Inklusionsbeauftragte tagen in Ruit

Die Inklusionsbeauftragten aus den DFB-Landesverbänden kamen auf Einladung der DFB-Stiftung Sepp Herberger vom 4. April bis zum 6. April zur Jahrestagung in der Sportschule Ruit zusammen. Der Wissensaustausch in den vier Schwerpunktthemen der Inklusionsinitiative "Angebote/Spielbetrieb", "Strukturen", "Öffentlichkeitsarbeit" und "Qualifizierung" stand im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die 1977 errichtete Stiftung beteiligt sich bereits seit dem Jahr 2012 an der Finanzierung der Koordinatorinnen und Koordinatoren für Fragen des Handicap-Fußballs in den DFB-Landesverbänden.

Das umfangreiche Programm der Tagung wurde durch einen Input-Vortrag von Steffen Jäger, Vizepräsident des Württembergischen Fußballverbandes (WFV), und dem WFV-Inklusionsbeauftragten Oliver Deutscher eröffnet. Anschließend berichteten die Vertreterinnen und Vertreter aus den DFB-Landesverbänden über gelungene Aktivitäten aus ihrem jeweiligen Verbandsgebiet. Taime Kuttig, Blindenfußball-Nationalspieler und Event-Inklusionsmanager bei der DFB-Stiftung Sepp Herberger, gab Tipps und Hinweise für die barrierefreie Dokumentenerstellung.

Wichtige Impulsgeber zur Entwicklung des Handicap-Fußballs

Die aktive Teilnahme an einem inklusiven Fußball-Parcours, das gemeinsame Fußballspielen mit Kindern mit Behinderung im Rahmen einer inklusiven Trainingseinheit aus der Initiative "PFIFF – Projekt für inklusive Fußball-Förderung" des VfB Stuttgart oder die Einbindung in die Praxiseinheit "Wheel Soccer" des MTV Stuttgart waren Höhepunkte der Veranstaltung. "Ich bin begeistert über den hohen Praxisanteil während der Tagung. Es wichtig, dass wir die unterschiedlichen Facetten des Handicap-Fußballs auch aktiv erleben", betont die bayerische Inklusionsbeauftragte Kristina Höhn.

Die FG 2020 Wilhelmsdorf-Riedhausen-Zussdorf stellte ihre Inklusionsmannschaft vor, die am Regelspielbetrieb des Württembergischen Fußballverbandes teilnimmt. Zudem erarbeiteten die Inklusionsbeauftragten in mehreren Workshops und Arbeitsgruppen Ideen und Lösungsansätze zur Verbesserung der inklusiven Fußballstrukturen in Deutschland. "Die Ansprechpartner für Fragen des Handicap-Fußballs sind wichtige Impulsgeber für die flächendeckende Entwicklung von Inklusion im organisierten Fußball", betont Nico Kempf, stellvertretender Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger.

Am Ende der Tagung waren sich die Inklusionsbeauftragten einig – die Inklusionsinitiative entwickelt sich weiterhin positiv. In mehreren DFB-Landesverbänden werden im Frühjahr beispielsweise neue inklusive Wettbewerbe pilotiert. Aktuelle Herausforderungen im Zuge der Corona-Pandemie werden lösungsorientiert angegangen. Die erstmalige Berufung eines DFB-Vizepräsidenten für Inklusion ist dabei ein großartiges Zeichen und gibt der Inklusionsinitiative weiteren Rückenwind. Beim Auftakt-Spieltag der Blindenfußball-Bundesliga am 7. Mai in Karlsruhe wird Ralph-Uwe Schaffert bereits vor Ort sein, um die herausragenden Leistungen der blinden und sehbehinderten Fußballerinnen und Fußballern wertzuschätzen. Der 65 Jahre alte Schaffert verantwortet neben dem Bereich "Inklusion" im DFB-Präsidium unter anderem auch die Stiftungsarbeit.

