Zwei Tore, ein Assist: Lob von allen Seiten für Mario Gomez

Diego Benaglio kam aus dem Schwärmen nicht mehr raus. "Der hat einfach einfach einen Lauf. Und wenn er vor dir steht, ist er eiskalt. Da hast du keine Chance", meinte der Schweizer Nationaltorwart über Mario Gomez, der dem Wolfsburger Bundesligaprofi beim 4:0 der deutschen Nationalmannschaft gegen die Eidgenossen in Basel zwei Treffer einschenkte und damit zum Matchwinner avancierte. "Schade ist nur, dass er gegen uns wieder seine Topform bewiesen hat", fügte der Schlussmann des EM-Co-Gastgebers hinzu.

Das sah man natürlich im deutschen Lager ganz anders. Vor allem der zweifache Torschütze selbst, der mit seinen Länderspieltreffern fünf und sechs (61., 67.) im erst neunten Einsatz prächtig Eigenwerbung in Sachen EM-Stammplatz betreiben konnte, zumal er auch noch das 1:0 durch Sturmpartner Miroslav Klose (23.) mustergültig vorbereitet hatte.

"Ich bin zufrieden, ich wollte heute ein gutes Spiel machen, das ist mir gelungen. Ich habe nie den Glauben verloren, nachdem ich zunächst eine große Chance ausgelassen habe", meinte der von einigen europäischen Topklubs umworbene Stuttgarter Torjäger zu seiner Galavorstellung, aus der er keine Ansprüche ableiten wollte.

"Auch wenn es keiner glaubt, wir Stürmer verstehen uns alle prächtig, da gibt es kein ungesundes Konkurrenzdenken. Deshalb mache ich mir auch keine Gedanken, ob ich ich die Nummer zwei, drei oder vier bin. Mein Ziel ist und bleibt die EM-Teilnahme."

Gomez begeistert auch seine Mitspieler

Die dürfte der 22-Jährige spätestens nach seiner Sternstunde von Basel nicht mehr zu nehmen sein. "Letztendlich ist es egal, wer die Tore schießt. Aber es hat sich gezeigt, dass unsere Stürmer in der Lage sind, aus einer Chance gleich ein Tor zu machen. Mario hat seine Kaltschnäutzigkeit in der zweiten Halbzeit unter Beweis gestellt", lobte Bundestrainer Joachim Löw den Doppeltorschützen, der sich gegenüber seine Sturm-Kollegen Kevin Kuranyi und Lukas Podolski, der in der 89. Minute mit seinem 25. Länderspieltreffer für den Endstand sorgte, deutlich Pluspunkte im Kampf um den Platz neben WM-Torschützenkönig Klose verbuchen konnte.

"Er ist derzeit einfach unglaublich. Er hat heute da angeknüpft, wo er in Stuttgart aufgehört hat", meinte auch sein begeisterter Klubkollege Thomas Hitzlsperger. Mit 15 Treffern in nur 19 Ligaspielen und bereits acht Toren in diesem Jahr hatte sich Gomez, der am 7. Februar 2007 beim 3:1 gegen die Schweiz in Düsseldorf seine Länderspielpremiere und seinen ersten Treffer im DFB-Trikot gefeiert hatte, bereits vor dem Spiel in Basel für einen Stammplatz in der DFB-Auswahl empfohlen.

Begeistert vor der Leistung ihres Stürmers waren auch Per Mertesacker und Kapitän Michael Ballack. "Er ist einfach bärenstark, das habe ich schon am eigenen Leib erfahren", lobte der Bremer Verteidiger und Ballack ergänzte: "Gomez war heute überragend. Aber bei den Stürmern haben wir ohnehin keine Probleme, da sind wir sehr gut aufgestellt." [bb]


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Diego Benaglio kam aus dem Schwärmen nicht mehr raus. "Der hat einfach einfach einen Lauf. Und wenn er vor dir steht, ist er eiskalt. Da hast du keine Chance", meinte der Schweizer Nationaltorwart über Mario Gomez, der dem Wolfsburger Bundesligaprofi beim 4:0 der deutschen Nationalmannschaft gegen die Eidgenossen in Basel zwei Treffer einschenkte und damit zum Matchwinner avancierte. "Schade ist nur, dass er gegen uns wieder seine Topform bewiesen hat", fügte der Schlussmann des EM-Co-Gastgebers hinzu.

Das sah man natürlich im deutschen Lager ganz anders. Vor allem der zweifache Torschütze selbst, der mit seinen Länderspieltreffern fünf und sechs (61., 67.) im erst neunten Einsatz prächtig Eigenwerbung in Sachen EM-Stammplatz betreiben konnte, zumal er auch noch das 1:0 durch Sturmpartner Miroslav Klose (23.) mustergültig vorbereitet hatte.

"Ich bin zufrieden, ich wollte heute ein gutes Spiel machen, das ist mir gelungen. Ich habe nie den Glauben verloren, nachdem ich zunächst eine große Chance ausgelassen habe", meinte der von einigen europäischen Topklubs umworbene Stuttgarter Torjäger zu seiner Galavorstellung, aus der er keine Ansprüche ableiten wollte.

"Auch wenn es keiner glaubt, wir Stürmer verstehen uns alle prächtig, da gibt es kein ungesundes Konkurrenzdenken. Deshalb mache ich mir auch keine Gedanken, ob ich ich die Nummer zwei, drei oder vier bin. Mein Ziel ist und bleibt die EM-Teilnahme."

Gomez begeistert auch seine Mitspieler

Die dürfte der 22-Jährige spätestens nach seiner Sternstunde von Basel nicht mehr zu nehmen sein. "Letztendlich ist es egal, wer die Tore schießt. Aber es hat sich gezeigt, dass unsere Stürmer in der Lage sind, aus einer Chance gleich ein Tor zu machen. Mario hat seine Kaltschnäutzigkeit in der zweiten Halbzeit unter Beweis gestellt", lobte Bundestrainer Joachim Löw den Doppeltorschützen, der sich gegenüber seine Sturm-Kollegen Kevin Kuranyi und Lukas Podolski, der in der 89. Minute mit seinem 25. Länderspieltreffer für den Endstand sorgte, deutlich Pluspunkte im Kampf um den Platz neben WM-Torschützenkönig Klose verbuchen konnte.

"Er ist derzeit einfach unglaublich. Er hat heute da angeknüpft, wo er in Stuttgart aufgehört hat", meinte auch sein begeisterter Klubkollege Thomas Hitzlsperger. Mit 15 Treffern in nur 19 Ligaspielen und bereits acht Toren in diesem Jahr hatte sich Gomez, der am 7. Februar 2007 beim 3:1 gegen die Schweiz in Düsseldorf seine Länderspielpremiere und seinen ersten Treffer im DFB-Trikot gefeiert hatte, bereits vor dem Spiel in Basel für einen Stammplatz in der DFB-Auswahl empfohlen.

Begeistert vor der Leistung ihres Stürmers waren auch Per Mertesacker und Kapitän Michael Ballack. "Er ist einfach bärenstark, das habe ich schon am eigenen Leib erfahren", lobte der Bremer Verteidiger und Ballack ergänzte: "Gomez war heute überragend. Aber bei den Stürmern haben wir ohnehin keine Probleme, da sind wir sehr gut aufgestellt."