Zehn Fakten zur WM-Auslosung und zur WM 2006

Am 9. Dezember fand in der Halle 1 der Neuen Messe Leipzig die Auslosung für die WM-Endrunde 2006 statt. Für die deutsche Nationalmannschaft wurden dabei die Gruppengegner Costa Rica, Polen und Ecuador. Nachstehend finden Sie zehn weitere Fakten rund um die Auslosung.

1. Warum wurde Leipzig zur Austragungsstätte der WM-Endrunden-Gruppen-Auslosung bestimmt?

"Leipzig und die Menschen dort stehen als Symbol für die friedliche Wiedervereinigung und dafür, dass die WM 2006 eine gesamtdeutsche Veranstaltung sein wird. Wir wollen der Welt zeigen, dass die WM 2006 in einem anderen Land stattfindet als die WM 1974, die damals noch einem geteilten Deutschland auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik durchgeführt wurde", begründete WM-OK-Präsident Franz Beckenbauer.

2. Wer moderierte die Auslosung am 9. Dezember in Leipzig?

Talkmaster und ARD-Reporter Reinhold Beckmann zusammen mit Top-Model Heidi Klum.

3. Wie viele Menschen haben weltweit die Auslosung im Fernsehen verfolgt?

160 Länder übertrugen die Gruppenauslosung in Leipzig. Auf diese Art waren etwa 320 Millionen TV-Zuschauern weltweit Zeugen der Veranstaltung. Bei der letzten WM-Gruppenauslosung im südkoreanischen Busan saßen 250 Millionen Fans in 100 Nationen vor den TV-Geräten.

4. Wo fand 1974 bei der letzten Weltmeisterschaft in Deutschland die Auslosung statt?

Sie erfolgte am 5. Januar 1974 im großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt/Main. Es sahen 200 Zuschauer vor Ort zu. Die Auslosung nahm der damalige Schöneberger Sängerknabe Detlef Lange (11) vor.

5. Wie ging die Auslosung vonstatten?

Aus dem Topf 1 mit den Top-Teams werden die Gruppenköpfe gezogen. Es stand bereits vor Auslosungsbeginn fest, dass Gastgeber Deutschland Kopf der Gruppe A (A1) ist und Brasilien Kopf der Gruppe F (F1). Aus Topf 2 wurden die fünf afrikanischen, zwei südamerikanische und Australien auf die acht Gruppen verteilt. Außerdem wurde die Position innerhalb der jeweiligen Gruppe ausgelost. Es folgten aus Topf 3 acht Europäer. Serbien und Montenegro wurde von der Organisationskommission der FIFA in einen Spezialtopf getan und unter den Gruppen mit Nichteuropäischen Gruppenköpfen ausgelost. In Topf 4 waren noch die vier asiatischen Teams sowie drei Mannschaften aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik (CONCACAF) vertreten.

6. Waren alle 32 Nationaltrainer vor Ort?

Bis auf den argentinischen Nationaltrainer Jose Pekerman, der aus privaten Gründen fehlte, verfolgten alle anderen 31 Coaches der WM-Teilnehmer die Auslosung live in der Halle 1 der Neuen Messe in Leipzig.

7. Was geschieht nach der Auslosung?

Viele der Nationaltrainer gingen mit ihrem Stab auf Inspektionstour zu den bereits gebuchten oder vorgesehenen Mannschaftsquartieren. Ein Teil der Delegation des Weltverbandes FIFA flog am Tag nach der Auslosung nach Japan, wo die FIFA-Klub-WM ausgetragen wird.

8. Wann wurden die Anstoßzeiten des WM-Spielplans festgelegt?

Im Anschluss an die Auslosung fand am 9. Dezember noch ein Meeting des Weltverbandes FIFA, des deutschen Organisationskomitees, des Broadcasters HBS und des Vermarkters Infront statt. Auf dieser Zusammenkunft wurde der endgültige Spielplan abgestimmt.

9. Wie viele Qualifikationsspiele für die WM 2006 wurden bestritten?

847! Das sind 70 mehr als in der Ausscheidung für die WM 2002. Dabei wurden 2464 Tore erzielt, die WM-Qualifikationspartien sahen 18,657 Millionen Zuschauer live in den Stadien.

10. Welche WM-Prämien werden an die 32 Teilnehmer vom Weltverband FIFA gezahlt?

Bereits vorab erhalten alle WM-Starter zur Finanzierung der Vorbereitung 660.000 Euro (eine Million Schweizer Franken). Die Gesamtprämien für die Teilnehmer während der WM-Endrunde betragen 219 Millionen Euro (332 Millionen Schweizer Franken). Das bedeutet eine Steigerung um 38 Prozent gegenüber der WM 2002 in Südkorea und Japan, als 158 Millionen Euro (240 Millionen Franken) ausgeschüttet wurden. Der WM-Champion 2006 kassiert eine Rekordprämie von 16,2 Millionen Euro (24,5 Millionen Schweizer Franken) [sid]


[bild1]Am 9. Dezember fand in der Halle 1 der Neuen Messe Leipzig die Auslosung für die WM-Endrunde 2006 statt. Für die deutsche Nationalmannschaft wurden dabei die Gruppengegner Costa Rica, Polen und Ecuador. Nachstehend finden Sie zehn weitere Fakten rund um die Auslosung.



