Zurück zur Frauen-WM: Angelika Jung spontan nach Grenoble

Eigentlich wollte Angelika Jung vier Wochen in Frankreich bleiben und unsere DFB-Frauen bei der WM unterstützen. Wegen terminlichen Konflikten musste sie das Südafrika-Spiel vom Sofa aus verfolgen. Bei dieser einen Fehlplanung soll es bleiben. Beim Achtelfinale in Grenoble gegen Nigeria heute (ab 17.30 Uhr, live im ZDF) ist sie mit ihrem Freund Lars wieder live dabei. Mit etwas Glück und über Umwege konnten sie spontan noch zwei Tickets ergattern.

Die 48-Jährige ist mit Leib und Seele dabei. "Fußball bestimmt mein Leben", sagt sie. Das 4:0 gegen Südafrika war Balsam für Angelikas empfindliches Nervenkostüm. Doch heute Morgen wird die Aufregung wieder steigen. "An einem Spieltag liegt mein Fokus komplett auf dem Spiel, da habe ich keine Nerven für andere Sachen", erklärt sie. Das heißt: keine Zeit für Sightseeing. Dafür war Freitag beim Joggen und bei eine Wandertour ausreichend Zeit. Heute geht es nach einem gemütlichen Frühstück zeitig in Richtung Stade des Alpes. Der Einzug ins Viertelfinale soll klar gemacht werden.

Sieben Stunden Wartezeit für Tickets

Die Frauen-WM startete für Angelika, wie für unsere Frauen-Nationalmannschaft, in Rennes. Zwei Tage Aufenthalt gönnten sich Angelika und Lars, bevor es an der Küste entlang nach Valenciennes ging. Das enge Spiel gegen Spanien nahm Angelika ordentlich mit. "Nach dem Abpfiff musste ich mich erstmal beruhigen", so die Schwäbin.

Die WM in Frankreich ist für Angelika nicht die erste große Fußball-Reise mit ihrem Freund Lars. Bereits bei der EM 2013 in Schweden und der WM 2015 in Kanada war das Duo vor Ort. In Schweden lief für Angelika auch nicht alles nach Plan. Da die DFB-Frauen nur den zweiten Gruppenplatz erreichten, hatte Angelika Karten für das falsche Stadion gekauft. Sieben Stunden musste sie sich anstellen, um letztlich doch noch Tickets für das wichtige Halbfinale zu bekommen.

Mögliches Jubiläum für Popp

Doch letztlich hat sich alles gelohnt - jede Sekunde in der Warteschlange. Denn nur wenige Tage später folgte mit dem EM-Finale und dem 1:0-Triumph gegen Norwegen eines der größten Highlights in ihrem Leben als Fan. "Ein hochspannendes Spiel und Nadine Angerer war überragend", sagt Angelika mit einem Lächeln im Gesicht.

Bei der WM in Frankreich hofft Angelika auf vergleichbare Höhepunkte. Die Partie gegen Nigeria könnte zumindest schon mal ein Jubiläum mit sich bringen. Alex Popp steht vor ihrem 100. Länderspiel. "Alex ist eine wahre Kämpfernatur, sie geht voran und ist stets präsent", sagt Angelika über die Kapitänin. Angelikas Leidenschaft für die DFB-Frauen begann fast zeitgleich mit Alex Popps Karriere in der Nationalmannschaft. Die Heim-WM 2011 in Deutschland entfachte ein Feuer in ihr, das bis heute brennt.

[jh]

Eigentlich wollte Angelika Jung vier Wochen in Frankreich bleiben und unsere DFB-Frauen bei der WM unterstützen. Wegen terminlichen Konflikten musste sie das Südafrika-Spiel vom Sofa aus verfolgen. Bei dieser einen Fehlplanung soll es bleiben. Beim Achtelfinale in Grenoble gegen Nigeria heute (ab 17.30 Uhr, live im ZDF) ist sie mit ihrem Freund Lars wieder live dabei. Mit etwas Glück und über Umwege konnten sie spontan noch zwei Tickets ergattern.

Die 48-Jährige ist mit Leib und Seele dabei. "Fußball bestimmt mein Leben", sagt sie. Das 4:0 gegen Südafrika war Balsam für Angelikas empfindliches Nervenkostüm. Doch heute Morgen wird die Aufregung wieder steigen. "An einem Spieltag liegt mein Fokus komplett auf dem Spiel, da habe ich keine Nerven für andere Sachen", erklärt sie. Das heißt: keine Zeit für Sightseeing. Dafür war Freitag beim Joggen und bei eine Wandertour ausreichend Zeit. Heute geht es nach einem gemütlichen Frühstück zeitig in Richtung Stade des Alpes. Der Einzug ins Viertelfinale soll klar gemacht werden.

Sieben Stunden Wartezeit für Tickets

Die Frauen-WM startete für Angelika, wie für unsere Frauen-Nationalmannschaft, in Rennes. Zwei Tage Aufenthalt gönnten sich Angelika und Lars, bevor es an der Küste entlang nach Valenciennes ging. Das enge Spiel gegen Spanien nahm Angelika ordentlich mit. "Nach dem Abpfiff musste ich mich erstmal beruhigen", so die Schwäbin.

Die WM in Frankreich ist für Angelika nicht die erste große Fußball-Reise mit ihrem Freund Lars. Bereits bei der EM 2013 in Schweden und der WM 2015 in Kanada war das Duo vor Ort. In Schweden lief für Angelika auch nicht alles nach Plan. Da die DFB-Frauen nur den zweiten Gruppenplatz erreichten, hatte Angelika Karten für das falsche Stadion gekauft. Sieben Stunden musste sie sich anstellen, um letztlich doch noch Tickets für das wichtige Halbfinale zu bekommen.

Mögliches Jubiläum für Popp

Doch letztlich hat sich alles gelohnt - jede Sekunde in der Warteschlange. Denn nur wenige Tage später folgte mit dem EM-Finale und dem 1:0-Triumph gegen Norwegen eines der größten Highlights in ihrem Leben als Fan. "Ein hochspannendes Spiel und Nadine Angerer war überragend", sagt Angelika mit einem Lächeln im Gesicht.

Bei der WM in Frankreich hofft Angelika auf vergleichbare Höhepunkte. Die Partie gegen Nigeria könnte zumindest schon mal ein Jubiläum mit sich bringen. Alex Popp steht vor ihrem 100. Länderspiel. "Alex ist eine wahre Kämpfernatur, sie geht voran und ist stets präsent", sagt Angelika über die Kapitänin. Angelikas Leidenschaft für die DFB-Frauen begann fast zeitgleich mit Alex Popps Karriere in der Nationalmannschaft. Die Heim-WM 2011 in Deutschland entfachte ein Feuer in ihr, das bis heute brennt.