SC Lerchenberg: Sportangebote für über 1000 Kita- und Schulkinder

Am 28. März 1897 wurde Sepp Herberger in Mannheim geboren. Genau 125 Jahre später werden die Sepp-Herberger-Urkunden in Berlin vergeben. DFB.de stellt die diesjährigen Preisträger vor. In der Kategorie Schule und Verein ist das der SC Lerchenberg.

Strahlende Gesichter, Freude, Spaß und Bewegung - dafür sorgt der SC Lerchenberg inzwischen seit über zehn Jahren mit seinen Sportangeboten in Kitas, Grund- und weiterführenden Schulen. Auch während der Pandemie hat der Verein sein Angebot - soweit es möglich war - aufrechterhalten und damit den Kindern und Jugendlichen einen wichtigen Ausgleich in einer schwierigen Zeit ermöglicht.

Angepasste Bewegungsangebote auch während Corona

"Wir alle wissen, dass die sportlichen Grundlagen der Kinder unter den Maßnahmen gelitten haben und Sport war in dieser Phase einfach eine extrem wichtige Komponente im Alltag, der viel zuhause stattgefunden hat", erklärt Fabian Schröder, sportlicher Leiter des SC Lerchenberg. "Nur wenn es gar nicht anders ging, haben wir unser Angebot ausfallen lassen. In allen anderen Zeiten der Pandemie haben wir es den Vorgaben entsprechend angepasst und umgesetzt. Das hat dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten toll funktioniert", so Schröder weiter.

Mittlerweile bewegt der Verein aus Mainz auf diesem Weg über 1000 Kinder und Jugendliche mindestens einmal in der Woche. In manchen Einrichtungen gibt es sogar tägliche Angebote. Dazu kommen Projekttage, die der SC Lerchenberg an Schulen durchführt, die keinen festen Platz im Programm haben. Auf diesem Weg werden pro Aktionstag weitere 100 bis 120 Kinder in Bewegung gebracht.

Großes Engagement von Ehrenamtlichen und FSJlern

"Wie wir unsere jeweilige Aktion genau organisieren, hängt immer von den Voraussetzungen vor Ort ab", berichtet Schröder. "Ein wichtiger Faktor sind zudem natürlich unsere personellen Möglichkeiten. Wir sind immer auf der Suche nach engagierten Übungsleiterinnen und Übungsleitern." Im Moment hat der SC Lerchenberg sechs FSJler im Einsatz, die einen großen Teil der Nachfrage abdecken können. Hinzu kommen zahlreiche Ehrenamtliche, die sich gerne die Zeit nehmen, um in Kindergärten oder Schulen mit dem Nachwuchs Sport zu treiben.

Besonders engagiert sind die Verantwortlichen in Stadtteilen, in denen Kinder und Jugendliche aus schwierigen familiären Verhältnissen zuhause sind. "Hier geht es häufig auch darum, für die Kinder Angebote zu schaffen, die sie von der Straße holen und sinnvoll beschäftigen. In solchen Fällen arbeiten wir auch eng mit Jugendhilfeorganisationen zusammen", betont Schröder.

Erst Ballschule, dann sportartspezifische Angebote

Grundsätzlich ist das Programm so gestaltet, dass es in der Kita und den ersten beiden Jahren in der Grundschule darum geht, mit der sogenannten "Ballschule" die ersten Schwerpunkte auf allgemeine Spielfähigkeiten zu legen. Ab der dritten Klasse starten die Verantwortlichen mit sportartspezifischen Angeboten - besonders beliebt sind Basketball und Fußball. In der weiterführenden Schule wird dann ein noch stärkerer Fokus auf die jeweilige Sportart gelegt. Oft wird mit der Gruppe darauf hingearbeitet, an Schulturnieren teilzunehmen.

Der SC Lerchenberg investiert viel Zeit in das Projekt und die Angebote - profitiert durch sein Engagement von neuen Mitgliedern. "Auf diesem Weg haben wir schon zahlreiche Kinder und Jugendliche für uns als Sportverein begeistern können", erläutert Schröder. "Wir haben einige der Jungs und Mädchen so auf ihrem Weg aus der Kita über die Schule bis ins Erwachsenenalter begleiten können."

Der mit 12.500 Euro dotierte erste Preis in der Kategorie Schule und Verein geht an den SC Lerchenberg. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Jugendfußballverein Stutensee 2021 aus dem Badischen Fußballverband und der Sportclub Lahr aus dem Südbadischen Fußballverband. Der Fußballverband Rheinland erhält einen Sonderpreis für sein langjähriges und bemerkenswertes Engagement.

