Die Welt auf 1000 Mini-Spielfeldern: Kick-Off für „Mitspielen kickt! in Bremen

Der Anfang ist gemacht. Am gestrigen Montag wurde auf dem Mini-Spielfeld am Lidice-Haus der offizielle Startschuss für die bundesweit stattfindenden Aktionstage „Mitspielen kickt! - Die Welt auf 1000 Mini-Spielfeldern“ gegeben. Zeitgleich mit diesem Aktionstag wurde das Mini-Spielfeld eingeweiht. Es ist das neunte und somit letzte Mini-Spielfeld, das im BFV-Gebiet seiner Bestimmung übergeben wurde. Die in diesem Jahr erstmalig stattfindenden Aktionstage werden an allen dieser neun Mini-Spielfeld-Standorte im BFV-Gebiet durchgeführt. Schirmherrin dieser Events in Bremen und Bremerhaven ist die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Ingelore Rosenkötter. Noch bis Mitte Mai werden zahlreiche multikulturelle Turniere, Buffets und Zusammenkünfte ausgerichtet, um deutlich zu machen: Fußball ist ein Sport für alle!

Einen würdigen Rahmen verpassten der Kick-Off-Veranstaltung Mädchen und Jungen des ATS Buntentor, des KSV Vatan Sport und des DFB-Stützpunktes des Kreises Bremen-Stadt. Auf dem international geschmückten Spielfeld zeigten sie interessante und spannende Spiele. BFV-Vizepräsident Wolfgang Kasper bedanke sich zuvor bei den Kickerinnen und Kickern für ihren Einsatz und skandierte mit ihnen den Slogan, der auf jedem Mini-Spielfeld zu lesen ist: Fußball ist Zukunft! BFV-Präsident Dieter Jerzewski freute sich insbesondere über die vielen fußballbegeisterten Mädchen, die das Mini-Spielfeld füllten. Er überbrachte auch die Grüße des DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger und richtete seinen Dank an den Bremer Fonds, ohne den es dieses Spielfeld und somit auch diesen Aktionstag nicht gegeben hätte. Der im Februar 2008 gegründete und gemeinnützig agierende Bremer Verein steht unter Schirmherrschaft von Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen. Die Initiative ist von Niels Stolberg, geschäftsführender Gesellschafter der Beluga Shipping GmbH, ins Leben gerufen worden. Für den Bremer Fonds sind Bremer Unternehmen, Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft sowie engagierte Bürger aktiv. „Es ist wichtig, dass wir als Unternehmer unserer sozialen Verantwortung für die kommenden Generationen auch in unserer unmittelbaren Umgebung gerecht werden. Dabei zählen nur Taten und keine schönen Worte“, erklärt Niels Stolberg. Ausschlaggebend für den Start der Initiative war eine Untersuchung, die Bremen als „gespaltene Stadt“ zeigt. Die Ergebnisse der Studie „Die Spaltung der Stadt“ machen deutlich, dass Bildungs- und Berufschancen ganz wesentlich vom Wohnort junger Menschen in Bremen abhängen und Kinder aus sozial schwachen Stadtteilen wesentlich schlechtere Lebensperspektiven haben. Deshalb unterstützt der Bremer Fonds e.V. mit gezielten Projekten Bremerinnen und Bremer, die zur Gestaltung einer erfolgreichen Zukunft auf Hilfe angewiesen sind. Dr. Hans-Herwig Geyer, Vorstandsvorsitzender des Bremer Fonds, wünschte den künftigen Nutzern viel Spaß auf dem neuen Spielfeld. „Wir haben gerne bei der Verwirklichung dieses tollen Vorhabens geholfen. Ich hoffe, wir treffen uns hier alle bald zu einem Turnier wieder“, ließ Geyer auch sportliche Vorfreude durchklingen.

Wolfgang Kasper erläuterte danach die fünf goldenen Regeln, die der DFB zum Thema Integration auf dem Fußballplatz ins Leben rief. Er appellierte an alle Fußballrinnen und Fußballer, nach diesen Regeln zu spielen und Gegner und Schiedsrichter zu respektieren - egal welcher Nationalität sie angehören. Mahnende Worte hatte Kasper indes für die Eltern und Großeltern parat. „Diese machen jungen, neuen Schiedsrichtern leider allzu oft das Leben auf dem Platz mit unqualifizierten Kommentaren unnötig schwer. Alle Väter, Mütter, Omas und Opas sollten hier ihr eigenes Verhalten einmal überdenken, schließlich haben sie auch besondere Vorbildfunktion inne“, so Kasper. Für diese klare Ansage erntete er den tosenden Applaus der Anwesenden. Unter ihnen befanden sich auch Werder-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer, Sportamtsleiter Dr. Ulrich Mix, Landessportbund-Präsident Peter Zenner, der Vorsitzende des ATS Buntentor Jürgen Maly und der Integrationsbeauftragte des BFV, Taner Göcer. Nach dem offiziellen Anstoß durch Lidice-Haus-Geschäftsführer Karl Vennegeerts, Dieter Jerzewski und Dr. Hans-Herwig Geyer wurde das Spielfeld dann wieder für die Kinder geräumt. Fußball ist schließlich Zukunft.

