Zweitliga-Premiere: RB Leipzig startet zuhause gegen den VfR Aalen

Die 2. Bundesliga startet am kommenden Wochenende in ihre 41. Spielzeit. Am Samstag feiert RasenBallsport Leipzig seine Premiere gegen VfR Aalen (ab 13 Uhr, live bei Sky). Nach dem die letzte Saison mit dem zweiten Platz in der 3. Liga abgeschlossen werden konnte, hat sich der Verein nun erstmalig für die zweithöchste Spielklasse qualifizieren können.

Am Nachmittag treffen vier bekannte Mannschaften der letztjährigen Zweitligasaison aufeinander. Neben der Begegnung FC St. Pauli gegen FC Ingolstadt spielen der VfL Bochum und die SpVgg Greuther Fürth gegeneinander (beide Spiele ab 15.30 Uhr, live bei Sky).

Alexander Zorniger: “Wer von uns den Durchmarsch erwartet, verkennt Realitäten“

Trotz des deutlichen Understatements von Trainer Alexander Zorniger gilt der RB Leipzig unter den Zweitliga-Trainern als Geheimfavorit für den Aufstieg. In der Vorbereitung überzeugte man in den Testspielen unter anderem durch einen Sensationssieg (4:2) gegen den französischen Meister Paris Saint-Germain.

Als Zugänge vermeldete RB neben Terence Boyd (Rapid Wien) auch Rani Khedira (VfB Stuttgart), jüngerer Bruder des Weltmeisters Sami Khedira. Unter den Abgängen sind keine Leistungsträger. Trainer Zorniger kann also auf dem geschaffenen Fundament der letzten Saison aufbauen. Allerdings dämpft Zorniger die Erwartungen: "Wer von uns den Durchmarsch erwartet, verkennt die Realitäten".

Anders sieht es beim VfR Aalen aus. Unter den Experten gilt der VfR als einer der Abstiegskandidaten. Cheftrainer Stefan Ruthenbeck peilt auch in seiner zweiten Saison mit dem Verein den Klassenverbleib an. Mit 44 Punkten (elf Siege, elf Unentschieden) landete Aalen auf einem ansehnlichen elften Platz. Mit Enrico Valentino und Joel Pohjanpalo verloren die Aalener allerdings zwei der drei erfolgreichsten Torschützen der vergangenen Saison.

Mit Robert Lechleiter konnte man den erfolgreichsten Offensivakteur in den eigenen Reihen halten. Insgesamt musste der VfR im Vergleich zur Vorsaison sechs von zehn Stammspielern ersetzen. Der Aalener Torhüter Jasmin Fejzic (Bosnien-Herzegowina) bringt in der kommenden Saison aber zumindest WM-Erfahrung in die Mannschaft.

FC St. Pauli – FC Ingolstadt 04: Duell der Geheimfavoriten



Die 2. Bundesliga startet am kommenden Wochenende in ihre 41. Spielzeit. Am Samstag feiert RasenBallsport Leipzig seine Premiere gegen VfR Aalen (ab 13 Uhr, live bei Sky). Nach dem die letzte Saison mit dem zweiten Platz in der 3. Liga abgeschlossen werden konnte, hat sich der Verein nun erstmalig für die zweithöchste Spielklasse qualifizieren können.

Am Nachmittag treffen vier bekannte Mannschaften der letztjährigen Zweitligasaison aufeinander. Neben der Begegnung FC St. Pauli gegen FC Ingolstadt spielen der VfL Bochum und die SpVgg Greuther Fürth gegeneinander (beide Spiele ab 15.30 Uhr, live bei Sky).

Alexander Zorniger: “Wer von uns den Durchmarsch erwartet, verkennt Realitäten“

Trotz des deutlichen Understatements von Trainer Alexander Zorniger gilt der RB Leipzig unter den Zweitliga-Trainern als Geheimfavorit für den Aufstieg. In der Vorbereitung überzeugte man in den Testspielen unter anderem durch einen Sensationssieg (4:2) gegen den französischen Meister Paris Saint-Germain.

