Zahlen, Daten und Fakten zum DFB-Pokal

Gegensätze, Spitzenwerte und Spezialisten: Welche Vereine Rekorde aufstellten, wem das schnellste Pokaltor gelang und wer als Joker glänzte. DFB.de hat wissenswerte Fakten und Statistiken zur DFB-Pokalsaison 2018/2019 zusammengetragen.

Tore: 247 Tore durften die Zuschauer in den 63 Partien dieser Pokalsaison bejubeln (exkl. Elfmeterschießen). So viele Tore in einer DFB-Pokal-Saison gab es letztmals 2003/2004, als sogar 248 Treffer fielen. Damit gab es in dieser Pokalsaison 25 Treffer mehr als in der Vorsaison.

Rekord: Bayern-Trainer Niko Kovac ist der erste Trainer, der den DFB-Pokal mit zwei verschiedenen Teams in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten gewann. Der 47-Jährige ist durch den Pokalsieg auch der erste, der als Spieler und als Trainer das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal holte. Außerdem ist Kovac der erste Trainer seit Felix Magath, dem es gelang, den DFB-Pokal zu verteidigen (Magath gewann 2005 und 2006 jeweils mit den Bayern).

Torgarantie: Ein 0:0 gab es im Pokal schon seit dem 25. Oktober 2016 nicht mehr. Damals trennten sich in der zweiten Runde sowohl die Würzburg Kickers und 1860 München als auch Eintracht Frankfurt und der FC Ingolstadt nach 120 Minuten torlos. Damit fiel in 149 aufeinander folgenden Pokalspielen mindestens ein Tor.

Verlängerung, Elfmeterschießen: In dieser Pokalsaison gab es elf Partien, die über die regulären 90 Minuten hinaus gingen und damit zwei mehr als in der Pokal-Spielzeit 2017/2018. Zudem gab es vier Partien, die im Elfmeterschießen entschieden wurden – zum Vergleich: In der Saison 2016/2017 gingen ganze 15 Partien ins Elfmeterschießen (Rekord für eine Saison).

Fairness: Mit lediglich sechs Platzverweisen ist die aktuelle Pokalsaison als "harmlos" zu bezeichnen. In der Vorsaison gab es satte 14 Platzverweise. Letztmals so wenige Platzverweise hatte es 1990/1991 gegeben.

Jokertore: Auch wenn im Halbfinale und Finale in dieser Pokalsaison keine Jokertore erzielt wurden, gab es in dieser Saison dennoch auffällig viele Jokertore. Insgesamt waren es 37 Tore durch eingewechselte Spieler und damit vier mehr als in der Vorsaison. In einer kompletten Pokalsaison waren es letztmals 2001/2002 genauso viele.

Halbfinal-Abo: Der FC Bayern München erreichte zum zehnten Mal in Folge das Halbfinale und baute damit den Rekord aus. Das Achtelfinal-Abo hat hingegen der FC Schalke 04. Zum 45. Mal standen die Gelsenkirchener in der Runde der letzten 16 - so oft, wie kein anderer Verein.

Auswärts gefürchtet: Auf dem Weg ins Endspiel feierte Bayern München im Halbfinale bei Werder Bremen auch den 30. Pokal-Auswärtserfolg in Folge - ebenfalls Rekord. Das 3:2 in der Hansestadt war gleichzeitig der 20. Pflichtspielsieg gegen die Bremer hintereinander.

Tiki-Taka: Auch in der Ära nach Pep Guardiola als Trainer spielt der FC Bayern erfolgreichen Kurzpass-Fußball. Im Achtelfinale bei Hertha BSC spielte der Rekordpokalsieger 1007 Pässe und durchbrach damit erstmals seit detaillierter Datenerfassung (2008/2009) die Schallmauer von 1000 Pässen in einer Pokalpartie.

Rekordniederlage: Der Karlsruher SC verlor in der ersten Runde vor heimischer Kulisse 0:6 gegen Hannover 96 und kassierte damit die höchste Pokalniederlage der Vereinsgeschichte.

Rekordsieg: Borussia Mönchengladbach feierte in Runde eins ein 11:1 beim BSC Hastedt. Dies war der höchste Pokalsieg der Vereinsgeschichte und zudem der achte Pokal-Auswärtssieg in Serie - ebenfalls Vereinsrekord. Der SV Sandhausen erzielte beim 6:0 in Oberhausen in Runde eins erstmals im Pokal sechs Tore und fuhr damit ebenso den höchsten Pokalsieg seiner Vereinshistorie ein.