Drei Tage zuvor fand bereits vorab die erste Veranstaltung zum Aktionstag auf dem Mini-Spielfeld beim TuS Komet-Arsten statt. Bei bestem Wetter konnte Organisator und TuS-Geschäftsführer Özgür Baytar zahlreiche Kinder begrüßen. „Leider war die Resonanz der umliegenden Schulen nicht ganz so stark, wie wir uns es gerne gewünscht hätten“, merkte Baytar jedoch an und ergänzt „Wenn man aber sieht, dass für dieses Turnier in letzter Minute einfach noch Kinder von der Straße angesprochen wurden, dann hat sich dieser Tag bereits gelohnt, denn genau darum geht es hier!“.

Vor den Augen von BFV-Vizepräsident Wolfgang Kasper, dem BFV-Integrationsbeauftragen Taner Göcer und LSB-Präsident Peter Zenner, der auch dem TuS Komet-Arsten vorsitzt, trugen die sportlich Aktiven ein internationales Turnier mit sechs Mannschaften aus. Die Spiele kamen dabei völlig problemlos ohne einen Schiedsrichter aus. „Wir haben dies bewusst so gemacht, damit die Kinder noch mehr miteinander reden und gegebenenfalls auch Kompromisse schließen“, erläutert Özgür Baytar das Konzept. Außerhalb des Mini-Spielfeldes stand für die Kinder und Jugendlichen ein buntes Rahmenprogramm bereit. Neben der Möglichkeit, sich an der Torwand zu beweisen, stand ein Kleinspielfeld zum Bolzen bereit. Auch das Integrationsmobil des Landessportbundes kam nach Obervieland. Die Hüpfburg, die es im Gepäck hatte, kam bei den Kindern ebenso gut an, wie die Möglichkeit, das Jonglieren mit verschiedenen Gegenständen zu versuchen und zu lernen. Die kulinarischen Bedürfnisse befriedigte indes das Ehepaar Direk, das die Gaststätte des TuS Komet-Arsten seit kurzem betreibt. Neben Kaffee und Kuchen, stand auch ein Grill bereit, um die vielen vielen hungrigen Bäuche zu füllen.


[bild1]Der Anfang ist gemacht. Am gestrigen Montag wurde auf dem Mini-Spielfeld am Lidice-Haus der offizielle Startschuss für die bundesweit stattfindenden Aktionstage „Mitspielen kickt! - Die Welt auf 1000 Mini-Spielfeldern“ gegeben. Zeitgleich mit diesem Aktionstag wurde das Mini-Spielfeld eingeweiht. Es ist das neunte und somit letzte Mini-Spielfeld, das im BFV-Gebiet seiner Bestimmung übergeben wurde. Die in diesem Jahr erstmalig stattfindenden Aktionstage werden an allen dieser neun Mini-Spielfeld-Standorte im BFV-Gebiet durchgeführt. Schirmherrin dieser Events in Bremen und Bremerhaven ist die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, Ingelore Rosenkötter. Noch bis Mitte Mai werden zahlreiche multikulturelle Turniere, Buffets und Zusammenkünfte ausgerichtet, um deutlich zu machen: Fußball ist ein Sport für alle!

Einen würdigen Rahmen verpassten der Kick-Off-Veranstaltung Mädchen und Jungen des ATS Buntentor, des KSV Vatan Sport und des DFB-Stützpunktes des Kreises Bremen-Stadt. Auf dem international geschmückten Spielfeld zeigten sie interessante und spannende Spiele. BFV-Vizepräsident Wolfgang Kasper bedanke sich zuvor bei den Kickerinnen und Kickern für ihren Einsatz und skandierte mit ihnen den Slogan, der auf jedem Mini-Spielfeld zu lesen ist: Fußball ist Zukunft! BFV-Präsident Dieter Jerzewski freute sich insbesondere über die vielen fußballbegeisterten Mädchen, die das Mini-Spielfeld füllten. Er überbrachte auch die Grüße des DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger und richtete seinen Dank an den Bremer Fonds, ohne den es dieses Spielfeld und somit auch diesen Aktionstag nicht gegeben hätte. Der im Februar 2008 gegründete und gemeinnützig agierende Bremer Verein steht unter Schirmherrschaft von Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen. Die Initiative ist von Niels Stolberg, geschäftsführender Gesellschafter der Beluga Shipping GmbH, ins Leben gerufen worden. Für den Bremer Fonds sind Bremer Unternehmen, Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft sowie engagierte Bürger aktiv. „Es ist wichtig, dass wir als Unternehmer unserer sozialen Verantwortung für die kommenden Generationen auch in unserer unmittelbaren Umgebung gerecht werden. Dabei zählen nur Taten und keine schönen Worte“, erklärt Niels Stolberg. Ausschlaggebend für den Start der Initiative war eine Untersuchung, die Bremen als „gespaltene Stadt“ zeigt. Die Ergebnisse der Studie „Die Spaltung der Stadt“ machen deutlich, dass Bildungs- und Berufschancen ganz wesentlich vom Wohnort junger Menschen in Bremen abhängen und Kinder aus sozial schwachen Stadtteilen wesentlich schlechtere Lebensperspektiven haben. Deshalb unterstützt der Bremer Fonds e.V. mit gezielten Projekten Bremerinnen und Bremer, die zur Gestaltung einer erfolgreichen Zukunft auf Hilfe angewiesen sind. Dr. Hans-Herwig Geyer, Vorstandsvorsitzender des Bremer Fonds, wünschte den künftigen Nutzern viel Spaß auf dem neuen Spielfeld. „Wir haben gerne bei der Verwirklichung dieses tollen Vorhabens geholfen. Ich hoffe, wir treffen uns hier alle bald zu einem Turnier wieder“, ließ Geyer auch sportliche Vorfreude durchklingen.

