Baden-Württemberg und Hessen gewinnen 11. DFB-Schul-Cup

Baden-Württemberg bei den Jungs und Hessen bei den Mädchen heißen die Gewinner des diesjährigen DFB-Schul-Cups. Das Bundesfinale in der Sportschule Bad Blankenburg im Rahmen des weltgrößten Schulsportwettbewerbes "Jugend trainiert für Olympia" wurde bereits zum 11. Mal ausgetragen. Verlierer gab es aber keine, denn die Tage in Thüringen bescherten allen Teilnehmern im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren einen Haufen Erfahrungen, unvergessliche Erlebnisse, neue Freunde – und nicht zuletzt jede Menge Spaß.

Welche Note hast du in Englisch? Wann schreiben wir die Mathe-Arbeit? Und haben wir eigentlich Hausaufgaben auf? Für ein paar Tage waren diese ansonsten drängenden Fragen im Leben vieler Schülerinnen und Schüler ganz weit weg. Denn beim 11. Bundesfinale des DFB-Schul-Cups in Bad Blankenburg stand ausschließlich Fußball auf dem Stundenplan.

Überaus motivierte und begeisterte Nachwuchsfußballerinnen und -fußballer, engagierte Lehrer und Trainer an den Seitenlinien, lautstarke Väter und Mütter als Fans und souveräne Schiedsrichterleistungen sorgten dann auch an den beiden Spieltagen für eine fantastische Atmosphäre auf den vier Fußballfeldern und dem Technikparcours. Das wollte sich dann auch die Sonne nicht entgehen lassen. Entgegen aller trüben Vorhersagen zeigte sie sich am Himmel Thüringens fast durchgängig und gab dem Turnier einen würdigen Rahmen.

578 Tore in 96 Spielen

Die rund 320 Schülerinnen und Schüler der Wettkampfklasse IV (D-Junioren) nutzten die hervorragenden Bedingungen für teilweise hochklassige Begegnungen und eine ganze Menge Tore. In 96 Spielen zählten die Schiedsrichter insgesamt 578 Treffer. 14 davon in den Finalspielen.

Bei den Jungs siegte in einem spannenden Endspiel das Ludwig-Frank-Gymnasium Mannheim aus Baden-Württemberg mit 5:3 nach Neunmeterschießen gegen die Gesamtschule Berger Feld aus Gelsenkirchen in Nordrhein-Westfalen. Simon Müller verwandelte den entscheidenden Versuch, zuvor hatte Torwart Jannik Senger zwei Versuche der Gelsenkirchener entschärft. Nach dem Sieg im Technikparcours hatten die Mannheimer in der 14. Minute den Ausgleich durch Vitalie Becker ebenfalls vom Neunmeterpunkt hinnehmen müssen.

Mit Teamgeist, Geschlossenheit und Disziplin zum Titel

"Die Jungs waren heiß und wollten ihre Niederlage aus der Vorrunde wiedergutmachen", sagte Lehrer Pierre Banek. Beim Aufeinandertreffen in der Gruppenphase hatte noch Nordrhein-Westfalen mit 3:0 die Oberhand behalten. "Ich hatte den Jungs gesagt: Wer am diszipliniertesten auftritt, hat hier gute Chancen. Das haben sie super umgesetzt." Platz drei sicherte sich das Gymnasium Links der Weser aus Bremen mit einem 3:0 gegen die Linden-Grundschule aus Berlin.

Auch bei den Mädchen zeigte sich, dass Teamgeist, Geschlossenheit und nicht zuletzt Disziplin der Schlüssel zum Erfolg im Schulfußball sind. Dort verteidigte Vorjahressieger Hessen erneut mit der Carl-von-Weinberg-Schule in Frankfurt seinen Titel. Im Finale setzte sich das Team wieder unter Anfeuerung der rund 20 mitgereisten Fans sowie vielen Mannschaften gegen die Schule am Falkplatz aus Berlin mit 6:0 durch. Nach dem Punkt im Technikparcours sorgten Hermela Amanuel (7., 12., 12.) und Lisa Berger (9., 13.) gegen den nach sechs Spielen in zwei Tagen ausgelaugten Gegner schnell für die Vorentscheidung. Platz drei ging an das Sibylla-Merian-Gymnasium im niedersächsischen Meinessen nach einem 2:0 gegen das Mariengymnasium Bocholt aus Nordrhein-Westfalen.



Baden-Württemberg bei den Jungs und Hessen bei den Mädchen heißen die Gewinner des diesjährigen DFB-Schul-Cups. Das Bundesfinale in der Sportschule Bad Blankenburg im Rahmen des weltgrößten Schulsportwettbewerbes "Jugend trainiert für Olympia" wurde bereits zum 11. Mal ausgetragen. Verlierer gab es aber keine, denn die Tage in Thüringen bescherten allen Teilnehmern im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren einen Haufen Erfahrungen, unvergessliche Erlebnisse, neue Freunde – und nicht zuletzt jede Menge Spaß.

Welche Note hast du in Englisch? Wann schreiben wir die Mathe-Arbeit? Und haben wir eigentlich Hausaufgaben auf? Für ein paar Tage waren diese ansonsten drängenden Fragen im Leben vieler Schülerinnen und Schüler ganz weit weg. Denn beim 11. Bundesfinale des DFB-Schul-Cups in Bad Blankenburg stand ausschließlich Fußball auf dem Stundenplan.