1. Warum wurde Leipzig zur Austragungsstätte der WM-Endrunden-Gruppen-Auslosung bestimmt?



"Leipzig und die Menschen dort stehen als Symbol für die friedliche Wiedervereinigung und dafür, dass die WM 2006 eine gesamtdeutsche Veranstaltung sein wird. Wir wollen der Welt zeigen, dass die WM 2006 in einem anderen Land stattfindet als die WM 1974, die damals noch einem geteilten Deutschland auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik durchgeführt wurde", begründete WM-OK-Präsident Franz Beckenbauer.



2. Wer moderierte die Auslosung am 9. Dezember in Leipzig?



Talkmaster und ARD-Reporter Reinhold Beckmann zusammen mit Top-Model Heidi Klum.



3. Wie viele Menschen haben weltweit die Auslosung im Fernsehen verfolgt?



160 Länder übertrugen die Gruppenauslosung in Leipzig. Auf diese Art waren etwa 320 Millionen TV-Zuschauern weltweit Zeugen der Veranstaltung. Bei der letzten WM-Gruppenauslosung im südkoreanischen Busan saßen 250 Millionen Fans in 100 Nationen vor den TV-Geräten.



4. Wo fand 1974 bei der letzten Weltmeisterschaft in Deutschland die Auslosung statt?



Sie erfolgte am 5. Januar 1974 im großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt/Main. Es sahen 200 Zuschauer vor Ort zu. Die Auslosung nahm der damalige Schöneberger Sängerknabe Detlef Lange (11) vor.



5. Wie ging die Auslosung vonstatten?



Aus dem Topf 1 mit den Top-Teams werden die Gruppenköpfe gezogen. Es stand bereits vor Auslosungsbeginn fest, dass Gastgeber Deutschland Kopf der Gruppe A (A1) ist und Brasilien Kopf der Gruppe F (F1). Aus Topf 2 wurden die fünf afrikanischen, zwei südamerikanische und Australien auf die acht Gruppen verteilt. Außerdem wurde die Position innerhalb der jeweiligen Gruppe ausgelost. Es folgten aus Topf 3 acht Europäer. Serbien und Montenegro wurde von der Organisationskommission der FIFA in einen Spezialtopf getan und unter den Gruppen mit Nichteuropäischen Gruppenköpfen ausgelost. In Topf 4 waren noch die vier asiatischen Teams sowie drei Mannschaften aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik (CONCACAF) vertreten.



6. Waren alle 32 Nationaltrainer vor Ort?



Bis auf den argentinischen Nationaltrainer Jose Pekerman, der aus privaten Gründen fehlte, verfolgten alle anderen 31 Coaches der WM-Teilnehmer die Auslosung live in der Halle 1 der Neuen Messe in Leipzig.



7. Was geschieht nach der Auslosung?



Viele der Nationaltrainer gingen mit ihrem Stab auf Inspektionstour zu den bereits gebuchten oder vorgesehenen Mannschaftsquartieren. Ein Teil der Delegation des Weltverbandes FIFA flog am Tag nach der Auslosung nach Japan, wo die FIFA-Klub-WM ausgetragen wird.



8. Wann wurden die Anstoßzeiten des WM-Spielplans festgelegt?



Im Anschluss an die Auslosung fand am 9. Dezember noch ein Meeting des Weltverbandes FIFA, des deutschen Organisationskomitees, des Broadcasters HBS und des Vermarkters Infront statt. Auf dieser Zusammenkunft wurde der endgültige
Spielplan abgestimmt.



9. Wie viele Qualifikationsspiele für die WM 2006 wurden bestritten?



847! Das sind 70 mehr als in der Ausscheidung für die WM 2002. Dabei wurden 2464 Tore erzielt, die WM-Qualifikationspartien sahen 18,657 Millionen Zuschauer live in den Stadien.



10. Welche WM-Prämien werden an die 32 Teilnehmer vom Weltverband FIFA gezahlt?



Bereits vorab erhalten alle WM-Starter zur Finanzierung der Vorbereitung 660.000 Euro (eine Million Schweizer Franken). Die Gesamtprämien für die Teilnehmer während der WM-Endrunde betragen 219 Millionen Euro (332 Millionen
Schweizer Franken). Das bedeutet eine Steigerung um 38 Prozent
gegenüber der WM 2002 in Südkorea und Japan, als 158 Millionen Euro (240 Millionen Franken) ausgeschüttet wurden. Der WM-Champion 2006 kassiert eine Rekordprämie von 16,2 Millionen Euro (24,5 Millionen Schweizer Franken)