Zwickauer Wachsmuth: "Ein wenig absetzen"

Toni Wachsmuth ist Kapitän beim Drittligisten FSV Zwickau. Mit sechs Saisontreffern und einer perfekten Strafstoßquote führt der 32 Jahre alte Abwehrchef und Elfmeterspezialist die interne Torschützenliste an. Im DFB.de-Interview spricht Toni Wachsmuth mit Mitarbeiter Christian Knoth über die anstehende englische Woche.

DFB.de: Zum Pflichtspielstart ins neue Jahr gab es für den FSV Zwickau eine 0:1-Heimniederlage gegen den direkten Abstiegskonkurrenten und vorherigen Tabellenletzten Eintracht Braunschweig. Wie sehr schmerzt dieser Rückschlag, Herr Wachsmuth?

Toni Wachsmuth: Es war schon eine sehr bittere und ärgerliche Niederlage. Wir wollten unbedingt das erste Heimspiel im neuen Jahr für uns entscheiden. Leider haben wir es aber verpasst, in der ersten Halbzeit unsere Überlegenheit in Tore umzumünzen. In der zweiten Hälfte konnten wir dann nicht mehr an die Leistung aus dem ersten Durchgang anknüpfen.

DFB.de: Ihr Trainer Joe Enochs haderte unter anderem mit der Chancenverwertung. Ist die fehlende Effektivität vor dem Tor derzeit das größte Problem des FSV?

Wachsmuth: Es ist nicht nur die Chancenverwertung, sondern auch die Chancenerarbeitung, bei der wir uns verbessern müssen. Wir sind oft überlegen und haben viel Ballbesitz. Kurz bevor wir dann zu Tormöglichkeiten kommen könnten, treffen wir aber zu häufig die falschen Entscheidungen. Der letzte Pass kommt dann oft nicht an.

DFB.de: Sie sind bester Torschütze Ihrer Mannschaft, fünf von sechs Treffern waren Elfmeter. In dieser Spielzeit haben Sie noch keinen verschossen - warum sind Sie ein so sicherer Schütze?

Wachsmuth: Eine Erklärung oder ein Geheimrezept habe ich dafür nicht. Sicherlich schieße ich auch im Training immer mal wieder ein paar Elfmeter, um im Rhythmus zu bleiben. Allerdings ist die Drucksituation im Spiel eine andere. Das kann man nicht trainieren. Es ist immer wieder aufs Neue eine Herausforderung, einen Strafstoß zu treten. Ich freue mich, dass meine Quote bisher perfekt ist, und hoffe, dass es so weitergeht.

DFB.de: Mit 25 Punkten steht Zwickau über dem Strich. Außerdem hat der FSV noch ein Nachholspiel gegen den Karlsruher SC in der Hinterhand. Wie bewerten Sie die bisherige Ausbeute?

Wachsmuth: Wir sind nicht unzufrieden damit, auch wenn es durchaus noch einige Punkte mehr hätten sein können. Uns ist aber klar, dass es in der 3. Liga sehr eng zugeht und wir gerade mal zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone haben. Nach der Auftaktniederlage gegen Braunschweig wollen wir nun so schnell wie möglich wieder damit anfangen, konstant zu punkten.

DFB.de: Für Zwickau steht eine englische Woche an. Zunächst geht es zu Fortuna Köln, dann empfangen Sie Aufstiegsaspirant KSC und spielen schließlich vor eigenem Publikum gegen Carl Zeiss Jena. Wird es eine richtungweisende Woche?

Wachsmuth: Definitiv. Innerhalb von neun Tagen absolvieren wir drei Spiele und haben die Möglichkeit, uns ein wenig abzusetzen. Das muss auch unser Ziel sein. Gerade in den Partien gegen die direkten Konkurrenten Köln und Jena wäre es wichtig, drei Zähler zu holen.

DFB.de: Die Kölner gewannen von ihren zurückliegenden zehn Partien nur eine und fielen auf einen Abstiegsplatz zurück. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Wachsmuth: Die Fortuna hat sich den bisherigen Saisonverlauf sicher anders vorgestellt und musste einige kräftige Nackenschläge einstecken - wie das 0:7 gegen den SV Wehen Wiesbaden. Mittlerweile hat sich die Mannschaft aber stabilisiert und zuletzt beim 1:3 gegen den Karlsruher SC lange Zeit geführt. Ich erwarte daher ein unangenehmes und schweres Spiel. Allerdings haben wir zuletzt beim 0:2 in Halle und auch gegen Braunschweig trotz der Niederlagen teilweise starke Leistungen gezeigt. Daran wollen wir anknüpfen und uns jetzt auch mal wieder für unseren Aufwand belohnen.

DFB.de: Worauf wird es vor allem ankommen?

Wachsmuth: Wir müssen dahinkommen, dass wir es konstant über die kompletten 90 Minuten schaffen, Druck auszuüben und den Gegner in die Bredouille zu bringen. Eintracht Braunschweig haben wir es zuletzt in der zweiten Hälfte zu einfach gemacht, uns vom Tor fernzuhalten.

