Zwickaus König: Im Alter immer besser

Die 3. Liga ist voll von besonderen Akteuren. DFB.de stellt die "Gesichter der 3. Liga" in seiner Serie vor. Heute: Zwickaus heimatverbundener und tierlieber Torjäger Ronny König, der mit 33 Jahren eine seiner besten Spielzeiten absolviert.

Mit Aufsteiger FSV Zwickau sorgt Routinier Ronny König in der 3. Liga für Furore. Die Westsachsen sind mit sieben Siegen aus zehn Spielen das beste Rückrundenteam, kletterten dadurch vom vorletzten Tabellenplatz auf den elften Rang und haben mittlerweile neun Zähler Vorsprung auf die Gefahrenzone. Der 33 Jahre alte Angreifer König, der zu Saisonbeginn vom Ligakonkurrenten Chemnitzer FC nach Zwickau gewechselt war, trägt einen großen Teil dazu bei, dass es beim FSV aktuell so gut läuft. Mit zehn Saisontoren ist der 1,90 Meter große Stürmer der mit Abstand beste Torschütze in der Mannschaft von Zwickaus Trainer Torsten Ziegner.

Allein in den zurückliegenden beiden Spielen gegen den FC Hansa Rostock (2:2) und bei der SG Sonnenhof Großaspach (2:1) traf der gebürtige Sachse dreimal. Nachdem König seinem Team in Rostock mit einem Last-Minute-Treffer das Remis gerettet hatte, gelang ihm in Großaspach ein Doppelpack.

Wiedersehen mit Ex-Trainer Rico Schmitt

Mehr Tore als in dieser Saison hat König während seiner Profilaufbahn noch nie erzielt. Die einzige Spielzeit, in der er zehn Treffer auf dem Konto hatte, war 2007/2008, als er noch für den SV Wehen Wiesbaden in der 2. Bundesliga am Ball war. In Wehen stand König von 2006 bis 2009 unter Vertrag. Weitere Stationen in seiner Laufbahn waren die U 23 des 1. FC Kaiserslautern, Rot-Weiß Oberhausen, der FC Erzgebirge Aue sowie der SV Darmstadt 98, mit dem er 2015 sensationell in die 1. Bundesliga aufstieg. Das Fußballspielen gelernt hatte König in der Nachwuchsabteilung des Chemnitzer FC, bei dem er später auch die ersten Schritte im Profifußball machte.

Um seine persönliche Bestmarke zu knacken, fehlt König also nur noch ein Tor. Knüpft der kopfballstarke Linksfuß an seine jüngsten Leistungen an, könnte er bereits am Samstag (ab 14 Uhr) in der Partie gegen den Halleschen FC einen neuen persönlichen Rekord aufstellen. "Das wäre sicher eine schöne Sache. Wichtig ist aber vor allem, dass wir unseren Lauf fortsetzen und bestenfalls die nächsten drei Punkte einfahren. Und das wird gegen den HFC alles andere als einfach", betont König im Gespräch mit DFB.de.

Das Trainerteam des Gegners kennt der 33-Jährige bestens. Während seiner Zeit beim FC Erzgebirge Aue spielte König unter der Regie von Rico Schmitt, der seit April 2016 die Geschicke in Halle leitet. "Deshalb weiß ich, dass beim HFC sehr akribisch gearbeitet wird und uns ein kampfbetontes Spiel erwartet. Halle gehört zu den Mannschaften, die von Beginn an um den Aufstieg mitspielen wollten und auch immer noch die Chance dazu haben. Auch wenn die Ergebnisse in den vergangenen Wochen nicht allzu gut waren."



Die 3. Liga ist voll von besonderen Akteuren. DFB.de stellt die "Gesichter der 3. Liga" in seiner Serie vor. Heute: Zwickaus heimatverbundener und tierlieber Torjäger Ronny König, der mit 33 Jahren eine seiner besten Spielzeiten absolviert.

Mit Aufsteiger FSV Zwickau sorgt Routinier Ronny König in der 3. Liga für Furore. Die Westsachsen sind mit sieben Siegen aus zehn Spielen das beste Rückrundenteam, kletterten dadurch vom vorletzten Tabellenplatz auf den elften Rang und haben mittlerweile neun Zähler Vorsprung auf die Gefahrenzone. Der 33 Jahre alte Angreifer König, der zu Saisonbeginn vom Ligakonkurrenten Chemnitzer FC nach Zwickau gewechselt war, trägt einen großen Teil dazu bei, dass es beim FSV aktuell so gut läuft. Mit zehn Saisontoren ist der 1,90 Meter große Stürmer der mit Abstand beste Torschütze in der Mannschaft von Zwickaus Trainer Torsten Ziegner.

Allein in den zurückliegenden beiden Spielen gegen den FC Hansa Rostock (2:2) und bei der SG Sonnenhof Großaspach (2:1) traf der gebürtige Sachse dreimal. Nachdem König seinem Team in Rostock mit einem Last-Minute-Treffer das Remis gerettet hatte, gelang ihm in Großaspach ein Doppelpack.