Überaus motivierte und begeisterte Nachwuchsfußballerinnen und -fußballer, engagierte Lehrer und Trainer an den Seitenlinien, lautstarke Väter und Mütter als Fans und souveräne Schiedsrichterleistungen sorgten dann auch an den beiden Spieltagen für eine fantastische Atmosphäre auf den vier Fußballfeldern und dem Technikparcours. Das wollte sich dann auch die Sonne nicht entgehen lassen. Entgegen aller trüben Vorhersagen zeigte sie sich am Himmel Thüringens fast durchgängig und gab dem Turnier einen würdigen Rahmen.

578 Tore in 96 Spielen

Die rund 320 Schülerinnen und Schüler der Wettkampfklasse IV (D-Junioren) nutzten die hervorragenden Bedingungen für teilweise hochklassige Begegnungen und eine ganze Menge Tore. In 96 Spielen zählten die Schiedsrichter insgesamt 578 Treffer. 14 davon in den Finalspielen.

Bei den Jungs siegte in einem spannenden Endspiel das Ludwig-Frank-Gymnasium Mannheim aus Baden-Württemberg mit 5:3 nach Neunmeterschießen gegen die Gesamtschule Berger Feld aus Gelsenkirchen in Nordrhein-Westfalen. Simon Müller verwandelte den entscheidenden Versuch, zuvor hatte Torwart Jannik Senger zwei Versuche der Gelsenkirchener entschärft. Nach dem Sieg im Technikparcours hatten die Mannheimer in der 14. Minute den Ausgleich durch Vitalie Becker ebenfalls vom Neunmeterpunkt hinnehmen müssen.

Mit Teamgeist, Geschlossenheit und Disziplin zum Titel

"Die Jungs waren heiß und wollten ihre Niederlage aus der Vorrunde wiedergutmachen", sagte Lehrer Pierre Banek. Beim Aufeinandertreffen in der Gruppenphase hatte noch Nordrhein-Westfalen mit 3:0 die Oberhand behalten. "Ich hatte den Jungs gesagt: Wer am diszipliniertesten auftritt, hat hier gute Chancen. Das haben sie super umgesetzt." Platz drei sicherte sich das Gymnasium Links der Weser aus Bremen mit einem 3:0 gegen die Linden-Grundschule aus Berlin.

Auch bei den Mädchen zeigte sich, dass Teamgeist, Geschlossenheit und nicht zuletzt Disziplin der Schlüssel zum Erfolg im Schulfußball sind. Dort verteidigte Vorjahressieger Hessen erneut mit der Carl-von-Weinberg-Schule in Frankfurt seinen Titel. Im Finale setzte sich das Team wieder unter Anfeuerung der rund 20 mitgereisten Fans sowie vielen Mannschaften gegen die Schule am Falkplatz aus Berlin mit 6:0 durch. Nach dem Punkt im Technikparcours sorgten Hermela Amanuel (7., 12., 12.) und Lisa Berger (9., 13.) gegen den nach sechs Spielen in zwei Tagen ausgelaugten Gegner schnell für die Vorentscheidung. Platz drei ging an das Sibylla-Merian-Gymnasium im niedersächsischen Meinessen nach einem 2:0 gegen das Mariengymnasium Bocholt aus Nordrhein-Westfalen.

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Feierlicher Einlauf, Showprogramm und Foto mit DFB-Pokal

Enttäuschte Gesichter gab es bei den unterlegenen Mannschaften nur kurz. Denn dadurch, dass sich alle 32 teilnehmenden Schulen in den vergangenen Monaten im jeweiligen Bundesland in mehreren Vorrunden für das Bundesfinale qualifiziert hatten, waren alle schon als Sieger angereist. Und bei allem Ehrgeiz stand das Erlebnis, bei der von vielen größtenteils ehrenamtlichen Helfern leidenschaftlich organisierten Veranstaltung dabei gewesen zu sein, an allererster Stelle und die Erinnerungen daran werden die jungen Menschen ein Leben lang begleiten.

Schon die Eröffnungsfeier am Sonntagabend bescherte den Kindern einige unvergessliche Augenblicke. Wie bei den Olympischen Spielen durften zwei Teilnehmer jeder Schule mit der Flagge ihres Bundeslandes feierlich in die Sporthalle einlaufen. Auch für die Auslosung der jeweiligen Spielgruppen fungierten zwei Nachwuchsfußballer als Glücksfeen. Olympia und Pokalauslosung an einem Abend – ein paar Nummern kleiner selbstverständlich. A propos Pokal: Als besonderen Höhepunkt durften sich alle Schulen mit dem extra aus dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ausgeliehenen DFB-Pokal fotografieren lassen.

Technik ein entscheidender Faktor

Zudem rissen die Auftritte von Freestyle-Fußballern und den früheren Europameistern im Rope Skipping, eine Art Seilspringen mit Kunststücken, die Schülerinnen und Schüler zu Begeisterungsstürmen hin und die La-Ola-Welle schwappte durch das weite Rund. Einen Abend später durften alle Kinder bei einem Fußball-Freestyle-Workshop ihr Können selbst auf die Probe stellen und sich von den Profis den einen oder anderen Kniff zeigen lassen.

Entscheidend ist aber auch beim DFB-Schul-Cup "auf'm Platz". Für eine gute Ausgangsposition in den Spielen war die technische Ausbildung der Mädchen und Jungen gefragt. Denn jeder Partie ging ein Technikteil mit den Disziplinen Dribbeln, Passen und Torschuss voraus. Der Sieger dieses Vorspiels ging mit einem Treffer Vorsprung in die Begegnung – ein Vorteil, der sich in den meisten Fällen als gewinnbringend erwies.

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