"Eine Fußballfamilie": Zweite Etappe der Integrationsforen in Saarbrücken

Der Deutsche Fußball-Bund lädt die Fußballbasis ein, um über die Chancen und Herausforderungen der Integration zu sprechen. Heute machte "Integration im Dialog" Station in Saarbrücken. "Es ist gut zu sehen, dass es so viele Leute gibt, die sich einsetzen", sagte Cacau. Der 23-malige Nationalspieler und WM 2010-Teilnehmer trat im November 2016 das Amt des DFB-Integrationsbeauftragten an. Für "Integration im Dialog" hat er die Schirmherrschaft übernommen. "Es ist schön mit den Menschen zu sprechen, die tagtägliche Arbeit leisten, die ihr Herz aufmachen und ausschütten", so Cacau weiter. Der Integrationsbeauftragte forderte die Teilnehmenden auf, ehrlich zu sein und Sorgen genauso wie Positivbeispiele zu benennen.

In der Herrmann-Neuberger-Sportschule diskutierten rund 40 Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen aus den Verbänden Saarland, Rheinland und Südwest. Mit dabei war auch Jimmy Hartwig, einer der Integrationsbotschafter des Verbandes. Der 64-jährige Wahl-Münchener, der Anfang der 80er-Jahre dreimal Deutscher Meister und einmal Europapokalsieger mit dem HSV wurde, sagte: "Junge Leute wollen sich vor allem zugehörig fühlen. Wir wollen eine große Fußballfamilie sein."

"Integration auf eine breite Basis stellen"

Bereits seit vielen Jahren engagiert sich der DFB für Integration, etwa durch die Initiative "2:0 für ein Willkommen". Damit und mit vielen anderen Initiativen wird der Verband seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht, denn Integration könne nur gelingen, so Rainer Bommer, Präsidiumsmitglied und Verbandsjugendwart des Saarländischen Fußballverbandes, wenn man sie "auf eine breite Basis stellt". Stefanie Schulte, Abteilungsleiterin für Gesellschaftliche Verantwortung beim DFB, begrüßte in ihrer Ansprache zahlreiche Träger von Integrationspreisen unter den Teilnehmenden. Diese leisteten bis heute wertvolle Arbeit und bewiesen, damit, dass sie unabhängig von Trends an dem wichtigen Thema dranbleiben. Die Teilnehmenden des Integrationsdialogs, deren Anregungen in das neue Integrationskonzept des DFB einfließen werden, wünschten sich unter anderem eine gemeinsame, klare Wertevorstellung und mehr Netzwerke mit Politik und Wirtschaft.

Auf fünf regionalen Veranstaltungen diskutieren die Teilnehmenden darüber, was gut und was weniger gut bei der Integration im und durch den Fußball läuft. Die nächsten Dialoge finden in Frankfurt a. M. (10. Mai), Kamen (17. Mai) und Leipzig (31. Mai) statt.

[th]

Der Deutsche Fußball-Bund lädt die Fußballbasis ein, um über die Chancen und Herausforderungen der Integration zu sprechen. Heute machte "Integration im Dialog" Station in Saarbrücken. "Es ist gut zu sehen, dass es so viele Leute gibt, die sich einsetzen", sagte Cacau. Der 23-malige Nationalspieler und WM 2010-Teilnehmer trat im November 2016 das Amt des DFB-Integrationsbeauftragten an. Für "Integration im Dialog" hat er die Schirmherrschaft übernommen. "Es ist schön mit den Menschen zu sprechen, die tagtägliche Arbeit leisten, die ihr Herz aufmachen und ausschütten", so Cacau weiter. Der Integrationsbeauftragte forderte die Teilnehmenden auf, ehrlich zu sein und Sorgen genauso wie Positivbeispiele zu benennen.

In der Herrmann-Neuberger-Sportschule diskutierten rund 40 Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen aus den Verbänden Saarland, Rheinland und Südwest. Mit dabei war auch Jimmy Hartwig, einer der Integrationsbotschafter des Verbandes. Der 64-jährige Wahl-Münchener, der Anfang der 80er-Jahre dreimal Deutscher Meister und einmal Europapokalsieger mit dem HSV wurde, sagte: "Junge Leute wollen sich vor allem zugehörig fühlen. Wir wollen eine große Fußballfamilie sein."

"Integration auf eine breite Basis stellen"

Bereits seit vielen Jahren engagiert sich der DFB für Integration, etwa durch die Initiative "2:0 für ein Willkommen". Damit und mit vielen anderen Initiativen wird der Verband seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht, denn Integration könne nur gelingen, so Rainer Bommer, Präsidiumsmitglied und Verbandsjugendwart des Saarländischen Fußballverbandes, wenn man sie "auf eine breite Basis stellt". Stefanie Schulte, Abteilungsleiterin für Gesellschaftliche Verantwortung beim DFB, begrüßte in ihrer Ansprache zahlreiche Träger von Integrationspreisen unter den Teilnehmenden. Diese leisteten bis heute wertvolle Arbeit und bewiesen, damit, dass sie unabhängig von Trends an dem wichtigen Thema dranbleiben. Die Teilnehmenden des Integrationsdialogs, deren Anregungen in das neue Integrationskonzept des DFB einfließen werden, wünschten sich unter anderem eine gemeinsame, klare Wertevorstellung und mehr Netzwerke mit Politik und Wirtschaft.

Auf fünf regionalen Veranstaltungen diskutieren die Teilnehmenden darüber, was gut und was weniger gut bei der Integration im und durch den Fußball läuft. Die nächsten Dialoge finden in Frankfurt a. M. (10. Mai), Kamen (17. Mai) und Leipzig (31. Mai) statt.