[dfb]

Die Inklusionsbeauftragten aus den DFB-Landesverbänden kamen auf Einladung der DFB-Stiftung Sepp Herberger vom 4. April bis zum 6. April zur Jahrestagung in der Sportschule Ruit zusammen. Der Wissensaustausch in den vier Schwerpunktthemen der Inklusionsinitiative "Angebote/Spielbetrieb", "Strukturen", "Öffentlichkeitsarbeit" und "Qualifizierung" stand im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die 1977 errichtete Stiftung beteiligt sich bereits seit dem Jahr 2012 an der Finanzierung der Koordinatorinnen und Koordinatoren für Fragen des Handicap-Fußballs in den DFB-Landesverbänden.

Das umfangreiche Programm der Tagung wurde durch einen Input-Vortrag von Steffen Jäger, Vizepräsident des Württembergischen Fußballverbandes (WFV), und dem WFV-Inklusionsbeauftragten Oliver Deutscher eröffnet. Anschließend berichteten die Vertreterinnen und Vertreter aus den DFB-Landesverbänden über gelungene Aktivitäten aus ihrem jeweiligen Verbandsgebiet. Taime Kuttig, Blindenfußball-Nationalspieler und Event-Inklusionsmanager bei der DFB-Stiftung Sepp Herberger, gab Tipps und Hinweise für die barrierefreie Dokumentenerstellung.

Wichtige Impulsgeber zur Entwicklung des Handicap-Fußballs

Die aktive Teilnahme an einem inklusiven Fußball-Parcours, das gemeinsame Fußballspielen mit Kindern mit Behinderung im Rahmen einer inklusiven Trainingseinheit aus der Initiative "PFIFF – Projekt für inklusive Fußball-Förderung" des VfB Stuttgart oder die Einbindung in die Praxiseinheit "Wheel Soccer" des MTV Stuttgart waren Höhepunkte der Veranstaltung. "Ich bin begeistert über den hohen Praxisanteil während der Tagung. Es wichtig, dass wir die unterschiedlichen Facetten des Handicap-Fußballs auch aktiv erleben", betont die bayerische Inklusionsbeauftragte Kristina Höhn.

Die FG 2020 Wilhelmsdorf-Riedhausen-Zussdorf stellte ihre Inklusionsmannschaft vor, die am Regelspielbetrieb des Württembergischen Fußballverbandes teilnimmt. Zudem erarbeiteten die Inklusionsbeauftragten in mehreren Workshops und Arbeitsgruppen Ideen und Lösungsansätze zur Verbesserung der inklusiven Fußballstrukturen in Deutschland. "Die Ansprechpartner für Fragen des Handicap-Fußballs sind wichtige Impulsgeber für die flächendeckende Entwicklung von Inklusion im organisierten Fußball", betont Nico Kempf, stellvertretender Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger.

Am Ende der Tagung waren sich die Inklusionsbeauftragten einig – die Inklusionsinitiative entwickelt sich weiterhin positiv. In mehreren DFB-Landesverbänden werden im Frühjahr beispielsweise neue inklusive Wettbewerbe pilotiert. Aktuelle Herausforderungen im Zuge der Corona-Pandemie werden lösungsorientiert angegangen. Die erstmalige Berufung eines DFB-Vizepräsidenten für Inklusion ist dabei ein großartiges Zeichen und gibt der Inklusionsinitiative weiteren Rückenwind. Beim Auftakt-Spieltag der Blindenfußball-Bundesliga am 7. Mai in Karlsruhe wird Ralph-Uwe Schaffert bereits vor Ort sein, um die herausragenden Leistungen der blinden und sehbehinderten Fußballerinnen und Fußballern wertzuschätzen. Der 65 Jahre alte Schaffert verantwortet neben dem Bereich "Inklusion" im DFB-Präsidium unter anderem auch die Stiftungsarbeit.

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