Als Zugänge vermeldete RB neben Terence Boyd (Rapid Wien) auch Rani Khedira (VfB Stuttgart), jüngerer Bruder des Weltmeisters Sami Khedira. Unter den Abgängen sind keine Leistungsträger. Trainer Zorniger kann also auf dem geschaffenen Fundament der letzten Saison aufbauen. Allerdings dämpft Zorniger die Erwartungen: "Wer von uns den Durchmarsch erwartet, verkennt die Realitäten".

Anders sieht es beim VfR Aalen aus. Unter den Experten gilt der VfR als einer der Abstiegskandidaten. Cheftrainer Stefan Ruthenbeck peilt auch in seiner zweiten Saison mit dem Verein den Klassenverbleib an. Mit 44 Punkten (elf Siege, elf Unentschieden) landete Aalen auf einem ansehnlichen elften Platz. Mit Enrico Valentino und Joel Pohjanpalo verloren die Aalener allerdings zwei der drei erfolgreichsten Torschützen der vergangenen Saison.

Mit Robert Lechleiter konnte man den erfolgreichsten Offensivakteur in den eigenen Reihen halten. Insgesamt musste der VfR im Vergleich zur Vorsaison sechs von zehn Stammspielern ersetzen. Der Aalener Torhüter Jasmin Fejzic (Bosnien-Herzegowina) bringt in der kommenden Saison aber zumindest WM-Erfahrung in die Mannschaft.

FC St. Pauli – FC Ingolstadt 04: Duell der Geheimfavoriten

Die vergangene Saison konnte der FC St. Pauli auf dem achten Tabellenplatz beenden. Mit 48 Punkten konnten die Paulianer 13 Spiele gewinnen. Neben neun Unentschieden musste das Team jedoch auch zwölf Niederlagen einstecken, davon ganze sieben in der Ferne.

Für Cheftrainer Roland Vrabec geht es in der kommenden Saison vor allem darum, die Abgänge wichtiger Spieler wie Fin Bartels oder Florian Mohr adäquat zu ersetzen. Im Bereich der Zugänge können die Hamburger mit Daniel Buballa (VfR Aalen) und Michael Görlitz (FSV Frankfurt) auf Zweitligaerfahrung bauen. Mit Lasse Sobiech (Hamburger SV) wird die Mannschaft darüber hinaus durch einen Spieler mit Bundesligaerfahrung verstärkt.

Zwar zählen die Hamburger nicht zu den Topfavoriten auf den Aufstieg, allerdings ist die Qualität im Kader groß genug für eine Überraschung. Vor allem in der Vorbereitung präsentierte sich St. Pauli in einer guten Frühform. Am Millerntor-Stadion besiegte man den 45-fachen schottischen Meister Celtic FC mit 1:0.

Mit dem elften Tabellenplatz zum Ende der letzten Saison beendete der FC Ingolstadt die letzte Saison nur knapp hinter dem FC St. Pauli. Elf Siege und elf Unentschieden konnte die Mannschaft aus Bayern in ihrer Statistik verbuchen. Auffallend war jedoch vor allem die Heimschwäche. Zuhause ging die Mannschaft insgesamt neun mal als Verlierer vom Platz und war damit genauso heimschwach wie der Absteiger aus Cottbus. In der Ferne hingegen verlor die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl nur drei mal.

Mit Caiuby (31 Spiele, 5 Tore, 6 Vorlagen) und Philipp Hofmann (31 Spiele, 8 Tore, 2 Vorlagen) verlor man zwei der drei erfolgreichsten Offensivspieler der vergangenen Saison. Dagegen konnte der bisher ausgeliehene Rechtsverteidiger Danny da Costa (Bayer Leverkusen) verpflichtet werden. Die Offensive wird durch den australischen WM-Teilnehmer Mathew Leckie vom FSV Frankfurt verstärkt . In der Vorbereitung präsentierte sich die Mannschaft bereits in guter Verfassung. So unterlag zuletzt auch der Bundesliga-Aufsteiger aus Köln den Ingolstädtern mit 2:0.