Wiedersehen mit Ex-Trainer Rico Schmitt

Mehr Tore als in dieser Saison hat König während seiner Profilaufbahn noch nie erzielt. Die einzige Spielzeit, in der er zehn Treffer auf dem Konto hatte, war 2007/2008, als er noch für den SV Wehen Wiesbaden in der 2. Bundesliga am Ball war. In Wehen stand König von 2006 bis 2009 unter Vertrag. Weitere Stationen in seiner Laufbahn waren die U 23 des 1. FC Kaiserslautern, Rot-Weiß Oberhausen, der FC Erzgebirge Aue sowie der SV Darmstadt 98, mit dem er 2015 sensationell in die 1. Bundesliga aufstieg. Das Fußballspielen gelernt hatte König in der Nachwuchsabteilung des Chemnitzer FC, bei dem er später auch die ersten Schritte im Profifußball machte.

Um seine persönliche Bestmarke zu knacken, fehlt König also nur noch ein Tor. Knüpft der kopfballstarke Linksfuß an seine jüngsten Leistungen an, könnte er bereits am Samstag (ab 14 Uhr) in der Partie gegen den Halleschen FC einen neuen persönlichen Rekord aufstellen. "Das wäre sicher eine schöne Sache. Wichtig ist aber vor allem, dass wir unseren Lauf fortsetzen und bestenfalls die nächsten drei Punkte einfahren. Und das wird gegen den HFC alles andere als einfach", betont König im Gespräch mit DFB.de.

Das Trainerteam des Gegners kennt der 33-Jährige bestens. Während seiner Zeit beim FC Erzgebirge Aue spielte König unter der Regie von Rico Schmitt, der seit April 2016 die Geschicke in Halle leitet. "Deshalb weiß ich, dass beim HFC sehr akribisch gearbeitet wird und uns ein kampfbetontes Spiel erwartet. Halle gehört zu den Mannschaften, die von Beginn an um den Aufstieg mitspielen wollten und auch immer noch die Chance dazu haben. Auch wenn die Ergebnisse in den vergangenen Wochen nicht allzu gut waren."

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"Für uns ist jede Partie ein Endspiel"

Trotz des eindrucksvollen Laufs, der den FSV Zwickau bis auf fünf Zähler an Relegationsplatz drei herangebracht hat, bleibt das Saisonziel ausschließlich der Nichtabstieg. "Für uns ist jede Partie ein Endspiel", betont auch Ronny König. "Es geht für den Verein nach dem Aufstieg um nichts anderes als den Klassenverbleib."

Obwohl der Durchmarsch von der Regionalliga Nordost in die 2. Bundesliga sportlich noch drin wäre, könnte der FSV aber ohnehin nicht aufsteigen. Denn der Verein hatte keine Zweitligalizenz beantragt. Bis zum 1. März hätten die Zwickauer Vereinsverantwortlichen die Unterlagen bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) einreichen müssen. Da der FSV zu diesem Zeitpunkt aber noch in der Abstiegszone rangierte, hatte der Verein darauf verzichtet.

Zu Hause ein König

Wenn Ronny König nicht gerade auf dem Fußballplatz um jeden Ball kämpft und für den FSV Zwickau auf Torejagd geht, ist er ein besonnener Typ, der die Ruhe in seinem Wohnort genießt und nicht die Lust verspürt, große Reisen ins Ausland zu planen. König wohnt zusammen mit seiner Frau Anna in Gera, rund 40 Minuten von Zwickau entfernt. "Dort haben wir auch schon gewohnt, als ich für Chemnitz gespielt habe. Wir wollen keine weiten Wege in andere Länder auf uns nehmen, um beispielsweise die Sommerpause zu genießen. Zu Hause fühlen wir uns am wohlsten", betont der Stürmer. Die Entscheidung für den FSV Zwickau und gegen andere Vereine hatte damit sicher auch etwas mit der Nähe zur geliebten Heimat zu tun.

Um sich vom oft stressigen Alltag als Fußballer erholen zu können, ist König am liebsten mit seinen Hunden unterwegs. "Ich bin niemand, der häufig irgendwelchen Hobbies nachgeht", sagt er. "Ich gehe viel lieber mit unseren Hunden spazieren. So kann ich am besten abschalten." Seine Frau hat außerdem zwei Pferde, um die sich regelmäßig gekümmert wird. Gattin Anna, die Hunde und auch die Pferde stellen damit den Mittelpunkt im Leben von Ronny König dar.

Und was ist ihm wichtig, wenn er Fußball spielt? Nicht etwa die Tore, an denen ein Stürmer in der Regel gemessen wird. König: "Ich bin mittlerweile in einem Alter, in dem es mir egal ist, wer trifft. Ich muss niemanden mehr etwas beweisen oder mich für andere Vereine empfehlen. Im Vordergrund steht allein der mannschaftliche Erfolg. Ob ich ein Tor erziele oder nicht, ist dabei zweitrangig."

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