnung für "erfolgreiche Teamplayerin" Hussein

Christine Baitinger, im DFB-Schiedsrichterausschuss verantwortlich für die DFB-Schiedsrichterinnen, sagt: "Riem Hussein hat im vergangenen Jahr eine überragende Weltmeisterschaft in Frankreich gepfiffen. In der 3. Liga der Männer zählt sie mittlerweile auch zu den festen Größen. Für unsere jungen Schiedsrichterinnen ist sie nicht nur auf dem Platz ein großes Vorbild. Riem prägt durch ihre Persönlichkeit unsere Lehrgänge und genießt als Schiedsrichterinnensprecherin intern großes Vertrauen. Mit viel Engagement setzt sie sich uneigennützig für die Belange der Schiedsrichterinnen im DFB ein. Intern nimmt sie dadurch für das gesamte Team eine unwahrscheinlich wichtige Rolle ein. Selbst erfolgreich und dennoch immer eine Teamplayerin: Das ist Riem Hussein, unsere Schiedsrichterin des Jahres 2020!"

In der Frauen-Bundesliga leitete Hussein seit 2006 insgesamt 105 Begegnungen. Als FIFA-Schiedsrichterin (seit 2009) nahm sie an der Frauen-Europameisterschaft 2017 in den Niederlanden sowie 2019 an der Frauen-Weltmeisterschaft in Frankreich teil. In der Saison 2009/2010 wurde Hussein die Spielleitung des DFB-Pokalfinals der Frauen anvertraut.

Hussein erklärt: "Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich nun bereits zum dritten Mal zur Schiedsrichterin des Jahres gewählt worden bin. Diese Auszeichnung wäre ohne die Unterstützung meiner Familie, meiner Schiedsrichter-Assistentinnen und -Assistenten sowie meiner Förderinnen und Förderer der letzten Jahre nicht möglich gewesen. Ich freue mich sehr über diese Ehre."

Fritz überzeugt mit "Qualität und Persönlichkeit"

Lutz Michael Fröhlich, Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter, lobt Fritz in höchsten Tönen: "Zum einen ist da die schiedsrichterfachliche Qualität, mit der Marco Fritz in der vergangenen Saison viele Spiele, darunter auch einige Topspiele, überzeugend geleitet hat. Darüber hinaus ist es seine Persönlichkeit und sein hohes Maß an Sozialkompetenz, die er nicht nur in seinen Spielleitungen einbringt. Das zeichnet ihn besonders aus. Er ist ein ruhiger Mensch, der sich nie in den Mittelpunkt drängt, dabei trotzdem klar und vor allem auch berechenbar für alle bleibt – auf dem Feld, in der Schiedsrichtergruppe und in der Öffentlichkeit. Das wollen wir mit der Auszeichnung zum Schiedsrichter des Jahres würdigen.“

In Deutschlands höchster Spielkasse pfeift Fritz seit 2009, dort kommt er bisher auf 153 Bundesligaeinsätze. Im Jahr 2012 stieg er zum FIFA-Referee auf und durfte in der Saison 2015/2016 das DFB-Pokalfinale der Männer leiten.

"Habe überhaupt nicht damit gerechnet"

"Ich war wirklich überrascht, weil ich überhaupt nicht damit gerechnet habe. Aber natürlich hat es mich wahnsinnig gefreut, als ich darüber informiert worden bin. Allein erreicht man eine solche Auszeichnung nicht, deshalb möchte ich meinem Team danken und den Kollegen, die mich dabei unterstützt haben. Besonderer Dank gebührt meinen beiden Assistenten Marcel Pelgrim und Dominik Schaal, aber auch den Vierten Offiziellen und Video-Assistenten, die zu dieser Teamauszeichnung dazugehören", sagt Premierenpreisträger Fritz. "Die Auszeichnung zum Schiedsrichter des Jahres ist nicht vergleichbar, auch nicht mit der Nominierung für das DFB-Pokalfinale. Die Finalansetzung kann man als Aufgabe sehen, die man mit viel Vertrauen im Voraus übertragen bekommt. Mit der Auszeichnung zum Schiedsrichter des Jahres werden aber noch viel mehr die zurückliegenden Leistungen belohnt. Mein Anspruch ist es also, diese besondere Auszeichnung in der kommenden Saison zu bestätigen."

Als offizieller Partner der DFB-Schiedsrichter gratuliert auch DEKRA den beiden Preisträgern: "Mit Dr. Riem Hussein und Marco Fritz werden zwei herausragende Unparteiische ausgezeichnet. Beide stehen auf nationaler und internationaler Ebene in eindrucksvoller Weise für die Werte, die DEKRA mit den DFB-Schiedsrichtern verbinden", so Stephan Heigl, Executive Vice President Kommunikation und Markenführung bei DEKRA. "Für die Menschen in unserer Expertenorganisation steht Fair Play neben Neutralität und Sachverstand in über 60 Ländern der Welt im Mittelpunkt der täglichen Arbeit."

[dfb]

Dr. Riem Hussein und Marco Fritz sind die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausgezeichneten Schiedsrichter des Jahres 2020. Hussein, seit 2005 DFB-Schiedsrichterin, darf sich nach 2013 und 2016 bereits zum dritten Mal über den Titel Schiedsrichterin des Jahres freuen. Marco Fritz, DFB-Schiedsrichter seit 2006, wurde zum ersten Mal in seiner Karriere zum Schiedsrichter des Jahres gewählt. Als Partner der DFB-Schiedsrichter unterstützt DEKRA diese besondere Auszeichnung.

