Yannik Keitel: "Gerne der verbale Leader"

Yannik Keitel gehört dem jüngeren Jahrgang der A-Junioren an. Das hält den Nationalspieler nicht davon ab, zu den Leistungsträgern der U 19 des SC Freiburg zu gehören. Mehr noch: Auf dem Platz gibt er gerne den Wortführer. Redegewandt zeigt er sich auch im Gespräch mit DFB-Mitarbeiterin Clara Kreutz vor dem Finale um den DFB-Vereinspokal der Junioren am kommenden Samstag (ab 11 Uhr, live auf Sport1) gegen den 1. FC Kaiserslautern.

DFB.de: Herr Keitel, das Endspiel in Berlin rückt immer näher. Wie fühlt man sich als Finalist?

Yannik Keitel: Das ist wirklich ein sehr, sehr schönes Gefühl. Man hört ja immer wieder von aktuellen Bundesliga-Profis, wie einprägsam und besonders solche Spiele in der Juniorenzeit sind. Das wird sicherlich ein unvergessliches Erlebnis in Berlin. Wir freuen uns sehr auf das Endspiel.

DFB.de: Der Finaleinzug hat sicherlich auch in Ihrem persönlichen Umfeld Begeisterung ausgelöst.

Keitel: Natürlich! Freunde, Verwandte und auch viele Fans im Verein haben mit uns gefeiert. Meine Familie und einige Freunde werden uns auch in Berlin vor Ort unterstützen. Das freut mich besonders.

DFB.de: Sie haben mit zwei Treffern beim 2:0-Halbfinalsieg gegen Borussia Mönchengladbach Ihre Mannschaft ins Endspiel geschossen. Wie ordnen Sie Ihre Rolle im Team ein?

Keitel: Ich will jemand sein, der vorne weg geht, auch wenn ich eigentlich zum jüngeren Jahrgang bei den A-Junioren gehöre. Ich bin froh, dass es mir im Halbfinale gelungen ist zwei Tore zu erzielen. Aber der Sieg gegen Gladbach war ganz klar eine Mannschaftsleistung! Jeder Einzelne von uns hat über die gesamte Spielzeit hinweg unermüdlich alle Laufwege gemacht, wir haben als Team zusammengearbeitet und uns gegenseitig unterstützt.

DFB.de: Der Junioren-Vereinspokal spielt in Freiburg aufgrund der erfolgreichen Historie eine besondere Rolle. Ist das im Team ein Thema?

Keitel: Ich würde sagen, wir haben in diesem Wettbewerb in der Jugend ein gutes Selbstbewusstsein. Wir waren fünfmal im Endspiel und haben fünfmal gewonnen, wenn ich das richtig im Kopf habe.

DFB.de: Das stimmt! Verspüren Sie daher in der Mannschaft einen besonderen Druck?

Keitel: Nein, das nicht. Wir werten das als extra Motivationsschub und nicht als Last. Außerdem hilft der Druck eines Finalspiels unserem Team vielleicht sogar.

DFB.de: Wie meinen Sie das?

Keitel: In der Liga hat uns in dieser Saison etwas die Konstanz gefehlt, aber im Pokalwettbewerb haben wir es in jedem Spiel geschafft, unsere Leistung abzurufen. Ich bin guten Gewissens, dass wir auch Kaiserslautern im Finale schlagen können!

DFB.de: Ende April mussten Sie gegen Lautern allerdings eine 1:2-Niederlage hinnehmen.

Keitel: Ein paar Spieler haben uns in diesem Spiel leider gefehlt, das soll aber keinesfalls eine Ausrede sein. Wir waren in der Defensive einfach nicht konzentriert genug. Wir lernen aus dem Spiel und müssen vor allem bei Standards hellwach sein. Für uns ist im Finale auf jeden Fall einiges möglich.



Yannik Keitel gehört dem jüngeren Jahrgang der A-Junioren an. Das hält den Nationalspieler nicht davon ab, zu den Leistungsträgern der U 19 des SC Freiburg zu gehören. Mehr noch: Auf dem Platz gibt er gerne den Wortführer. Redegewandt zeigt er sich auch im Gespräch mit DFB-Mitarbeiterin Clara Kreutz vor dem Finale um den DFB-Vereinspokal der Junioren am kommenden Samstag (ab 11 Uhr, live auf Sport1) gegen den 1. FC Kaiserslautern.

DFB.de: Herr Keitel, das Endspiel in Berlin rückt immer näher. Wie fühlt man sich als Finalist?

Yannik Keitel: Das ist wirklich ein sehr, sehr schönes Gefühl. Man hört ja immer wieder von aktuellen Bundesliga-Profis, wie einprägsam und besonders solche Spiele in der Juniorenzeit sind. Das wird sicherlich ein unvergessliches Erlebnis in Berlin. Wir freuen uns sehr auf das Endspiel.

DFB.de: Der Finaleinzug hat sicherlich auch in Ihrem persönlichen Umfeld Begeisterung ausgelöst.

Keitel: Natürlich! Freunde, Verwandte und auch viele Fans im Verein haben mit uns gefeiert. Meine Familie und einige Freunde werden uns auch in Berlin vor Ort unterstützen. Das freut mich besonders.

DFB.de: Sie haben mit zwei Treffern beim 2:0-Halbfinalsieg gegen Borussia Mönchengladbach Ihre Mannschaft ins Endspiel geschossen. Wie ordnen Sie Ihre Rolle im Team ein?

