Wormatia hofft auf alten Glanz

Am heutigen Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) steigt für Regionalligist VfR Wormatia Worms gleich zu Saisonbeginn das Spiel des Jahres, wenn Bundesligist Werder Bremen zur Erstrundenpartie im DFB-Pokal in die Nibelungenstadt kommt. Auf jeden Fall soll für das Heimspiel gegen den Traditionsklub aus dem Norden die Kapazität der EWR-Arena von rund 5600 Besuchern, wenn möglich, mit Erweiterungen der Tribünen auf bis zu 8000 Zuschauer aufgestockt werden. So, wie es vor sechs Jahren bei den DFB-Pokalspielen gegen Hertha BSC (6300 Zuschauer) und den 1. FC Köln (7200) schon einmal gelungen war. Zuletzt waren nur noch Restkarten erhältlich.

Zweimal schnupperte der VfR in 22 Pokalteilnahmen schon am Endspiel um den nationalen Pokal: 1936, damals noch unter dem Namen Tschammer-Pokal, und 1953, bei der ersten Auflage des DFB-Pokals, scheiterten die Wormser erst im Halbfinale. Im ersten Versuch war der später Pokalgewinner VfB Leipzig (5:1) zu stark, im zweiten Alemannia Aachen (3:1). Bis zur Saison 1981/1982 gehörte die Wormatia zur Stammbesetzung erst der damals zweitklassigen Regionalliga Südwest, dann als Gründungsmitglied zur 2. Bundesliga, dann folgte der Sturz in die Dritt-, später sogar in die Fünftklassigkeit. Aktuell ist der VfR Viertligist. In der abgelaufenen Saison der Regionalliga Südwest reichte es zu Rang 13. Bei der 23. Pokalteilnahme auf nationaler Ebene und pünktlich zum 110-jährigen Vereinsjubiläum soll nun ein wenig vom alten Glanz zurückkehren.

Aller Tradition zum Trotz geht Bremen als hoher Favorit in die Partie. "Bei allem Respekt vor Wormatia Worms: Da spielt ein Bundesligist gegen einen Regionalligisten", sagt Werder-Trainer Florian Kohfeldt. "Es gibt keine andere Meinung als: Wir gehen da hin und werden dieses Spiel gewinnen. Da bin ich mir sicher."

[sid/js]

Am heutigen Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) steigt für Regionalligist VfR Wormatia Worms gleich zu Saisonbeginn das Spiel des Jahres, wenn Bundesligist Werder Bremen zur Erstrundenpartie im DFB-Pokal in die Nibelungenstadt kommt. Auf jeden Fall soll für das Heimspiel gegen den Traditionsklub aus dem Norden die Kapazität der EWR-Arena von rund 5600 Besuchern, wenn möglich, mit Erweiterungen der Tribünen auf bis zu 8000 Zuschauer aufgestockt werden. So, wie es vor sechs Jahren bei den DFB-Pokalspielen gegen Hertha BSC (6300 Zuschauer) und den 1. FC Köln (7200) schon einmal gelungen war. Zuletzt waren nur noch Restkarten erhältlich.

Zweimal schnupperte der VfR in 22 Pokalteilnahmen schon am Endspiel um den nationalen Pokal: 1936, damals noch unter dem Namen Tschammer-Pokal, und 1953, bei der ersten Auflage des DFB-Pokals, scheiterten die Wormser erst im Halbfinale. Im ersten Versuch war der später Pokalgewinner VfB Leipzig (5:1) zu stark, im zweiten Alemannia Aachen (3:1). Bis zur Saison 1981/1982 gehörte die Wormatia zur Stammbesetzung erst der damals zweitklassigen Regionalliga Südwest, dann als Gründungsmitglied zur 2. Bundesliga, dann folgte der Sturz in die Dritt-, später sogar in die Fünftklassigkeit. Aktuell ist der VfR Viertligist. In der abgelaufenen Saison der Regionalliga Südwest reichte es zu Rang 13. Bei der 23. Pokalteilnahme auf nationaler Ebene und pünktlich zum 110-jährigen Vereinsjubiläum soll nun ein wenig vom alten Glanz zurückkehren.

Aller Tradition zum Trotz geht Bremen als hoher Favorit in die Partie. "Bei allem Respekt vor Wormatia Worms: Da spielt ein Bundesligist gegen einen Regionalligisten", sagt Werder-Trainer Florian Kohfeldt. "Es gibt keine andere Meinung als: Wir gehen da hin und werden dieses Spiel gewinnen. Da bin ich mir sicher."