Rekordjoker: Seit detaillierter Datenerfassung 2008/2009 gelang keinem Joker so schnell ein Doppelpack im Pokal wie HSV-Stürmer Pierre-Michel Lasogga in Runde eins beim TuS Erndtebrück: Drei Minuten und 50 Sekunden nach seiner Einwechslung hatte der Stürmer bereits zweimal eingenetzt. Die 77 Sekunden zwischen den beiden Toren markierten zudem den schnellsten Pokal-Doppelpack der HSV-Geschichte. Jan-Fiete Arp wurde mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 zudem der erste Torschütze in der Historie des DFB-Pokals, der im Jahr 2000 geboren wurde.

Doppelpacker: Lasogga traf im DFB-Pokal 2018/2019 in drei Spielen doppelt. Dies gelang zuletzt Adnan Kevric für die Stuttgarter Kickers in der Saison 1999/2000 (viermal, zugleich Rekord).

Früh vom Feld: Seit detaillierter Datenerfassung war die Rote Karte des Mainzers Moussa Niakhate nach 134 Sekunden beim 3:1 bei Erzgebirge Aue der früheste Platzverweis im DFB-Pokal. Den alten Rekord hielt Manuel Gulde vom KSC. Er sah 2015 beim SSV Reutlingen die Rote Karte in der 13. Minute.

Früh erfolgreich: 13 Sekunden bis zum 1:0 benötigte Ardian Morina vom SSV Ulm in Runde eins gegen Fortuna Düsseldorf. Es war das schnellste Pokaltor seit Beginn der detaillierten Datenerfassung (2008/2009). Ulm nützte es nichts, Düsseldorf gewann noch 5:1.

Spät erfolgreich: Das Tor von SV Rödinghausens Maximilian Hippe zum 3:2-Siegtreffer gegen Dynamo Dresden in der ersten Runde war das späteste Tor seit detaillierter Datenerfassung (2008/2009) im DFB-Pokal (ohne Elfmeterschießen). Hippe traf nach 122 Minuten und 31 Sekunden und löste so Thomas Müller ab. Nicht ganz so spät traf Douglas Santos vom HSV zum 3:0 beim SV Wehen Wiesbaden. Sein Treffer nach 96 Minuten und 24 Sekunden ist allerdings der späteste Pokaltreffer während einer regulären Spielzeit.

Lieblingsgegner: Viermal trafen Hansa Rostock und der VfB Stuttgart bisher im DFB-Pokal aufeinander, viermal setzte sich Rostock durch. Für die beiden Tore beim 2:0 in der ersten Runde benötigten die Rostocker nur vier Torschüsse.

Angstgegner: Ralf Rangnick gewann als Trainer keines seiner letzten zwölf Pflichtspiele gegen den FC Bayern (vier Remis, acht Niederlagen). Letztmals gewann Rangnick gegen die Bayern beim 1:0 mit Schalke am 13. März 2005. Gegen kein Team kassierte Rangnick im Profibereich so viele Pflichtspielniederlagen wie gegen die Bayern (zwölf).

Novum: Für den 1. FC Kaiserslautern war das Pokal-Abenteuer bereits in Runde eins nach einem 1:6 gegen die TSG Hoffenheim beendet. Erstmalig schied der FCK damit in Runde eins vor eigenem Publikum aus. Die vorherige Bilanz: 13 Spiele, 13 Siege.

Kaltstart: Nur ein Bayern-Tor in der ersten Runde wie beim 1:0 bei Viertligist SV Drochtersen/Assel gab es zuletzt vor elf Jahren in Burghausen (1:1 n.V., 4:3 i.E.).

Debütanten überzeugen: Mit der BSG Chemie Leipzig, dem SV Rödinghausen und SC Weiche Flensburg 08 erreichten gleich drei Pokaldebütanten die 2. Runde. Letztmals mindestens drei Pokal-Novizen in der zweiten Runde gab es in der Saison 1991/1992 (fünf).

Minimalisten: In der ersten Pokalrunde endeten sechs Spiele 1:0. So viele (oder mehr) 1:0- Erfolge gab es in der 1. Runde zuletzt vor 17 Jahren: 2001/2002 waren es sieben.

