ZDF-Film über Michel und Eta: "Mehr als nur Sport - zwei Frauen im Profifußball"

Fabienne Michel und Marie-Louise Eta haben es in den Profifußball geschafft. Aber nicht (nur) als Spielerinnen: Michel ist Schiedsrichterin und pfeift Männer- und Frauenspiele im Profibereich. Eta hat gerade die höchste Trainer*innen-Lizenz erlangt. Durch ihre unterschiedlichen Werdegänge sind die Beiden Vorbilder für viele junge Frauen und Mädchen und Paradebeispiele für das DFB-Projekt "Frauen im Fußball“.

Die beiden Frauen wurden von der Sendung "37 Grad Leben" in ihrem Fußball-Alltag begleitet. Der detailreiche und nahbare Film mit dem Titel "Mehr als nur Sport – Zwei Frauen im Profifußball" ist ab jetzt in der ZDF-Mediathek verfügbar und läuft am Sonntag, 9. Juli, um 9.03 Uhr im ZDF.

Michel pfeift vor 44.000 Zuschauer*innen

Ihren Job im Profifußball haben die zwei Frauen auf ihre eigene Weise gefunden: Fabienne Michel ist Studentin und hat den Nebenjob "Schiedsrichterin". Sie leitet Regionalliga-Spiele der Männer und ist in der Frauen-Bundesliga mit vollem Engagement aktiv. Dank ihrer starken Leistungen ist sie seit 2022 FIFA-Schiedsrichterin und leitete im Mai 2023 das Pokalfinale der Frauen im Rhein-Energie-Stadion vor über 44.000 Zuschauer*innen. Angefangen hat alles mit einer Schul-Projektwoche, bei der die 13-jährige Fabienne in einem Schiedsrichter-Projekt landete. Kurz darauf stand sie zum ersten Mal als Spielleiterin auf dem Rasen - und pfeift heute noch immer für ihren Heimatverein TSV 1881 Gau-Odernheim.

Der Film zeigt nicht nur ihr Auftreten auf dem Platz, sondern auch die detailreiche Vorbereitung auf die Matches mit ihren Assistent*innen. Genauso wie einen seltenen Einblick in den Funkverkehr, der während einer Partie stattfindet. Mit dem Abpfiff startet dann die Analyse: Ein DFB-Schiedsrichter-Beobachter nimmt die Spielleiterin genau unter die Lupe und bewertet sie. Nach dem Spiel trägt das Feedback-Gespräch zur Weiterentwicklung bei.

Eta startet zweite Karriere

Marie-Louise Eta traf, genau wie Michel, im Alter von 13 Jahren eine folgenreiche Entscheidung: Die talentierte und ehrgeizige Dresdenerin wechselte zum 1. FFC Turbine Potsdam und schaffte es dort im Jahr 2008 in die erste Mannschaft. Drei Deutsche Meisterschaften und ein Champions-League-Titel mit den Potsdamerinnen folgten. Im Jahr 2018 beendete Eta beim SV Werder Bremen ihre Spielerkarriere im Profifußball, während der sie sich durch Verletzungen kämpfte und auch zeitweise die Reservistenrolle akzeptieren musste.

Schon vor ihrem Karriereende startete "Louie" aber schon ihre zweite Karriere. Sie trainierte männliche und weibliche Jugendmannschaften und fand 2021 den Weg zum DFB als Nachwuchstrainerin. Sie bildete sich stetig weiter und hat im April 2023 die Pro-Lizenz, die höchste Ausbildungsstufe für Trainer*innen, erreicht. Lediglich 16 Anwärter*innen nehmen pro Jahrgang an dem Lehrgang teil. In der kommenden Saison wechselt sie in das LZ von Union Berlin.

Wie verläuft die Taktikbesprechung? Was passiert im Trainerbüro und auf dem Trainingsplatz? Der Film ist hautnah dabei. Und zeigt so die Kommunikation, die bei Eta und natürlich auch bei Michel eine zentrale Rolle spielt. Trotz oder gerade wegen des hohen Leistungsdrucks und auch der Aufarbeitung von Fehlern, die im Profifußball nun mal passieren, wird in dem Film eines deutlich: Es ist für die Protagonistinnen nicht einfach nur Fußball, sondern ihr zentraler Lebensinhalt. Ihre Leidenschaft.

