Zwanziger, Löw und Bierhoff bedauern Rücktritt von Sebastian Deisler

Mit Bedauern haben Verantwortliche des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf den Rücktritt des 36-fachen Nationalspielers Sebastian Deisler am Dienstag reagiert. "Es tut mir sehr leid, dass ein Fußballer mit solch herausragenden Qualitäten auf diese Weise seine Karriere beenden muss. Aber er kennt seinen Körper am besten, und aufgrund der vielen Verletzungen und Rückschläge der vergangenen Jahre ist bei ihm eben die Entscheidung gereift, dass es jetzt einfach nicht mehr geht. Für den deutschen Fußball ist dieser Schritt sehr bedauerlich. Der Kontakt zwischen Sebastian und mir ist während seiner langen Verletzungspause nie abgerissen und das wird auch nach seinem Rücktritt nicht der Fall sein", sagte Bundestrainer Joachim Löw.

Ähnlich betroffen zeigte sich DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger: "Dass Sebastian Deisler so früh seine Laufbahn beenden muss, ist natürlich sehr bitter. Besonders für ihn, aber auch für den deutschen Fußball, da es Spieler mit solch überragenden Fähigkeiten eben nur selten gibt. Aber er hat für sich die Entscheidung getroffen, dass es gesundheitlich einfach nicht mehr geht, und das müssen wir akzeptieren. Ich wünsche Sebastian Deisler für die Zukunft alles Gute und hoffe, dass er dem deutschen Fußball in irgendeiner Form erhalten bleibt. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Wende zum Guten, er ist immer noch jung genug".

Darüber hinaus dankte der DFB-Präsident Deislers Verein für die Unterstützung des Spielers in der Vergangenheit: "Mir liegt es am Herzen, dem FC Bayern München zu danken, der mit der Verpflichtung des jungen Spielers auch einen Beitrag für die deutsche Nationalmannschaft leisten wollte und all das Auf und Ab in der Karriere von Sebastian mitgetragen und miterduldet hat."

Etwas überrascht reagierte der Manager der deutschen Nationalmannschaft Oliver Bierhoff auf den Rücktritt des 27 Jahre alten Mittelfeldspielers: "Ich hatte in den vergangenen Wochen, auch nach einem Telefonat mit Uli Hoeneß, eigentlich den Eindruck, dass Sebastian wieder eine sehr gute Entwicklung nimmt. Es ist sehr schade, dass er sich zu einem Karriereende entschieden hat. Sebastian verfügt unbestritten über ein riesiges Talent, und ich hoffe, dass seine heutige Entscheidung nur eine vorübergehende ist. Auf jeden Fall ist er weiterhin in der Nationalmannschaft herzlich willkommen – am liebsten natürlich als Spieler, aber jederzeit auch als Gast." [sb]


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Mit Bedauern haben Verantwortliche des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf den Rücktritt des 36-fachen Nationalspielers Sebastian Deisler am Dienstag reagiert. "Es tut mir sehr leid, dass ein Fußballer mit solch herausragenden Qualitäten auf diese Weise seine Karriere beenden muss. Aber er kennt seinen Körper am besten, und aufgrund der vielen Verletzungen und Rückschläge der vergangenen Jahre ist bei ihm eben die Entscheidung gereift, dass es jetzt einfach nicht mehr geht. Für den deutschen Fußball ist dieser Schritt sehr bedauerlich. Der Kontakt zwischen Sebastian und mir ist während seiner langen Verletzungspause nie abgerissen und das wird auch nach seinem Rücktritt nicht der Fall sein", sagte Bundestrainer Joachim Löw.



Ähnlich betroffen zeigte sich DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger: "Dass Sebastian Deisler so früh seine Laufbahn beenden muss, ist natürlich sehr bitter. Besonders für ihn, aber auch für den deutschen Fußball, da es Spieler mit solch überragenden Fähigkeiten eben nur selten gibt. Aber er hat für sich die Entscheidung getroffen, dass es gesundheitlich einfach nicht mehr geht, und das müssen wir akzeptieren. Ich wünsche Sebastian Deisler für die Zukunft alles Gute und hoffe, dass er dem deutschen Fußball in irgendeiner Form erhalten bleibt. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Wende zum Guten, er ist immer noch jung genug".


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Darüber hinaus dankte der DFB-Präsident Deislers Verein für die Unterstützung des Spielers in der Vergangenheit: "Mir liegt es am Herzen, dem FC Bayern München zu danken, der mit der Verpflichtung des jungen Spielers auch einen Beitrag für die deutsche Nationalmannschaft leisten wollte und all das Auf und Ab in der Karriere von Sebastian mitgetragen und miterduldet hat."



Etwas überrascht reagierte der Manager der deutschen Nationalmannschaft Oliver Bierhoff auf den Rücktritt des 27 Jahre alten Mittelfeldspielers: "Ich hatte in den vergangenen Wochen, auch nach einem Telefonat mit Uli Hoeneß, eigentlich den Eindruck, dass Sebastian wieder eine sehr gute Entwicklung nimmt. Es ist sehr schade, dass er sich zu einem Karriereende entschieden hat. Sebastian verfügt unbestritten über ein riesiges Talent, und ich hoffe, dass seine heutige Entscheidung nur eine vorübergehende ist. Auf jeden Fall ist er weiterhin in der Nationalmannschaft herzlich willkommen – am liebsten natürlich als Spieler, aber jederzeit auch als Gast."