[mspw]

Toni Wachsmuth ist Kapitän beim Drittligisten FSV Zwickau. Mit sechs Saisontreffern und einer perfekten Strafstoßquote führt der 32 Jahre alte Abwehrchef und Elfmeterspezialist die interne Torschützenliste an. Im DFB.de-Interview spricht Toni Wachsmuth mit Mitarbeiter Christian Knoth über die anstehende englische Woche.

DFB.de: Zum Pflichtspielstart ins neue Jahr gab es für den FSV Zwickau eine 0:1-Heimniederlage gegen den direkten Abstiegskonkurrenten und vorherigen Tabellenletzten Eintracht Braunschweig. Wie sehr schmerzt dieser Rückschlag, Herr Wachsmuth?

Toni Wachsmuth: Es war schon eine sehr bittere und ärgerliche Niederlage. Wir wollten unbedingt das erste Heimspiel im neuen Jahr für uns entscheiden. Leider haben wir es aber verpasst, in der ersten Halbzeit unsere Überlegenheit in Tore umzumünzen. In der zweiten Hälfte konnten wir dann nicht mehr an die Leistung aus dem ersten Durchgang anknüpfen.

DFB.de: Ihr Trainer Joe Enochs haderte unter anderem mit der Chancenverwertung. Ist die fehlende Effektivität vor dem Tor derzeit das größte Problem des FSV?

Wachsmuth: Es ist nicht nur die Chancenverwertung, sondern auch die Chancenerarbeitung, bei der wir uns verbessern müssen. Wir sind oft überlegen und haben viel Ballbesitz. Kurz bevor wir dann zu Tormöglichkeiten kommen könnten, treffen wir aber zu häufig die falschen Entscheidungen. Der letzte Pass kommt dann oft nicht an.

DFB.de: Sie sind bester Torschütze Ihrer Mannschaft, fünf von sechs Treffern waren Elfmeter. In dieser Spielzeit haben Sie noch keinen verschossen - warum sind Sie ein so sicherer Schütze?

Wachsmuth: Eine Erklärung oder ein Geheimrezept habe ich dafür nicht. Sicherlich schieße ich auch im Training immer mal wieder ein paar Elfmeter, um im Rhythmus zu bleiben. Allerdings ist die Drucksituation im Spiel eine andere. Das kann man nicht trainieren. Es ist immer wieder aufs Neue eine Herausforderung, einen Strafstoß zu treten. Ich freue mich, dass meine Quote bisher perfekt ist, und hoffe, dass es so weitergeht.

DFB.de: Mit 25 Punkten steht Zwickau über dem Strich. Außerdem hat der FSV noch ein Nachholspiel gegen den Karlsruher SC in der Hinterhand. Wie bewerten Sie die bisherige Ausbeute?

Wachsmuth: Wir sind nicht unzufrieden damit, auch wenn es durchaus noch einige Punkte mehr hätten sein können. Uns ist aber klar, dass es in der 3. Liga sehr eng zugeht und wir gerade mal zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone haben. Nach der Auftaktniederlage gegen Braunschweig wollen wir nun so schnell wie möglich wieder damit anfangen, konstant zu punkten.

DFB.de: Für Zwickau steht eine englische Woche an. Zunächst geht es zu Fortuna Köln, dann empfangen Sie Aufstiegsaspirant KSC und spielen schließlich vor eigenem Publikum gegen Carl Zeiss Jena. Wird es eine richtungweisende Woche?

Wachsmuth: Definitiv. Innerhalb von neun Tagen absolvieren wir drei Spiele und haben die Möglichkeit, uns ein wenig abzusetzen. Das muss auch unser Ziel sein. Gerade in den Partien gegen die direkten Konkurrenten Köln und Jena wäre es wichtig, drei Zähler zu holen.

DFB.de: Die Kölner gewannen von ihren zurückliegenden zehn Partien nur eine und fielen auf einen Abstiegsplatz zurück. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Wachsmuth: Die Fortuna hat sich den bisherigen Saisonverlauf sicher anders vorgestellt und musste einige kräftige Nackenschläge einstecken - wie das 0:7 gegen den SV Wehen Wiesbaden. Mittlerweile hat sich die Mannschaft aber stabilisiert und zuletzt beim 1:3 gegen den Karlsruher SC lange Zeit geführt. Ich erwarte daher ein unangenehmes und schweres Spiel. Allerdings haben wir zuletzt beim 0:2 in Halle und auch gegen Braunschweig trotz der Niederlagen teilweise starke Leistungen gezeigt. Daran wollen wir anknüpfen und uns jetzt auch mal wieder für unseren Aufwand belohnen.

DFB.de: Worauf wird es vor allem ankommen?

Wachsmuth: Wir müssen dahinkommen, dass wir es konstant über die kompletten 90 Minuten schaffen, Druck auszuüben und den Gegner in die Bredouille zu bringen. Eintracht Braunschweig haben wir es zuletzt in der zweiten Hälfte zu einfach gemacht, uns vom Tor fernzuhalten.

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