[sw]

Am 28. März 1897 wurde Sepp Herberger in Mannheim geboren. Genau 125 Jahre später werden die Sepp-Herberger-Urkunden in Berlin vergeben. DFB.de stellt die diesjährigen Preisträger vor. In der Kategorie Schule und Verein ist das der SC Lerchenberg.

Strahlende Gesichter, Freude, Spaß und Bewegung - dafür sorgt der SC Lerchenberg inzwischen seit über zehn Jahren mit seinen Sportangeboten in Kitas, Grund- und weiterführenden Schulen. Auch während der Pandemie hat der Verein sein Angebot - soweit es möglich war - aufrechterhalten und damit den Kindern und Jugendlichen einen wichtigen Ausgleich in einer schwierigen Zeit ermöglicht.

Angepasste Bewegungsangebote auch während Corona

"Wir alle wissen, dass die sportlichen Grundlagen der Kinder unter den Maßnahmen gelitten haben und Sport war in dieser Phase einfach eine extrem wichtige Komponente im Alltag, der viel zuhause stattgefunden hat", erklärt Fabian Schröder, sportlicher Leiter des SC Lerchenberg. "Nur wenn es gar nicht anders ging, haben wir unser Angebot ausfallen lassen. In allen anderen Zeiten der Pandemie haben wir es den Vorgaben entsprechend angepasst und umgesetzt. Das hat dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten toll funktioniert", so Schröder weiter.

Mittlerweile bewegt der Verein aus Mainz auf diesem Weg über 1000 Kinder und Jugendliche mindestens einmal in der Woche. In manchen Einrichtungen gibt es sogar tägliche Angebote. Dazu kommen Projekttage, die der SC Lerchenberg an Schulen durchführt, die keinen festen Platz im Programm haben. Auf diesem Weg werden pro Aktionstag weitere 100 bis 120 Kinder in Bewegung gebracht.

Großes Engagement von Ehrenamtlichen und FSJlern

"Wie wir unsere jeweilige Aktion genau organisieren, hängt immer von den Voraussetzungen vor Ort ab", berichtet Schröder. "Ein wichtiger Faktor sind zudem natürlich unsere personellen Möglichkeiten. Wir sind immer auf der Suche nach engagierten Übungsleiterinnen und Übungsleitern." Im Moment hat der SC Lerchenberg sechs FSJler im Einsatz, die einen großen Teil der Nachfrage abdecken können. Hinzu kommen zahlreiche Ehrenamtliche, die sich gerne die Zeit nehmen, um in Kindergärten oder Schulen mit dem Nachwuchs Sport zu treiben.

Besonders engagiert sind die Verantwortlichen in Stadtteilen, in denen Kinder und Jugendliche aus schwierigen familiären Verhältnissen zuhause sind. "Hier geht es häufig auch darum, für die Kinder Angebote zu schaffen, die sie von der Straße holen und sinnvoll beschäftigen. In solchen Fällen arbeiten wir auch eng mit Jugendhilfeorganisationen zusammen", betont Schröder.

Erst Ballschule, dann sportartspezifische Angebote

Grundsätzlich ist das Programm so gestaltet, dass es in der Kita und den ersten beiden Jahren in der Grundschule darum geht, mit der sogenannten "Ballschule" die ersten Schwerpunkte auf allgemeine Spielfähigkeiten zu legen. Ab der dritten Klasse starten die Verantwortlichen mit sportartspezifischen Angeboten - besonders beliebt sind Basketball und Fußball. In der weiterführenden Schule wird dann ein noch stärkerer Fokus auf die jeweilige Sportart gelegt. Oft wird mit der Gruppe darauf hingearbeitet, an Schulturnieren teilzunehmen.

Der SC Lerchenberg investiert viel Zeit in das Projekt und die Angebote - profitiert durch sein Engagement von neuen Mitgliedern. "Auf diesem Weg haben wir schon zahlreiche Kinder und Jugendliche für uns als Sportverein begeistern können", erläutert Schröder. "Wir haben einige der Jungs und Mädchen so auf ihrem Weg aus der Kita über die Schule bis ins Erwachsenenalter begleiten können."

Der mit 12.500 Euro dotierte erste Preis in der Kategorie Schule und Verein geht an den SC Lerchenberg. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Jugendfußballverein Stutensee 2021 aus dem Badischen Fußballverband und der Sportclub Lahr aus dem Südbadischen Fußballverband. Der Fußballverband Rheinland erhält einen Sonderpreis für sein langjähriges und bemerkenswertes Engagement.

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