Methusalem: Bremens Stürmer Claudio Pizarro gelang im Achtelfinale in der 108. Minute der 2:2-Ausgleich gegen Borussia Dortmund und wurde mit 40 Jahren, vier Monaten und zwei Tagen zum zweitältesten Pokal-Torschützen eines Profi-Klubs. Nur der kürzlich verstorbene Manfred Burgsmüller, ebenfalls für Werder Bremen, war bei seinem Tor im Finale gegen Kaiserslautern 1990 (2:3) noch 25 Tage älter als der Peruaner.

Nervenstark: Werder Bremen setzte sich in Dortmund im 14. Elfmeterschießen im DFB-Pokal zum neunten Mal durch. Nur der FC Bayern entschied in der Geschichte des Wettbewerbs mehr Duelle vom Punkt für sich (elf).

Tore, Tore, Tore: Das 5:4 des FC Bayerns gegen den 1. FC Heidenheim war das torreichste Viertelfinalspiel im DFB-Pokal seit 1987 und zudem das torreichste Pflichtspiel des FCH im Profifußball.

Sieg-Garant: Die Bayern setzten sich bislang immer im DFB-Pokal durch, wenn Thomas Müller traf (21-mal, zugleich Rekord). Der Weltmeister von 2014 lief in dieser Spielzeit als erster Spieler überhaupt zum zehnten Mal in einem Pokal-Halbfinale auf.

Knappe Kiste: Die Bayern gewannen alle Spiele auf dem Weg ins Finale mit nur einem Tor Unterschied. Das schaffte zuletzt Schalke 2010/2011, als es anschließend im Finale ein 5:0 gegen Duisburg gab.

Tore am Fließband: Bayern-Stürmer Robert Lewandowski ist der erfolgreichste ausländische Torschütze der Pokalhistorie. Der polnische Nationalspieler überholte mit seinem Doppelpack im Finale Claudio Pizarro (32 Tore). Lewandowski erzielte in dieser Pokalsaison sieben Treffer und wurde zum dritten Mal in Folge Torschützenkönig im DFB-Pokal. Dies gelang zuvor noch keinem Spieler in der Pokal-Historie.

[dfb]

Gegensätze, Spitzenwerte und Spezialisten: Welche Vereine Rekorde aufstellten, wem das schnellste Pokaltor gelang und wer als Joker glänzte. DFB.de hat wissenswerte Fakten und Statistiken zur DFB-Pokalsaison 2018/2019 zusammengetragen.

Tore: 247 Tore durften die Zuschauer in den 63 Partien dieser Pokalsaison bejubeln (exkl. Elfmeterschießen). So viele Tore in einer DFB-Pokal-Saison gab es letztmals 2003/2004, als sogar 248 Treffer fielen. Damit gab es in dieser Pokalsaison 25 Treffer mehr als in der Vorsaison.

Rekord: Bayern-Trainer Niko Kovac ist der erste Trainer, der den DFB-Pokal mit zwei verschiedenen Teams in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten gewann. Der 47-Jährige ist durch den Pokalsieg auch der erste, der als Spieler und als Trainer das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal holte. Außerdem ist Kovac der erste Trainer seit Felix Magath, dem es gelang, den DFB-Pokal zu verteidigen (Magath gewann 2005 und 2006 jeweils mit den Bayern).

Torgarantie: Ein 0:0 gab es im Pokal schon seit dem 25. Oktober 2016 nicht mehr. Damals trennten sich in der zweiten Runde sowohl die Würzburg Kickers und 1860 München als auch Eintracht Frankfurt und der FC Ingolstadt nach 120 Minuten torlos. Damit fiel in 149 aufeinander folgenden Pokalspielen mindestens ein Tor.

Verlängerung, Elfmeterschießen: In dieser Pokalsaison gab es elf Partien, die über die regulären 90 Minuten hinaus gingen und damit zwei mehr als in der Pokal-Spielzeit 2017/2018. Zudem gab es vier Partien, die im Elfmeterschießen entschieden wurden – zum Vergleich: In der Saison 2016/2017 gingen ganze 15 Partien ins Elfmeterschießen (Rekord für eine Saison).

Fairness: Mit lediglich sechs Platzverweisen ist die aktuelle Pokalsaison als "harmlos" zu bezeichnen. In der Vorsaison gab es satte 14 Platzverweise. Letztmals so wenige Platzverweise hatte es 1990/1991 gegeben.