[tg]

Fabienne Michel und Marie-Louise Eta haben es in den Profifußball geschafft. Aber nicht (nur) als Spielerinnen: Michel ist Schiedsrichterin und pfeift Männer- und Frauenspiele im Profibereich. Eta hat gerade die höchste Trainer*innen-Lizenz erlangt. Durch ihre unterschiedlichen Werdegänge sind die Beiden Vorbilder für viele junge Frauen und Mädchen und Paradebeispiele für das DFB-Projekt "Frauen im Fußball“.

Die beiden Frauen wurden von der Sendung "37 Grad Leben" in ihrem Fußball-Alltag begleitet. Der detailreiche und nahbare Film mit dem Titel "Mehr als nur Sport – Zwei Frauen im Profifußball" ist ab jetzt in der ZDF-Mediathek verfügbar und läuft am Sonntag, 9. Juli, um 9.03 Uhr im ZDF.

Michel pfeift vor 44.000 Zuschauer*innen

Ihren Job im Profifußball haben die zwei Frauen auf ihre eigene Weise gefunden: Fabienne Michel ist Studentin und hat den Nebenjob "Schiedsrichterin". Sie leitet Regionalliga-Spiele der Männer und ist in der Frauen-Bundesliga mit vollem Engagement aktiv. Dank ihrer starken Leistungen ist sie seit 2022 FIFA-Schiedsrichterin und leitete im Mai 2023 das Pokalfinale der Frauen im Rhein-Energie-Stadion vor über 44.000 Zuschauer*innen. Angefangen hat alles mit einer Schul-Projektwoche, bei der die 13-jährige Fabienne in einem Schiedsrichter-Projekt landete. Kurz darauf stand sie zum ersten Mal als Spielleiterin auf dem Rasen - und pfeift heute noch immer für ihren Heimatverein TSV 1881 Gau-Odernheim.

Der Film zeigt nicht nur ihr Auftreten auf dem Platz, sondern auch die detailreiche Vorbereitung auf die Matches mit ihren Assistent*innen. Genauso wie einen seltenen Einblick in den Funkverkehr, der während einer Partie stattfindet. Mit dem Abpfiff startet dann die Analyse: Ein DFB-Schiedsrichter-Beobachter nimmt die Spielleiterin genau unter die Lupe und bewertet sie. Nach dem Spiel trägt das Feedback-Gespräch zur Weiterentwicklung bei.

Eta startet zweite Karriere

Marie-Louise Eta traf, genau wie Michel, im Alter von 13 Jahren eine folgenreiche Entscheidung: Die talentierte und ehrgeizige Dresdenerin wechselte zum 1. FFC Turbine Potsdam und schaffte es dort im Jahr 2008 in die erste Mannschaft. Drei Deutsche Meisterschaften und ein Champions-League-Titel mit den Potsdamerinnen folgten. Im Jahr 2018 beendete Eta beim SV Werder Bremen ihre Spielerkarriere im Profifußball, während der sie sich durch Verletzungen kämpfte und auch zeitweise die Reservistenrolle akzeptieren musste.

Schon vor ihrem Karriereende startete "Louie" aber schon ihre zweite Karriere. Sie trainierte männliche und weibliche Jugendmannschaften und fand 2021 den Weg zum DFB als Nachwuchstrainerin. Sie bildete sich stetig weiter und hat im April 2023 die Pro-Lizenz, die höchste Ausbildungsstufe für Trainer*innen, erreicht. Lediglich 16 Anwärter*innen nehmen pro Jahrgang an dem Lehrgang teil. In der kommenden Saison wechselt sie in das LZ von Union Berlin.

Wie verläuft die Taktikbesprechung? Was passiert im Trainerbüro und auf dem Trainingsplatz? Der Film ist hautnah dabei. Und zeigt so die Kommunikation, die bei Eta und natürlich auch bei Michel eine zentrale Rolle spielt. Trotz oder gerade wegen des hohen Leistungsdrucks und auch der Aufarbeitung von Fehlern, die im Profifußball nun mal passieren, wird in dem Film eines deutlich: Es ist für die Protagonistinnen nicht einfach nur Fußball, sondern ihr zentraler Lebensinhalt. Ihre Leidenschaft.

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