Wolfgang Kasper erläuterte danach die fünf goldenen Regeln, die der DFB zum Thema Integration auf dem Fußballplatz ins Leben rief. Er appellierte an alle Fußballrinnen und Fußballer, nach diesen Regeln zu spielen und Gegner und Schiedsrichter zu respektieren - egal welcher Nationalität sie angehören. Mahnende Worte hatte Kasper indes für die Eltern und Großeltern parat. „Diese machen jungen, neuen Schiedsrichtern leider allzu oft das Leben auf dem Platz mit unqualifizierten Kommentaren unnötig schwer. Alle Väter, Mütter, Omas und Opas sollten hier ihr eigenes Verhalten einmal überdenken, schließlich haben sie auch besondere Vorbildfunktion inne“, so Kasper. Für diese klare Ansage erntete er den tosenden Applaus der Anwesenden. Unter ihnen befanden sich auch Werder-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer, Sportamtsleiter Dr. Ulrich Mix, Landessportbund-Präsident Peter Zenner, der Vorsitzende des ATS Buntentor Jürgen Maly und der Integrationsbeauftragte des BFV, Taner Göcer. Nach dem offiziellen Anstoß durch Lidice-Haus-Geschäftsführer Karl Vennegeerts, Dieter Jerzewski und Dr. Hans-Herwig Geyer wurde das Spielfeld dann wieder für die Kinder geräumt. Fußball ist schließlich Zukunft.

Drei Tage zuvor fand bereits vorab die erste Veranstaltung zum Aktionstag auf dem Mini-Spielfeld beim TuS Komet-Arsten statt. Bei bestem Wetter konnte Organisator und TuS-Geschäftsführer Özgür Baytar zahlreiche Kinder begrüßen. „Leider war die Resonanz der umliegenden Schulen nicht ganz so stark, wie wir uns es gerne gewünscht hätten“, merkte Baytar jedoch an und ergänzt „Wenn man aber sieht, dass für dieses Turnier in letzter Minute einfach noch Kinder von der Straße angesprochen wurden, dann hat sich dieser Tag bereits gelohnt, denn genau darum geht es hier!“.

Vor den Augen von BFV-Vizepräsident Wolfgang Kasper, dem BFV-Integrationsbeauftragen Taner Göcer und LSB-Präsident Peter Zenner, der auch dem TuS Komet-Arsten vorsitzt, trugen die sportlich Aktiven ein internationales Turnier mit sechs Mannschaften aus. Die Spiele kamen dabei völlig problemlos ohne einen Schiedsrichter aus. „Wir haben dies bewusst so gemacht, damit die Kinder noch mehr miteinander reden und gegebenenfalls auch Kompromisse schließen“, erläutert Özgür Baytar das Konzept. Außerhalb des Mini-Spielfeldes stand für die Kinder und Jugendlichen ein buntes Rahmenprogramm bereit. Neben der Möglichkeit, sich an der Torwand zu beweisen, stand ein Kleinspielfeld zum Bolzen bereit. Auch das Integrationsmobil des Landessportbundes kam nach Obervieland. Die Hüpfburg, die es im Gepäck hatte, kam bei den Kindern ebenso gut an, wie die Möglichkeit, das Jonglieren mit verschiedenen Gegenständen zu versuchen und zu lernen. Die kulinarischen Bedürfnisse befriedigte indes das Ehepaar Direk, das die Gaststätte des TuS Komet-Arsten seit kurzem betreibt. Neben Kaffee und Kuchen, stand auch ein Grill bereit, um die vielen vielen hungrigen Bäuche zu füllen.