Zielinski: "Wir tun alles für den Erfolg"

Am Freitag geht die FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Vizemeister FC Bayern München wieder los. Wer spielt um den Titel? Für wen geht es um den Klassenverbleib? Wer sind die spannenden neuen Gesichter? Und wie schlagen sich die Vizeeuropameisterinnen? DFB.de stellt Protagonist*innen aller zwölf Klubs in einer Serie vor. Heute: Yvonne Zielinski (32), Spielerin beim Aufsteiger MSV Duisburg.

DFB.de: Yvonne Zielinski, mit welchen Gefühlen gehen Sie nach dem verdienten Aufstieg in die neue Saison der FLYERLALARM Frauen-Bundesliga?

Yvonne Zielinski: Es wird eine riesige Herausforderung für uns alle. Ich hatte gehofft, dass wir in diesem Sommer mal keinen großen Umbruch haben würden. Aber leider haben uns doch wieder einige Stammkräfte verlassen, die nur schwer gleichwertig zu ersetzen sind.

DFB.de: An wen denken Sie konkret?

Zielinski: Vor allem an unsere beiden Sechser Brenna Ochoa und Meg Brandt. Beide haben in der vergangenen Saison eine sehr wichtige Rolle gespielt und hatten entscheidenden Anteil daran, dass wir so erfolgreich waren. Ihre Abgänge tun uns weh. Aber wir werden nicht jammern. Wir werden neue Lösungen finden.

DFB.de: Wie sollen diese Lösungen aussehen?

Zielinski: Es wird nur über den Zusammenhalt funktionieren. Wir haben in der Vorbereitung viel gemeinsam unternommen, damit wir uns besser kennenlernen und einen starken Zusammenhalt entwickeln. Nur wenn wir als Einheit auf dem Rasen auftreten, werden wir auf diesem Niveau bestehen können.

DFB.de: Also geht es einzig und alleine um den Klassenverbleib?

Zielinski: Ja, natürlich. Nichts anderes zählt. Wir müssen zwei Teams hinter uns lassen. Wenn uns das gelingt, hätten wir etwas Großes erreicht.

DFB.de: An wen denken Sie?

Zielinski: Das ist schwer zu sagen. Aber grundsätzlich sind es die Teams, die in diesem Zusammenhang immer wieder genannt werden: der SV Meppen als Mitaufsteiger, wahrscheinlich Werder Bremen, vielleicht die SGS Essen. Gegen diese Mannschaft müssen wir unbedingt punkten. Das werden die entscheidenden Partien sein. Außerdem brauchen wir noch die eine oder andere Überraschung.

DFB.de: Sie haben in Duisburg fast alles erlebt. Mit einer Unterbrechung sind Sie seit 2004 bei dem Verein. Wie nehmen Sie gerade die Situation wahr?

Zielinski: Ich habe hier wirklich alles erlebt – Aufstieg, Abstiege, Klassenverbleibe. Es war alles dabei. Als ich hierher kam, hieß der Verein noch FCR 2001 Duisburg. Jetzt steht uns wieder eine sehr ​ schwierige Saison bevor. Aber klar ist, dass wir uns vorher natürlich nicht aufgeben werden. Nichts ist unmöglich. Wir können es schaffen. Wir glauben an unsere Chance. Wir tun alles für den Erfolg des Vereins. Ich bin zuversichtlich, dass wir etwas reißen können.

DFB.de: Welche Rolle nehmen Sie bei der „Mission Klassenverbleib“ ein?

Zielinski: Ich bin ganz bestimmt eine der erfahrensten Spielerinnen im Kader. Entsprechend sehe ich auch meine Rolle. Es ist meine Aufgabe, voranzugehen und den jungen Spielerinnen zu helfen. Gerade in schwierigen Zeiten muss und will ich Verantwortung übernehmen. Das ist auch der Anspruch, den ich an mich selbst habe. Wir müssen von der ersten Minute an voll da sein.

DFB.de: Zum Auftakt geht es gegen Leverkusen, Potsdam und München.

Zielinski: Das ist natürlich ein heftiges Programm. Wir schauen erstmal nur auf diese ersten drei Begegnungen, weil danach wieder eine Länderspielpause ansteht. Dann wissen wir schon ziemlich genau, wo wir stehen und wo wir uns noch verbessern müssen. Grundsätzlich bin ich aber schon positiv gestimmt, dass wir die Chance haben, drin zu bleiben. Wir hatten in der Vorbereitung beispielsweise ein Testspiel gegen die PSV Eindhoven, das wir mit 2:1 gewonnen haben. Da haben wir gezeigt, dass wir die Qualität im Kader haben. Das hat uns echt nochmal Schwung gegeben. Die Herausforderung wird nun darin liegen, dass wir diese Leistung Woche für Woche auf den Rasen bringen. Wenn uns das gelingt, ist alles möglich.