Jokertore: Auch wenn im Halbfinale und Finale in dieser Pokalsaison keine Jokertore erzielt wurden, gab es in dieser Saison dennoch auffällig viele Jokertore. Insgesamt waren es 37 Tore durch eingewechselte Spieler und damit vier mehr als in der Vorsaison. In einer kompletten Pokalsaison waren es letztmals 2001/2002 genauso viele.

Halbfinal-Abo: Der FC Bayern München erreichte zum zehnten Mal in Folge das Halbfinale und baute damit den Rekord aus. Das Achtelfinal-Abo hat hingegen der FC Schalke 04. Zum 45. Mal standen die Gelsenkirchener in der Runde der letzten 16 - so oft, wie kein anderer Verein.

Auswärts gefürchtet: Auf dem Weg ins Endspiel feierte Bayern München im Halbfinale bei Werder Bremen auch den 30. Pokal-Auswärtserfolg in Folge - ebenfalls Rekord. Das 3:2 in der Hansestadt war gleichzeitig der 20. Pflichtspielsieg gegen die Bremer hintereinander.

Tiki-Taka: Auch in der Ära nach Pep Guardiola als Trainer spielt der FC Bayern erfolgreichen Kurzpass-Fußball. Im Achtelfinale bei Hertha BSC spielte der Rekordpokalsieger 1007 Pässe und durchbrach damit erstmals seit detaillierter Datenerfassung (2008/2009) die Schallmauer von 1000 Pässen in einer Pokalpartie.

Rekordniederlage: Der Karlsruher SC verlor in der ersten Runde vor heimischer Kulisse 0:6 gegen Hannover 96 und kassierte damit die höchste Pokalniederlage der Vereinsgeschichte.

Rekordsieg: Borussia Mönchengladbach feierte in Runde eins ein 11:1 beim BSC Hastedt. Dies war der höchste Pokalsieg der Vereinsgeschichte und zudem der achte Pokal-Auswärtssieg in Serie - ebenfalls Vereinsrekord. Der SV Sandhausen erzielte beim 6:0 in Oberhausen in Runde eins erstmals im Pokal sechs Tore und fuhr damit ebenso den höchsten Pokalsieg seiner Vereinshistorie ein.

Rekordjoker: Seit detaillierter Datenerfassung 2008/2009 gelang keinem Joker so schnell ein Doppelpack im Pokal wie HSV-Stürmer Pierre-Michel Lasogga in Runde eins beim TuS Erndtebrück: Drei Minuten und 50 Sekunden nach seiner Einwechslung hatte der Stürmer bereits zweimal eingenetzt. Die 77 Sekunden zwischen den beiden Toren markierten zudem den schnellsten Pokal-Doppelpack der HSV-Geschichte. Jan-Fiete Arp wurde mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 zudem der erste Torschütze in der Historie des DFB-Pokals, der im Jahr 2000 geboren wurde.

Doppelpacker: Lasogga traf im DFB-Pokal 2018/2019 in drei Spielen doppelt. Dies gelang zuletzt Adnan Kevric für die Stuttgarter Kickers in der Saison 1999/2000 (viermal, zugleich Rekord).

Früh vom Feld: Seit detaillierter Datenerfassung war die Rote Karte des Mainzers Moussa Niakhate nach 134 Sekunden beim 3:1 bei Erzgebirge Aue der früheste Platzverweis im DFB-Pokal. Den alten Rekord hielt Manuel Gulde vom KSC. Er sah 2015 beim SSV Reutlingen die Rote Karte in der 13. Minute.

Früh erfolgreich: 13 Sekunden bis zum 1:0 benötigte Ardian Morina vom SSV Ulm in Runde eins gegen Fortuna Düsseldorf. Es war das schnellste Pokaltor seit Beginn der detaillierten Datenerfassung (2008/2009). Ulm nützte es nichts, Düsseldorf gewann noch 5:1.