Das direkte Duell in der letzten Spielzeit konnte St. Pauli für sich entscheiden. In Ingolstadt schlugen die Hamburger die Bayern mit 1:2. Am Millerntor trennten sich die beiden Mannschaften 0:0. Der FC St. Pauli behält auch bei einem Blick auf die ewige Statistik die Oberhand. Von insgesamt acht Spielen konnte Pauli vier gewinnen, dreimal trennten sich die Mannschaften unentschieden. Der letzte Sieg der Ingolstädter (1:0) liegt in der Saison 2011/2012.

Bochumer Neuanfang und Fürther Aufstiegsträume

Cheftrainer Peter Neururer schaffte mit dem VfL in der letzten Saison als 15. den Klassenverbleib. Mit elf Siegen sammelte man zwar genauso viele wie der Siege wie der Neunte, Union Berlin, allerdings ging man ganze 16 mal als Verlierer vom Platz.

Bochum zählte in der zurückliegenden Saison zu den drei schwächsten Heimmannschaften. Mit 19 Punkten holte man im heimischen rewirpowerSTADION nur einen Punkt mehr als die beiden heimschwächsten Mannschaften aus Ingolstadt und Cottbus. In das erste Spiel gegen Greuther Fürth, die vor ein paar Monaten mit den Niederlagen in den Relegationsspielen die Bundesliga nur knapp verpassten, geht man als klarer Außenseiter.

Durch das Ende der Leihfrist von Richard Sukuta-Pasu verließ der beste Torschütze der letzten Saison die Bochumer. Daneben beenden die Routiniers Paul Freier und Marcel Maltritz ihre Karriere. Im Kader neu sind die ehemaligen Bundesliga-Spieler Stefano Celozzi (Eintracht Frankfurt), Marco Terrazino (SC Freiburg) und Timo Perthel (Eintracht Braunschweig). Weitere Verstärkungen für die kommende Saison sind unter anderem Anthony Losilla von Absteiger Dynamo Dresden und Simon Terodde von Ligakonkurrent Union Berlin. Torwart Andreas Luthe ist aufgrund eines Muskelfaserrisses im Leistenbereich noch ein Wackelkandidat für den Auftakt.

Die SpVgg Greuther Fürth glänzte in der Vorbereitung durch eine fast makellose Bilanz. Von ihren insgesamt elf Testspielen konnte sie zehn gewinnen. Bereits am vergangenen Freitag konnten die Fürther mit dem FC Getafe einen spanischen Erstligisten schlagen (3:2). Die letzte Saison beendete die SpVgg auf dem Relegationsplatz, konnte sich dort aber gegen den Bundesligisten Hamburger SV nicht durchsetzen. Vor allem die Heimstärke kam den Fürthern in der vergangenen Saison zugute. Nur der 1. FC Köln und SC Paderborn konnten zuhause noch mehr Punkte holen.

Trainer Frank Kramer musste den Wegfall einiger Stammspieler verkraften. Neben Daniel Brosinski (FSV Mainz 05) verließen auch Zoltán Stieber (Hamburger SV), Mergim Mavraj (1. FC Köln) und Nikola Djurdjic (FC Augsburg) den Verein. Die entstandenen Lücken sollen durch gleichwertige Neuzugänge gefüllt werden. Die Fürther werden in der neuen Spielzeit unter anderem von Kacper Przybylko (1. FC Köln), Stephan Schröck (Eintracht Frankfurt) und Zhi Gin Lam vom Hamburger SV verstärkt..

In der Statistik kann sich keine Mannschaft entscheidend durchsetzen. Von 14 Spielen konnten die Bochumer fünf gewinnen, vier mal gewann Greuther Fürth und insgesamt fünf mal trennten sich die beiden Mannschaften unentschieden. Im Rückblick auf die Duelle der letztjährigen Saison ist das Spiel ebenfalls ausgeglichen. Während Bochum in Fürth mit 2:0 gewinnen konnte, gewannen die Fürther in Bochum ebenfalls mit 2:0.