Kuntz: "Spiel möglichst schnell abhaken"

Die deutschen Fußballer sind mit einem 2:4 (0:3) gegen Olympiasieger Brasilien in die Olympischen Spiele gestartet. Nach einem 0:3-Pausenrückstand zeigte das "Team D Fußball" um Trainer Stefan Kuntz im zweiten Durchgang Moral und kam zwischenzeitlich auf 2:3 heran. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Stefan Kuntz: Wir haben im Spielaufbau nicht gut agiert, viele Fehlpässe gespielt. Wenn wir mit wenig Mut oder Präzision in den Pässen agieren, ermöglichen wir Brasilien viele Kontermöglichkeiten. Wir hatten nicht den richtigen Zugriff. Brasilien hätte auch noch mehr Tore erzielen können. Dann hoffst du als Trainer, dass das der berühmte Schuss vor den Bug ist. Meine Jungs sind auch körperlich noch nicht auf der Höhe. Das sage ich aber ohne Vorwurf. Das ist einfach der Stand der Vorbereitung. Auf der Gegenseite hat man gesehen, was eine gute Vorbereitung ausmacht. Wir versuchen, das Spiel jetzt möglichst schnell abzuhaken. Es geht darum, die Mannschaft aufzurichten, damit wir in den nächsten zwei Spielen ein anderes Gesicht zeigen.

Florian Müller: Es war ein brutal hartes Spiel für uns. In der ersten Halbzeit hatten wir zu viel Respekt, wir sind in keine Zweikämpfe reingekommen. Überall hat etwas gefehlt und das haben die Brasilianer brutal ausgenutzt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mehr vorgenommen. Das haben wir dann auch gemacht. Vor allem in Unterzahl haben wir bis zum Schluss dran geglaubt. Es ist bitter, dass am Ende noch ein Tor fällt. Wir haben ein Spiel gespielt, das müssen wir jetzt abhaken. Es liegen noch zwei Spiele vor uns, da ist alles drin. Wir wollen keine Ausreden suchen, wir haben viel falsch gemacht in der ersten Halbzeit. Im nächsten Spiel dürfen wir keine Angst haben und müssen mutig sein. Wir müssen nach vorne schauen und dann ist alles möglich.

Max Kruse: Wir mussten schnell im Turnier ankommen, das haben wir in den ersten 45 Minuten überhaupt nicht geschafft. Wir sind nicht bloß hier, um an der Zeremonie teilzunehmen, wir wollen was erreichen. Das hat man vor der Pause nicht gesehen. Wir müssen schauen, dass sich das ändert. Wir haben nicht aufgesteckt, haben weiter Gas gegeben. Daran müssen wir anknüpfen und versuchen, dass wenig Positive mitzunehmen.

[dfb]

Die deutschen Fußballer sind mit einem 2:4 (0:3) gegen Olympiasieger Brasilien in die Olympischen Spiele gestartet. Nach einem 0:3-Pausenrückstand zeigte das "Team D Fußball" um Trainer Stefan Kuntz im zweiten Durchgang Moral und kam zwischenzeitlich auf 2:3 heran. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Stefan Kuntz: Wir haben im Spielaufbau nicht gut agiert, viele Fehlpässe gespielt. Wenn wir mit wenig Mut oder Präzision in den Pässen agieren, ermöglichen wir Brasilien viele Kontermöglichkeiten. Wir hatten nicht den richtigen Zugriff. Brasilien hätte auch noch mehr Tore erzielen können. Dann hoffst du als Trainer, dass das der berühmte Schuss vor den Bug ist. Meine Jungs sind auch körperlich noch nicht auf der Höhe. Das sage ich aber ohne Vorwurf. Das ist einfach der Stand der Vorbereitung. Auf der Gegenseite hat man gesehen, was eine gute Vorbereitung ausmacht. Wir versuchen, das Spiel jetzt möglichst schnell abzuhaken. Es geht darum, die Mannschaft aufzurichten, damit wir in den nächsten zwei Spielen ein anderes Gesicht zeigen.

Florian Müller: Es war ein brutal hartes Spiel für uns. In der ersten Halbzeit hatten wir zu viel Respekt, wir sind in keine Zweikämpfe reingekommen. Überall hat etwas gefehlt und das haben die Brasilianer brutal ausgenutzt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mehr vorgenommen. Das haben wir dann auch gemacht. Vor allem in Unterzahl haben wir bis zum Schluss dran geglaubt. Es ist bitter, dass am Ende noch ein Tor fällt. Wir haben ein Spiel gespielt, das müssen wir jetzt abhaken. Es liegen noch zwei Spiele vor uns, da ist alles drin. Wir wollen keine Ausreden suchen, wir haben viel falsch gemacht in der ersten Halbzeit. Im nächsten Spiel dürfen wir keine Angst haben und müssen mutig sein. Wir müssen nach vorne schauen und dann ist alles möglich.

Max Kruse: Wir mussten schnell im Turnier ankommen, das haben wir in den ersten 45 Minuten überhaupt nicht geschafft. Wir sind nicht bloß hier, um an der Zeremonie teilzunehmen, wir wollen was erreichen. Das hat man vor der Pause nicht gesehen. Wir müssen schauen, dass sich das ändert. Wir haben nicht aufgesteckt, haben weiter Gas gegeben. Daran müssen wir anknüpfen und versuchen, dass wenig Positive mitzunehmen.

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