Spät erfolgreich: Das Tor von SV Rödinghausens Maximilian Hippe zum 3:2-Siegtreffer gegen Dynamo Dresden in der ersten Runde war das späteste Tor seit detaillierter Datenerfassung (2008/2009) im DFB-Pokal (ohne Elfmeterschießen). Hippe traf nach 122 Minuten und 31 Sekunden und löste so Thomas Müller ab. Nicht ganz so spät traf Douglas Santos vom HSV zum 3:0 beim SV Wehen Wiesbaden. Sein Treffer nach 96 Minuten und 24 Sekunden ist allerdings der späteste Pokaltreffer während einer regulären Spielzeit.

Lieblingsgegner: Viermal trafen Hansa Rostock und der VfB Stuttgart bisher im DFB-Pokal aufeinander, viermal setzte sich Rostock durch. Für die beiden Tore beim 2:0 in der ersten Runde benötigten die Rostocker nur vier Torschüsse.

Angstgegner: Ralf Rangnick gewann als Trainer keines seiner letzten zwölf Pflichtspiele gegen den FC Bayern (vier Remis, acht Niederlagen). Letztmals gewann Rangnick gegen die Bayern beim 1:0 mit Schalke am 13. März 2005. Gegen kein Team kassierte Rangnick im Profibereich so viele Pflichtspielniederlagen wie gegen die Bayern (zwölf).

Novum: Für den 1. FC Kaiserslautern war das Pokal-Abenteuer bereits in Runde eins nach einem 1:6 gegen die TSG Hoffenheim beendet. Erstmalig schied der FCK damit in Runde eins vor eigenem Publikum aus. Die vorherige Bilanz: 13 Spiele, 13 Siege.

Kaltstart: Nur ein Bayern-Tor in der ersten Runde wie beim 1:0 bei Viertligist SV Drochtersen/Assel gab es zuletzt vor elf Jahren in Burghausen (1:1 n.V., 4:3 i.E.).

Debütanten überzeugen: Mit der BSG Chemie Leipzig, dem SV Rödinghausen und SC Weiche Flensburg 08 erreichten gleich drei Pokaldebütanten die 2. Runde. Letztmals mindestens drei Pokal-Novizen in der zweiten Runde gab es in der Saison 1991/1992 (fünf).

Minimalisten: In der ersten Pokalrunde endeten sechs Spiele 1:0. So viele (oder mehr) 1:0- Erfolge gab es in der 1. Runde zuletzt vor 17 Jahren: 2001/2002 waren es sieben.

Methusalem: Bremens Stürmer Claudio Pizarro gelang im Achtelfinale in der 108. Minute der 2:2-Ausgleich gegen Borussia Dortmund und wurde mit 40 Jahren, vier Monaten und zwei Tagen zum zweitältesten Pokal-Torschützen eines Profi-Klubs. Nur der kürzlich verstorbene Manfred Burgsmüller, ebenfalls für Werder Bremen, war bei seinem Tor im Finale gegen Kaiserslautern 1990 (2:3) noch 25 Tage älter als der Peruaner.

Nervenstark: Werder Bremen setzte sich in Dortmund im 14. Elfmeterschießen im DFB-Pokal zum neunten Mal durch. Nur der FC Bayern entschied in der Geschichte des Wettbewerbs mehr Duelle vom Punkt für sich (elf).

Tore, Tore, Tore: Das 5:4 des FC Bayerns gegen den 1. FC Heidenheim war das torreichste Viertelfinalspiel im DFB-Pokal seit 1987 und zudem das torreichste Pflichtspiel des FCH im Profifußball.

Sieg-Garant: Die Bayern setzten sich bislang immer im DFB-Pokal durch, wenn Thomas Müller traf (21-mal, zugleich Rekord). Der Weltmeister von 2014 lief in dieser Spielzeit als erster Spieler überhaupt zum zehnten Mal in einem Pokal-Halbfinale auf.

Knappe Kiste: Die Bayern gewannen alle Spiele auf dem Weg ins Finale mit nur einem Tor Unterschied. Das schaffte zuletzt Schalke 2010/2011, als es anschließend im Finale ein 5:0 gegen Duisburg gab.

Tore am Fließband: Bayern-Stürmer Robert Lewandowski ist der erfolgreichste ausländische Torschütze der Pokalhistorie. Der polnische Nationalspieler überholte mit seinem Doppelpack im Finale Claudio Pizarro (32 Tore). Lewandowski erzielte in dieser Pokalsaison sieben Treffer und wurde zum dritten Mal in Folge Torschützenkönig im DFB-Pokal. Dies gelang zuvor noch keinem Spieler in der Pokal-Historie.

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