Zografakis: "Es pusht uns, dass wir Historisches schaffen können"

Mit zwei frühen Treffern ebnete Nikos Zografakis der U 19 von Hertha BSC den Weg zum 4:0 am vergangenen Donnerstag gegen Borussia Dortmund. Im Halbfinalrückspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft am Mittwoch (16.30 Uhr, live auf Sport1) im BVB-Trainingszentrum will sich der Angreifer die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Im DFB.de-Interview spricht Nikos Zografakis mit Redakteur Niels Barnhofer über den "goldenen Jahrgang" und die Möglichkeit, Historisches zu schaffen.

DFB.de: Herr Zografakis, kann man einen 0:4-Rückstand gegen die aktuelle U 19 von Hertha BSC aufholen?

Nikos Zografakis: In unserer derzeitigen Form kann ich es mir nicht vorstellen, dass wir uns das noch nehmen lassen. Natürlich spielt die Tagesform immer eine große Rolle. In der laufenden Saison haben wir aber gezeigt, dass wir stark genug und immer für eigene Tore gut sind. 

DFB.de: Warum ist der Erfolg gegen den BVB im Halbfinalhinspiel so deutlich ausgefallen?

Zografakis: Der Knackpunkt war, dass wir schon in den ersten zehn Minuten zwei Tore erzielt haben und auch in der Folge drangeblieben sind. Wir standen in der Defensive sehr kompakt und haben gut von hinten nach vorne gespielt. Wenn wir einen guten Tag erwischen, springen am Ende eben auch mal vier Tore für uns heraus. (lacht) 

DFB.de: Was macht Ihr Team derzeit so stark?

Zografakis: Wir haben eine robuste Innenverteidigung, unsere Sechser haben eine enorm gute Übersicht. Außerdem verfügen wir in unserer Mannschaft über schnelle Stürmer, die sehr treffsicher sind. Hinzu kommt, dass die meisten von uns sich schon seit sieben Jahren kennen. Im Laufe der Zeit sind wir eng zusammengewachsen.

DFB.de: In der Bundesliga-Staffel Nord/Nordost stand Hertha zum Ende der Hinrunde noch auf Rang drei. Welchen Entwicklungsprozess hat die Mannschaft genommen, worin hat sie sich verbessert? 

Zografakis: In der Hinrunde haben wir ein paarmal gegen Gegner gepatzt, die hinter uns standen - das darf eigentlich nicht passieren. Vor dem Beginn der Rückrunde haben wir es uns dann zum Ziel gesetzt, oben in der Tabelle anzugreifen. Wir haben uns zusammengerauft und uns gesagt: "Wir schaffen das!" Letztendlich haben wir in der Rückrunde nur ein einziges Spiel verloren und Woche für Woche konstante Leistungen geliefert. 

DFB.de: Zehn Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage stehen in der Rückrunde zu Buche - eine starke Statistik. Allerdings sollte die Niederlage, ein 0:4 gegen den SV Werder Bremen, noch in lebhafter Erinnerung sein. Ist sie Ihnen vor dem Rückspiel gegen Dortmund eine Warnung? 

Zografakis: Bei diesem Spiel musste ich leider verletzungsbedingt zuschauen. Wir haben eigentlich ein ordentliches Spiel gemacht, wurden letztendlich aber von den Bremern ausgekontert. Natürlich war es eine Warnung an uns, dass wir uns wieder zusammenreißen müssen. Im Hinspiel gegen Dortmund haben wir aber gezeigt, was wir können. Diese Leistung müssen wir jetzt noch mal bestätigen. 

DFB.de: Sie könnten Historisches schaffen, da Hertha noch nie im Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft stand. Ist das Thema im Verein oder der Mannschaft?

Zografakis: Das habe ich schon gehört. Es ist schon Thema bei uns. Wir wurden in der Vergangenheit mehrfach als "goldener Jahrgang" bezeichnet, und es wurde uns schon oftmals vorgeworfen, dass wir bislang noch keinen großen Titel gewonnen haben. Insofern pusht es uns schon, dass wir Historisches schaffen können. Es wäre noch dazu ein super Abschluss unserer Zeit als Junioren. 

DFB.de: Wie bereiten Sie sich persönlich auf das Rückspiel vor?

Zografakis: Ich versuche, mit viel Spaß bei der Sache zu sein - gerade im Training. Es wäre ein Fehler, sich selbst zu sehr unter Druck zu setzen. Sobald das Spiel aber beginnt, will ich fokussiert sein. Dann ist es mein Ziel, Tore zu erzielen und der Mannschaft zu helfen. 

DFB.de: In der regulären Saison haben Sie zehn Tore erzielt, im Halbfinalhinspiel zwei - werden Sie in Dortmund Ihre Endrundenquote ausbauen?

Zografakis: Ich habe gerade eine gute Phase, das ist doch ganz klar. Und natürlich hoffe ich auch, dass ich im Rückspiel wieder treffen werde. Im Vordergrund steht aber dennoch, dass wir als Team erfolgreich sind - das ist das Wichtigste. 