Keitel: Ich will jemand sein, der vorne weg geht, auch wenn ich eigentlich zum jüngeren Jahrgang bei den A-Junioren gehöre. Ich bin froh, dass es mir im Halbfinale gelungen ist zwei Tore zu erzielen. Aber der Sieg gegen Gladbach war ganz klar eine Mannschaftsleistung! Jeder Einzelne von uns hat über die gesamte Spielzeit hinweg unermüdlich alle Laufwege gemacht, wir haben als Team zusammengearbeitet und uns gegenseitig unterstützt.

DFB.de: Der Junioren-Vereinspokal spielt in Freiburg aufgrund der erfolgreichen Historie eine besondere Rolle. Ist das im Team ein Thema?

Keitel: Ich würde sagen, wir haben in diesem Wettbewerb in der Jugend ein gutes Selbstbewusstsein. Wir waren fünfmal im Endspiel und haben fünfmal gewonnen, wenn ich das richtig im Kopf habe.

DFB.de: Das stimmt! Verspüren Sie daher in der Mannschaft einen besonderen Druck?

Keitel: Nein, das nicht. Wir werten das als extra Motivationsschub und nicht als Last. Außerdem hilft der Druck eines Finalspiels unserem Team vielleicht sogar.

DFB.de: Wie meinen Sie das?

Keitel: In der Liga hat uns in dieser Saison etwas die Konstanz gefehlt, aber im Pokalwettbewerb haben wir es in jedem Spiel geschafft, unsere Leistung abzurufen. Ich bin guten Gewissens, dass wir auch Kaiserslautern im Finale schlagen können!

DFB.de: Ende April mussten Sie gegen Lautern allerdings eine 1:2-Niederlage hinnehmen.

Keitel: Ein paar Spieler haben uns in diesem Spiel leider gefehlt, das soll aber keinesfalls eine Ausrede sein. Wir waren in der Defensive einfach nicht konzentriert genug. Wir lernen aus dem Spiel und müssen vor allem bei Standards hellwach sein. Für uns ist im Finale auf jeden Fall einiges möglich.

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DFB.de: Sie haben sich beim SC Freiburg zum Führungs- und Nationalspieler entwickelt. Wie wichtig ist das Umfeld im Verein für Sie?

Keitel: Es ist zu spüren, dass in Freiburg viel Wert auf die Jugendarbeit gelegt wird. Es ist hier alles nicht so groß und die Atmosphäre ist sehr familiär. Ich fühle mich im Verein und in meinem Team sehr wohl. Außerdem kann ich nah bei meiner Familie sein, das ist natürlich auch noch ein Pluspunkt.

DFB.de: Spekulieren Sie schon auf den Sprung in den Profibereich?

Keitel: Die Trainer werden wissen, was für mich am besten passt. Ich versuche immer im Training und in den Spielen meine Leistung zu bringen und mich weiter zu entwickeln. Natürlich ist es mein großes Ziel, Profi-Fußballer zu werden.

DFB.de: Durften Sie denn bereits mit den Profis trainieren?

Keitel: Wir haben ein sogenanntes Verbindungstraining mit Jugendspielern und Akteuren der zweiten Mannschaft, dort trainiere ich häufig mit. Ich mache mir in dieser Hinsicht aber auch keinen Kopf. Jeder geht seinen eigenen Weg - im eigenen Tempo.

DFB.de: Wie würden Sie sich als Spielertyp beschreiben?

Keitel: Ich komme über die Zweikämpfe und bin ein robuster Spieler. Ich versuche, in der Defensive Zweikämpfe zu gewinnen und Stabilität in unser Spiel zu bringen. Außerdem will ich mich und das ganze Team auf dem Feld pushen. Daher gehe ich gerne als verbaler Leader voran. Vielleicht bin ich da aber ab und an noch zu verbissen. (lacht) Da gibt es sicherlich Verbesserungspotenzial.

DFB.de: Sie haben in der Vergangenheit verraten, dass Paul Pogba Ihr Vorbild ist.

Keitel: Spielerisch ist das auch immer noch so. Pogba ist körperlich stark und gleichzeitig technisch herausragend. Aber natürlich gibt es auch andere Spieler wie Kevin de Bruyne, oder auch Tolisso vom FC Bayern München, die ich gerne beobachte. Die Mischung macht's.

DFB.de: Sie haben den spielerischen Aspekt betont. Pogba ist für sein exzentrisches Auftreten abseits des Feldes bekannt, gibt es da auch Parallelen?

Keitel: Nein, vom Charakter unterscheiden wir uns glaube ich deutlich. Neben dem Platz versuche ich eher ruhig zu bleiben, dafür wird es auf dem Rasen manchmal umso lauter. (lacht)

DFB.de: Fallen Ansprachen in der Halbzeit und vor dem Spiel dann auch in Ihr Aufgabengebiet?

Keitel: Nein, die Ansprache in der Kabine übernimmt immer unser Innenverteidiger Nico Schlotterbeck. Nico pusht uns extrem, die ganze Mannschaft ist danach bereit, im Spiel alles zu geben. Da bekommt man manchmal wirklich Gänsehaut.

DFB.de: Ist für das Finale etwas Besonderes vor dem Spiel geplant?

Keitel: Ich weiß es noch nicht, aber Nico wird die Rolle sicherlich auch vor dem Finale übernehmen und uns motivieren. Danach müssen wir als Mannschaft auf dem Feld unsere Leistung abliefern.

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