Frauen-Nationalmannschaft
Wück: "Italien wird ein echter Gradmesser für uns"
Zum Jahresabschluss trifft die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am Montag (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) in Bochum auf Italien. Vor der Partie im Ruhrstadion sprechen Bundestrainer Christian Wück und Abwehrspielerin Janina Minge vom VfL Wolfsburg über das gegnerische Team und wer im Tor der DFB-Frauen stehen wird.
Christian Wück über…
… den Gegner Italien: Das wird ein echter Gradmesser für uns. Italien hat gegen Spanien viele Facetten an Spielsystemen gezeigt. Sie haben viele gute Einzelspielerinnen und agieren letztlich so, wie wir spielen wollen. Wir müssen uns daher etwas umstellen. Ich bin gespannt, wie wir damit umgehen. Das wird definitiv ein interessantes Spiel.
… über die Torhütersituation gegen Italien: Wir werden mit Ena Mahmutovic im Tor beginnen, die damit ihr Debüt gibt. Sie ist eine große Torhüterin, die bei hohen Bällen sehr sicher steht. Sie hat noch Potenzial im Spiel, wenn sie angelaufen wird. Daran arbeiten auch wir mit ihr. Genau so wie mit den anderen Torhüterinnen, die wir nominiert haben.
… zur Analyse nach dem Spiel gegen die Schweiz: Wir haben nochmal geschaut, was die Unterschiede der beiden Halbzeiten waren und warum wir in der zweiten Hälfte besser zu Chancen gekommen sind. Wir haben in der der ersten Hälfte mehr Probleme mit der Positionierung im Ballbesitz gehabt. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr Dynamik in das Spiel gebracht. Das wollen wir jetzt gegen Italien von Beginn an zeigen.
… die vielen jungen Debütantinnen im Team: Der Blick in der Öffentlichkeit liegt natürlich bei den Debütantinnen. Doch man kann nur so viele neue Spielerinnen einsetzen, wenn die Mannschaft drumherum gut funktioniert.
Janina Minge über…
… das letzte Spiel des Jahres: Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen. Wir haben ein sehr gutes Länderspieljahr hinter uns und hatten sehr viel Unterstützung von den Fans, den wir mit einem Sieg nochmal etwas zurückgeben wollen.
… über die aktuelle Rotation im Tor: Wir haben so viele gute Torhüterinnen, da macht es für uns Feldspielerinnen keinen Unterschied, wer im Tor steht. Sophia hat auch gegen die Schweiz eine große Ruhe ausgestrahlt. Das hat es für uns einfach gemacht. Ena wird gegen Italien genauso agieren.
Kategorien: Frauen-Nationalmannschaft
Autor: dfb
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