[nb]

Mit zwei frühen Treffern ebnete Nikos Zografakis der U 19 von Hertha BSC den Weg zum 4:0 am vergangenen Donnerstag gegen Borussia Dortmund. Im Halbfinalrückspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft am Mittwoch (16.30 Uhr, live auf Sport1) im BVB-Trainingszentrum will sich der Angreifer die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Im DFB.de-Interview spricht Nikos Zografakis mit Redakteur Niels Barnhofer über den "goldenen Jahrgang" und die Möglichkeit, Historisches zu schaffen.

DFB.de: Herr Zografakis, kann man einen 0:4-Rückstand gegen die aktuelle U 19 von Hertha BSC aufholen?

Nikos Zografakis: In unserer derzeitigen Form kann ich es mir nicht vorstellen, dass wir uns das noch nehmen lassen. Natürlich spielt die Tagesform immer eine große Rolle. In der laufenden Saison haben wir aber gezeigt, dass wir stark genug und immer für eigene Tore gut sind. 

DFB.de: Warum ist der Erfolg gegen den BVB im Halbfinalhinspiel so deutlich ausgefallen?

Zografakis: Der Knackpunkt war, dass wir schon in den ersten zehn Minuten zwei Tore erzielt haben und auch in der Folge drangeblieben sind. Wir standen in der Defensive sehr kompakt und haben gut von hinten nach vorne gespielt. Wenn wir einen guten Tag erwischen, springen am Ende eben auch mal vier Tore für uns heraus. (lacht) 

DFB.de: Was macht Ihr Team derzeit so stark?

Zografakis: Wir haben eine robuste Innenverteidigung, unsere Sechser haben eine enorm gute Übersicht. Außerdem verfügen wir in unserer Mannschaft über schnelle Stürmer, die sehr treffsicher sind. Hinzu kommt, dass die meisten von uns sich schon seit sieben Jahren kennen. Im Laufe der Zeit sind wir eng zusammengewachsen.

DFB.de: In der Bundesliga-Staffel Nord/Nordost stand Hertha zum Ende der Hinrunde noch auf Rang drei. Welchen Entwicklungsprozess hat die Mannschaft genommen, worin hat sie sich verbessert? 

Zografakis: In der Hinrunde haben wir ein paarmal gegen Gegner gepatzt, die hinter uns standen - das darf eigentlich nicht passieren. Vor dem Beginn der Rückrunde haben wir es uns dann zum Ziel gesetzt, oben in der Tabelle anzugreifen. Wir haben uns zusammengerauft und uns gesagt: "Wir schaffen das!" Letztendlich haben wir in der Rückrunde nur ein einziges Spiel verloren und Woche für Woche konstante Leistungen geliefert. 

DFB.de: Zehn Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage stehen in der Rückrunde zu Buche - eine starke Statistik. Allerdings sollte die Niederlage, ein 0:4 gegen den SV Werder Bremen, noch in lebhafter Erinnerung sein. Ist sie Ihnen vor dem Rückspiel gegen Dortmund eine Warnung? 

Zografakis: Bei diesem Spiel musste ich leider verletzungsbedingt zuschauen. Wir haben eigentlich ein ordentliches Spiel gemacht, wurden letztendlich aber von den Bremern ausgekontert. Natürlich war es eine Warnung an uns, dass wir uns wieder zusammenreißen müssen. Im Hinspiel gegen Dortmund haben wir aber gezeigt, was wir können. Diese Leistung müssen wir jetzt noch mal bestätigen. 

DFB.de: Sie könnten Historisches schaffen, da Hertha noch nie im Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft stand. Ist das Thema im Verein oder der Mannschaft?

Zografakis: Das habe ich schon gehört. Es ist schon Thema bei uns. Wir wurden in der Vergangenheit mehrfach als "goldener Jahrgang" bezeichnet, und es wurde uns schon oftmals vorgeworfen, dass wir bislang noch keinen großen Titel gewonnen haben. Insofern pusht es uns schon, dass wir Historisches schaffen können. Es wäre noch dazu ein super Abschluss unserer Zeit als Junioren. 

DFB.de: Wie bereiten Sie sich persönlich auf das Rückspiel vor?

Zografakis: Ich versuche, mit viel Spaß bei der Sache zu sein - gerade im Training. Es wäre ein Fehler, sich selbst zu sehr unter Druck zu setzen. Sobald das Spiel aber beginnt, will ich fokussiert sein. Dann ist es mein Ziel, Tore zu erzielen und der Mannschaft zu helfen. 

DFB.de: In der regulären Saison haben Sie zehn Tore erzielt, im Halbfinalhinspiel zwei - werden Sie in Dortmund Ihre Endrundenquote ausbauen?

Zografakis: Ich habe gerade eine gute Phase, das ist doch ganz klar. Und natürlich hoffe ich auch, dass ich im Rückspiel wieder treffen werde. Im Vordergrund steht aber dennoch, dass wir als Team erfolgreich sind - das ist das Wichtigste. 

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