"Die beiden Schiedsrichter des Jahres haben nicht nur durch ihre konstant guten sportlichen Leistungen überzeugt, beide sind auch außerhalb ihrer Spielleitungen starke Persönlichkeiten mit Vorbildcharakter. Dr. Riem Hussein und Marco Fritz haben sich diese Auszeichnung sowohl auf als auch neben dem Platz absolut verdient", sagt Ronny Zimmermann, DFB-Vizepräsident für Schiedsrichter und Qualifizierung. "Die vielen erfolgreichen Spielleitungen unserer Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter auf nationaler sowie internationaler Ebene in der sehr besonderen Saison 2019/2020 machten die Wahl der Schiedsrichter des Jahres mal wieder zu einer spannenden und schwierigen Entscheidung."

Auszeichnung für "erfolgreiche Teamplayerin" Hussein

Christine Baitinger, im DFB-Schiedsrichterausschuss verantwortlich für die DFB-Schiedsrichterinnen, sagt: "Riem Hussein hat im vergangenen Jahr eine überragende Weltmeisterschaft in Frankreich gepfiffen. In der 3. Liga der Männer zählt sie mittlerweile auch zu den festen Größen. Für unsere jungen Schiedsrichterinnen ist sie nicht nur auf dem Platz ein großes Vorbild. Riem prägt durch ihre Persönlichkeit unsere Lehrgänge und genießt als Schiedsrichterinnensprecherin intern großes Vertrauen. Mit viel Engagement setzt sie sich uneigennützig für die Belange der Schiedsrichterinnen im DFB ein. Intern nimmt sie dadurch für das gesamte Team eine unwahrscheinlich wichtige Rolle ein. Selbst erfolgreich und dennoch immer eine Teamplayerin: Das ist Riem Hussein, unsere Schiedsrichterin des Jahres 2020!"

In der Frauen-Bundesliga leitete Hussein seit 2006 insgesamt 105 Begegnungen. Als FIFA-Schiedsrichterin (seit 2009) nahm sie an der Frauen-Europameisterschaft 2017 in den Niederlanden sowie 2019 an der Frauen-Weltmeisterschaft in Frankreich teil. In der Saison 2009/2010 wurde Hussein die Spielleitung des DFB-Pokalfinals der Frauen anvertraut.

Hussein erklärt: "Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich nun bereits zum dritten Mal zur Schiedsrichterin des Jahres gewählt worden bin. Diese Auszeichnung wäre ohne die Unterstützung meiner Familie, meiner Schiedsrichter-Assistentinnen und -Assistenten sowie meiner Förderinnen und Förderer der letzten Jahre nicht möglich gewesen. Ich freue mich sehr über diese Ehre."

Fritz überzeugt mit "Qualität und Persönlichkeit"

Lutz Michael Fröhlich, Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter, lobt Fritz in höchsten Tönen: "Zum einen ist da die schiedsrichterfachliche Qualität, mit der Marco Fritz in der vergangenen Saison viele Spiele, darunter auch einige Topspiele, überzeugend geleitet hat. Darüber hinaus ist es seine Persönlichkeit und sein hohes Maß an Sozialkompetenz, die er nicht nur in seinen Spielleitungen einbringt. Das zeichnet ihn besonders aus. Er ist ein ruhiger Mensch, der sich nie in den Mittelpunkt drängt, dabei trotzdem klar und vor allem auch berechenbar für alle bleibt – auf dem Feld, in der Schiedsrichtergruppe und in der Öffentlichkeit. Das wollen wir mit der Auszeichnung zum Schiedsrichter des Jahres würdigen.“

In Deutschlands höchster Spielkasse pfeift Fritz seit 2009, dort kommt er bisher auf 153 Bundesligaeinsätze. Im Jahr 2012 stieg er zum FIFA-Referee auf und durfte in der Saison 2015/2016 das DFB-Pokalfinale der Männer leiten.

"Habe überhaupt nicht damit gerechnet"

"Ich war wirklich überrascht, weil ich überhaupt nicht damit gerechnet habe. Aber natürlich hat es mich wahnsinnig gefreut, als ich darüber informiert worden bin. Allein erreicht man eine solche Auszeichnung nicht, deshalb möchte ich meinem Team danken und den Kollegen, die mich dabei unterstützt haben. Besonderer Dank gebührt meinen beiden Assistenten Marcel Pelgrim und Dominik Schaal, aber auch den Vierten Offiziellen und Video-Assistenten, die zu dieser Teamauszeichnung dazugehören", sagt Premierenpreisträger Fritz. "Die Auszeichnung zum Schiedsrichter des Jahres ist nicht vergleichbar, auch nicht mit der Nominierung für das DFB-Pokalfinale. Die Finalansetzung kann man als Aufgabe sehen, die man mit viel Vertrauen im Voraus übertragen bekommt. Mit der Auszeichnung zum Schiedsrichter des Jahres werden aber noch viel mehr die zurückliegenden Leistungen belohnt. Mein Anspruch ist es also, diese besondere Auszeichnung in der kommenden Saison zu bestätigen."

Als offizieller Partner der DFB-Schiedsrichter gratuliert auch DEKRA den beiden Preisträgern: "Mit Dr. Riem Hussein und Marco Fritz werden zwei herausragende Unparteiische ausgezeichnet. Beide stehen auf nationaler und internationaler Ebene in eindrucksvoller Weise für die Werte, die DEKRA mit den DFB-Schiedsrichtern verbinden", so Stephan Heigl, Executive Vice President Kommunikation und Markenführung bei DEKRA. "Für die Menschen in unserer Expertenorganisation steht Fair Play neben Neutralität und Sachverstand in über 60 Ländern der Welt im Mittelpunkt der täglichen Arbeit."

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