Löwen: "Der Wille ist entscheidend"

Beim hochklassigen 2:2 gegen Frankreich verfolgte Eduard Löwen das Geschehen auf dem Rasen noch von der Tribüne des Essener Stadions an der Hafenstraße. Aufgrund einer Sehnenreizung in der Hüfte wurde er bei seinem Verein, dem 1. FC Nürnberg, behandelt und reiste erst am Spieltag zur U 21-Nationalmannschaft nach Düsseldorf. Jetzt ist Löwen wieder fit und absolvierte das Mannschafstraining in den vergangenen Tagen vollständig.

"Ich fühle mich gut und freue mich auf das Spiel gegen England", sagt der 22-Jährige. "Wir werden wieder auf eine richtig starke Mannschaft treffen, die uns alles abverlangen wird." Auf hohem Niveau werde das Spiel durch kleine Details entschieden, und Löwen ist sich sicher: "Letztendlich ist auch der Wille ganz entscheidend. Das Team, das den Sieg mehr will, wird auch als Gewinner vom Platz gehen."

Diese mentale Stärke lebt Löwen vor. Sowohl in Nürnberg (ein Tor und zwei Vorlagen in der laufenden Saison) als auch beim DFB, wo er vor der U 21 (sechs Spiele, ein Tor), bereits in der U 20 (zwei Spiele, ein Tor) zum Einsatz kam. Löwen macht viele Wege, scheut keinen Zweikampf und geht auch mal dahin, wo es wehtut. Mit einer Körpergröße von 1,88 Metern und einem Gewicht von knapp 90 Kilogramm kommt der bullige Mittelfeldspieler vor allem über seine starke Physis. Selbst nach seinen Stärken gefragt, reagiert Löwen bescheiden und meint, dass dies andere beurteilen sollten: "Vielmehr kann man immer Dinge an sich selbst verbessern und immer wieder an Kleinigkeiten im eigenen Spiel arbeiten."

"Wir sind zu einem starken Team zusammengewachsen"

Im November 2017 debütierte Löwen in der EM-Qualifikation beim 5:2 in Israel für die U 21. Seitdem habe sich das Team von Trainer Stefan Kuntz enorm weiterentwickelt: "Wir haben die Qualifikation für die EM in Italien und San Marino souverän gemeistert und sind zu einem starken Team mit einem richtig guten Teamgeist zusammengewachsen. Die Abläufe haben sich mit der Zeit immer besser automatisiert, wir freuen uns jedes Mal, wenn wir uns alle bei der U 21 wieder treffen."

Die Zeit bei der U 21 ist dabei auch eine willkommene Abwechslung zum Vereinsalltag. Löwen, der mit dem Tabellenletzten 1. FC Nürnberg mitten im Abstiegskampf in der Bundesliga steckt, will durch die Zeit bei der U 21 neue Kraft für den Schlussspurt in der Liga tanken: "Hier herrscht immer die perfekte Mischung von Lockerheit und konzentrierter Arbeit beim Training. Man kann sich ganz auf die eigenen Stärken konzentrieren und diese in die Mannschaft einbringen, fernab vom Druck, der manchmal im Vereinsalltag herrscht. Durch ein gutes Spiel gegen England möchte ich mit Schwung nach Nürnberg zurückkehren."

Außerdem zieht Löwen seine Kraft aus dem Glauben. Dieser helfe ihm, die bevorstehenden Herausforderungen und Aufgaben - nicht bloß im Fußball, sondern im ganzen Leben - zu bewältigen. Ähnlich wie sein fußballerisches Vorbild, der Brasilianer Kaká, ist er überzeugter Christ und zieht seine innere Ruhe aus der Bibel und Gebeten.

[ms]

Beim hochklassigen 2:2 gegen Frankreich verfolgte Eduard Löwen das Geschehen auf dem Rasen noch von der Tribüne des Essener Stadions an der Hafenstraße. Aufgrund einer Sehnenreizung in der Hüfte wurde er bei seinem Verein, dem 1. FC Nürnberg, behandelt und reiste erst am Spieltag zur U 21-Nationalmannschaft nach Düsseldorf. Jetzt ist Löwen wieder fit und absolvierte das Mannschafstraining in den vergangenen Tagen vollständig.

"Ich fühle mich gut und freue mich auf das Spiel gegen England", sagt der 22-Jährige. "Wir werden wieder auf eine richtig starke Mannschaft treffen, die uns alles abverlangen wird." Auf hohem Niveau werde das Spiel durch kleine Details entschieden, und Löwen ist sich sicher: "Letztendlich ist auch der Wille ganz entscheidend. Das Team, das den Sieg mehr will, wird auch als Gewinner vom Platz gehen."

Diese mentale Stärke lebt Löwen vor. Sowohl in Nürnberg (ein Tor und zwei Vorlagen in der laufenden Saison) als auch beim DFB, wo er vor der U 21 (sechs Spiele, ein Tor), bereits in der U 20 (zwei Spiele, ein Tor) zum Einsatz kam. Löwen macht viele Wege, scheut keinen Zweikampf und geht auch mal dahin, wo es wehtut. Mit einer Körpergröße von 1,88 Metern und einem Gewicht von knapp 90 Kilogramm kommt der bullige Mittelfeldspieler vor allem über seine starke Physis. Selbst nach seinen Stärken gefragt, reagiert Löwen bescheiden und meint, dass dies andere beurteilen sollten: "Vielmehr kann man immer Dinge an sich selbst verbessern und immer wieder an Kleinigkeiten im eigenen Spiel arbeiten."

"Wir sind zu einem starken Team zusammengewachsen"

Im November 2017 debütierte Löwen in der EM-Qualifikation beim 5:2 in Israel für die U 21. Seitdem habe sich das Team von Trainer Stefan Kuntz enorm weiterentwickelt: "Wir haben die Qualifikation für die EM in Italien und San Marino souverän gemeistert und sind zu einem starken Team mit einem richtig guten Teamgeist zusammengewachsen. Die Abläufe haben sich mit der Zeit immer besser automatisiert, wir freuen uns jedes Mal, wenn wir uns alle bei der U 21 wieder treffen."

Die Zeit bei der U 21 ist dabei auch eine willkommene Abwechslung zum Vereinsalltag. Löwen, der mit dem Tabellenletzten 1. FC Nürnberg mitten im Abstiegskampf in der Bundesliga steckt, will durch die Zeit bei der U 21 neue Kraft für den Schlussspurt in der Liga tanken: "Hier herrscht immer die perfekte Mischung von Lockerheit und konzentrierter Arbeit beim Training. Man kann sich ganz auf die eigenen Stärken konzentrieren und diese in die Mannschaft einbringen, fernab vom Druck, der manchmal im Vereinsalltag herrscht. Durch ein gutes Spiel gegen England möchte ich mit Schwung nach Nürnberg zurückkehren."

Außerdem zieht Löwen seine Kraft aus dem Glauben. Dieser helfe ihm, die bevorstehenden Herausforderungen und Aufgaben - nicht bloß im Fußball, sondern im ganzen Leben - zu bewältigen. Ähnlich wie sein fußballerisches Vorbild, der Brasilianer Kaká, ist er überzeugter Christ und zieht seine innere Ruhe aus der Bibel und Gebeten.

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