[sw]

Am Freitag geht die FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Vizemeister FC Bayern München wieder los. Wer spielt um den Titel? Für wen geht es um den Klassenverbleib? Wer sind die spannenden neuen Gesichter? Und wie schlagen sich die Vizeeuropameisterinnen? DFB.de stellt Protagonist*innen aller zwölf Klubs in einer Serie vor. Heute: Yvonne Zielinski (32), Spielerin beim Aufsteiger MSV Duisburg.

DFB.de: Yvonne Zielinski, mit welchen Gefühlen gehen Sie nach dem verdienten Aufstieg in die neue Saison der FLYERLALARM Frauen-Bundesliga?

Yvonne Zielinski: Es wird eine riesige Herausforderung für uns alle. Ich hatte gehofft, dass wir in diesem Sommer mal keinen großen Umbruch haben würden. Aber leider haben uns doch wieder einige Stammkräfte verlassen, die nur schwer gleichwertig zu ersetzen sind.

DFB.de: An wen denken Sie konkret?

Zielinski: Vor allem an unsere beiden Sechser Brenna Ochoa und Meg Brandt. Beide haben in der vergangenen Saison eine sehr wichtige Rolle gespielt und hatten entscheidenden Anteil daran, dass wir so erfolgreich waren. Ihre Abgänge tun uns weh. Aber wir werden nicht jammern. Wir werden neue Lösungen finden.

DFB.de: Wie sollen diese Lösungen aussehen?

Zielinski: Es wird nur über den Zusammenhalt funktionieren. Wir haben in der Vorbereitung viel gemeinsam unternommen, damit wir uns besser kennenlernen und einen starken Zusammenhalt entwickeln. Nur wenn wir als Einheit auf dem Rasen auftreten, werden wir auf diesem Niveau bestehen können.

DFB.de: Also geht es einzig und alleine um den Klassenverbleib?

Zielinski: Ja, natürlich. Nichts anderes zählt. Wir müssen zwei Teams hinter uns lassen. Wenn uns das gelingt, hätten wir etwas Großes erreicht.

DFB.de: An wen denken Sie?

Zielinski: Das ist schwer zu sagen. Aber grundsätzlich sind es die Teams, die in diesem Zusammenhang immer wieder genannt werden: der SV Meppen als Mitaufsteiger, wahrscheinlich Werder Bremen, vielleicht die SGS Essen. Gegen diese Mannschaft müssen wir unbedingt punkten. Das werden die entscheidenden Partien sein. Außerdem brauchen wir noch die eine oder andere Überraschung.

DFB.de: Sie haben in Duisburg fast alles erlebt. Mit einer Unterbrechung sind Sie seit 2004 bei dem Verein. Wie nehmen Sie gerade die Situation wahr?

Zielinski: Ich habe hier wirklich alles erlebt – Aufstieg, Abstiege, Klassenverbleibe. Es war alles dabei. Als ich hierher kam, hieß der Verein noch FCR 2001 Duisburg. Jetzt steht uns wieder eine sehr ​ schwierige Saison bevor. Aber klar ist, dass wir uns vorher natürlich nicht aufgeben werden. Nichts ist unmöglich. Wir können es schaffen. Wir glauben an unsere Chance. Wir tun alles für den Erfolg des Vereins. Ich bin zuversichtlich, dass wir etwas reißen können.

DFB.de: Welche Rolle nehmen Sie bei der „Mission Klassenverbleib“ ein?

Zielinski: Ich bin ganz bestimmt eine der erfahrensten Spielerinnen im Kader. Entsprechend sehe ich auch meine Rolle. Es ist meine Aufgabe, voranzugehen und den jungen Spielerinnen zu helfen. Gerade in schwierigen Zeiten muss und will ich Verantwortung übernehmen. Das ist auch der Anspruch, den ich an mich selbst habe. Wir müssen von der ersten Minute an voll da sein.

DFB.de: Zum Auftakt geht es gegen Leverkusen, Potsdam und München.

Zielinski: Das ist natürlich ein heftiges Programm. Wir schauen erstmal nur auf diese ersten drei Begegnungen, weil danach wieder eine Länderspielpause ansteht. Dann wissen wir schon ziemlich genau, wo wir stehen und wo wir uns noch verbessern müssen. Grundsätzlich bin ich aber schon positiv gestimmt, dass wir die Chance haben, drin zu bleiben. Wir hatten in der Vorbereitung beispielsweise ein Testspiel gegen die PSV Eindhoven, das wir mit 2:1 gewonnen haben. Da haben wir gezeigt, dass wir die Qualität im Kader haben. Das hat uns echt nochmal Schwung gegeben. Die Herausforderung wird nun darin liegen, dass wir diese Leistung Woche für Woche auf den Rasen bringen. Wenn uns das gelingt, ist alles möglich.

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