Zeppenfeld: "Turniersieg ist die Kirsche auf dem Kuchen"

Die Auswahl des Mittelrheins hat am vergangenen Wochenende beim U 15-Sichtungsturnier in der Sportschule Wedau mit vier Siegen aus vier Spielen überzeugend den Wettbewerb gewonnen. Doch was die Spieler zu Jubelstürmen veranlasst, ist für Verbandstrainer Oliver Zeppenfeld vom Fußballverband Mittelrhein nur ein Nebenaspekt. Schließlich geht es eher darum, dass es Spieler seines Landesverbands in die Notizblöcke der Sichter schaffen. DFB.de hat mit ihm gesprochen.

DFB.de: Wie wichtig ist der Turniersieg für Sie?

Oliver Zeppenfeld: Der Sieg ist die Kirsche auf dem Kuchen und bestätigt, dass sich die Mannschaft sehr gut präsentiert hat. Die Priorität liegt natürlich darauf, möglichst vielen Spielern eine individuelle Entwicklung und gegebenenfalls eine Nominierung für die U 16-Nationalmannschaft zu ermöglichen.

DFB.de: Ist es schwer, die besten Spieler für ein Team zu finden?

Zeppenfeld: Es ist nur ein Kader von 14 Feldspielern und zwei Torhütern, die man mitnehmen kann. Da ist es nicht einfach, wenn man einzelnen Spielern absagen muss. Aber das gehört für die Jungs auch zur persönlichen Entwicklung dazu. Aus guten Spielern muss man dann eine gute Mannschaft formen.

DFB.de: Die Spieler sind 14, 15 Jahre alt. Kann man Jungs in dem Alter überhaupt über die ganze Zeit im Zaum halten?

Zeppenfeld: Während des Turniers sind die Spieler sehr fokussiert. Die Spiele für den Verband sind für jeden einzelnen ja letztendlich Mittel zum Zweck, um sich persönlich weiterzuentwickeln und den Sprung in die Juniorennationalmannschaften zu schaffen.

DFB.de: Wie reagiert die Mannschaft auf Lob oder Kritik?

Zeppenfeld: Dem Trainer helfen Siege natürlich sehr dabei, zu vermitteln, was positiv umgesetzt worden ist. Vor dem Spiel gegen Bayern (6:1, Anm.d.Red.) habe ich den Jungs ein Video vom 0:4 gegen denselben Gegner aus dem U 14-Sichtungsturnier des vergangenen Jahres gezeigt. Da konnten sie überhaupt nicht verstehen, dass es auch da viel Positives gab und nur Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben haben. Das muss man in die Köpfe bekommen. Aber auch Kritik nach dem ersten Spiel, in dem wir nicht gut gespielt, aber trotzdem gewonnen haben, haben die Jungs gut angenommen.

DFB.de: Was können die Spieler von so einem Wettbewerb mitnehmen?

Zeppenfeld: Ich sage den Spielern immer, dass sie die Zeit bei den Turnieren genießen sollen und für sich persönlich nutzen sollen. Das kann ihnen auf dem weiteren Karriereweg nur helfen.

[sid/js]

Die Auswahl des Mittelrheins hat am vergangenen Wochenende beim U 15-Sichtungsturnier in der Sportschule Wedau mit vier Siegen aus vier Spielen überzeugend den Wettbewerb gewonnen. Doch was die Spieler zu Jubelstürmen veranlasst, ist für Verbandstrainer Oliver Zeppenfeld vom Fußballverband Mittelrhein nur ein Nebenaspekt. Schließlich geht es eher darum, dass es Spieler seines Landesverbands in die Notizblöcke der Sichter schaffen. DFB.de hat mit ihm gesprochen.

DFB.de: Wie wichtig ist der Turniersieg für Sie?

Oliver Zeppenfeld: Der Sieg ist die Kirsche auf dem Kuchen und bestätigt, dass sich die Mannschaft sehr gut präsentiert hat. Die Priorität liegt natürlich darauf, möglichst vielen Spielern eine individuelle Entwicklung und gegebenenfalls eine Nominierung für die U 16-Nationalmannschaft zu ermöglichen.

DFB.de: Ist es schwer, die besten Spieler für ein Team zu finden?

Zeppenfeld: Es ist nur ein Kader von 14 Feldspielern und zwei Torhütern, die man mitnehmen kann. Da ist es nicht einfach, wenn man einzelnen Spielern absagen muss. Aber das gehört für die Jungs auch zur persönlichen Entwicklung dazu. Aus guten Spielern muss man dann eine gute Mannschaft formen.

DFB.de: Die Spieler sind 14, 15 Jahre alt. Kann man Jungs in dem Alter überhaupt über die ganze Zeit im Zaum halten?

Zeppenfeld: Während des Turniers sind die Spieler sehr fokussiert. Die Spiele für den Verband sind für jeden einzelnen ja letztendlich Mittel zum Zweck, um sich persönlich weiterzuentwickeln und den Sprung in die Juniorennationalmannschaften zu schaffen.

DFB.de: Wie reagiert die Mannschaft auf Lob oder Kritik?

Zeppenfeld: Dem Trainer helfen Siege natürlich sehr dabei, zu vermitteln, was positiv umgesetzt worden ist. Vor dem Spiel gegen Bayern (6:1, Anm.d.Red.) habe ich den Jungs ein Video vom 0:4 gegen denselben Gegner aus dem U 14-Sichtungsturnier des vergangenen Jahres gezeigt. Da konnten sie überhaupt nicht verstehen, dass es auch da viel Positives gab und nur Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben haben. Das muss man in die Köpfe bekommen. Aber auch Kritik nach dem ersten Spiel, in dem wir nicht gut gespielt, aber trotzdem gewonnen haben, haben die Jungs gut angenommen.

DFB.de: Was können die Spieler von so einem Wettbewerb mitnehmen?

Zeppenfeld: Ich sage den Spielern immer, dass sie die Zeit bei den Turnieren genießen sollen und für sich persönlich nutzen sollen. Das kann ihnen auf dem weiteren Karriereweg nur helfen.

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