Wolfsburgs Neuwirt: "Wir wollen ins Finale"

Jan Neuwirt geht bei der U 19 des VfL Wolfsburg voran. Der Kapitän führte sein Team durch eine nahezu makellose Punktrunde in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga. Nach 26 Spielen standen 23 Siege und drei Unentschieden zu Buche. Am Ende hatten die jungen Wölfe 15 Punkte Vorsprung auf Hertha BSC auf Platz zwei. Doch das ist nur ein Teilerfolg für Neuwirt. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Anna Winterling spricht der 19-Jährige über das Halbfinalhinspiel gegen Borussia Dortmund am Dienstag (ab 16.30 Uhr, live auf Sport1).

DFB.de: Herr Neuwirt, wie stolz sind Sie auf das bereits Erreichte?

Jan Neuwirt: Bisher war es eine super Saison für uns. Wir haben uns alle als Einzelspieler, aber auch als Mannschaft sehr gut entwickelt. Auf diese Leistung können wir stolz sein. Allerdings ist das vorerst nur ein Teilerfolg, denn wenn man schon im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft steht, will man natürlich auch ins Finale.

DFB.de: Haben Sie den Saisonverlauf so erwartet?

Neuwirt: Das ist schwer zu sagen. Wir sind sehr gut aus den Startlöchern gekommen, was entscheidend war für den weiteren Saisonverlauf. Ich habe zu keinem Zeitpunkt gedacht, dass wir Probleme bekommen könnten, weil wir von Saisonbeginn an eine gute Mannschaft waren. Allerdings mussten sich die Pass- und Laufwege natürlich erst einspielen, gerade weil einige aus der B-Jugend zu uns gestoßen sind, aber das wurde von Woche zu Woche immer besser. Ich hatte auch nie das Gefühl, dass wir die Konzentration verlieren.

DFB.de: Was bedeutet Ihnen persönlich der Endrundeneinzug?

Neuwirt: Für mich persönlich ist das etwas ganz Großes. Als gebürtiger Wolfsburger habe ich auch schon 2011 zugeschaut, als die U 19 den Meistertitel in Wolfsburg perfekt gemacht hat. Es wäre überragend für mich, jetzt selbst die Schale in die Höhe strecken zu dürfen – noch dazu in Wolfsburg, der Stadt, aus der ich komme, mit dem Klub, der mein Heimatverein ist.



Jan Neuwirt geht bei der U 19 des VfL Wolfsburg voran. Der Kapitän führte sein Team durch eine nahezu makellose Punktrunde in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga. Nach 26 Spielen standen 23 Siege und drei Unentschieden zu Buche. Am Ende hatten die jungen Wölfe 15 Punkte Vorsprung auf Hertha BSC auf Platz zwei. Doch das ist nur ein Teilerfolg für Neuwirt. Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Anna Winterling spricht der 19-Jährige über das Halbfinalhinspiel gegen Borussia Dortmund am Dienstag (ab 16.30 Uhr, live auf Sport1).

DFB.de: Herr Neuwirt, wie stolz sind Sie auf das bereits Erreichte?

Jan Neuwirt: Bisher war es eine super Saison für uns. Wir haben uns alle als Einzelspieler, aber auch als Mannschaft sehr gut entwickelt. Auf diese Leistung können wir stolz sein. Allerdings ist das vorerst nur ein Teilerfolg, denn wenn man schon im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft steht, will man natürlich auch ins Finale.

DFB.de: Haben Sie den Saisonverlauf so erwartet?

Neuwirt: Das ist schwer zu sagen. Wir sind sehr gut aus den Startlöchern gekommen, was entscheidend war für den weiteren Saisonverlauf. Ich habe zu keinem Zeitpunkt gedacht, dass wir Probleme bekommen könnten, weil wir von Saisonbeginn an eine gute Mannschaft waren. Allerdings mussten sich die Pass- und Laufwege natürlich erst einspielen, gerade weil einige aus der B-Jugend zu uns gestoßen sind, aber das wurde von Woche zu Woche immer besser. Ich hatte auch nie das Gefühl, dass wir die Konzentration verlieren.

DFB.de: Was bedeutet Ihnen persönlich der Endrundeneinzug?

Neuwirt: Für mich persönlich ist das etwas ganz Großes. Als gebürtiger Wolfsburger habe ich auch schon 2011 zugeschaut, als die U 19 den Meistertitel in Wolfsburg perfekt gemacht hat. Es wäre überragend für mich, jetzt selbst die Schale in die Höhe strecken zu dürfen – noch dazu in Wolfsburg, der Stadt, aus der ich komme, mit dem Klub, der mein Heimatverein ist.

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DFB.de: Sie sprechen es an: Im Finale hätten Sie Heimrecht. Erhöht das die Motivation?

Neuwirt: Ja, ganz bestimmt. Wir wissen, dass unser Stadion in diesem Fall voll sein würde.

DFB.de: In der Liga gab es am letzten Spieltag gegen die Hertha ein 4:2. Wie ist die Stimmung bei Ihnen im Team diese Woche?

Neuwirt: Wir haben gute Laune. Das Spiel am Samstag konnte man mehr oder weniger als Generalprobe betrachten. Es war kein einfaches Spiel und uns wurden noch einmal unsere Schwachstellen aufgezeigt, auf die wir morgen besonders achten müssen. Das Spiel hat uns gezeigt, dass wir zu keinem Zeitpunkt aufhören dürfen, Fußball zu spielen, sonst kassiert man nämlich zwei Gegentore, das hat uns wachgerüttelt. Dieser Sieg gegen den Tabellenzweiten motiviert und stimmt uns positiv.

DFB.de: Im Halbfinale geht es nun gegen den BVB. Wie schätzen Sie Ihre Chancen gegen Borussia Dortmund ein?

Neuwirt: Prinzipiell ist jede Mannschaft zu schlagen, wir müssen einfach unser Spiel auf den Platz bringen. Ein Faktor wird jedoch die Tagesform sein. Ich glaube, es wird ein heißer Kampf. Dortmund hat eine gute Mannschaft und wird ein schwerer Gegner.

DFB.de: Mit welchem Ergebnis wären Sie im Hinspiel denn zufrieden?

Neuwirt: Ich wäre zufrieden, wenn wir möglichst viele Tore schießen und am besten keines kassieren (lacht).

DFB.de: Die Wolfsburger Profis Maximilian Arnold, Robin Knoche und Mario Gomez konnten bereits die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft gewinnen. Holen Sie sich Tipps von ihnen?

Neuwirt: Die Spieler der Profimannschaft sind alle offen für Fragen und wir haben ein gutes Verhältnis zueinander. Wenn wir sie ansprechen, stehen sie uns stets mit Antworten bereit und geben uns hilfreiche Tipps, die Kommunikation ist wirklich super.

DFB.de: Sie sind Kapitän der Mannschaft, fühlen Sie daher eine besondere Verantwortung?

Neuwirt: Ich freue mich, Kapitän dieser Mannschaft sein zu dürfen, in gewissen Situationen für die Mannschaft geradezustehen, aber auch mich vor die Mannschaft zu stellen. Es macht generell sehr viel Spaß mit dieser Mannschaft und dem Trainerstab zu arbeiten. Allerdings sehe ich mich in keiner besonderen Rolle, denn der gesamten Mannschaft gehört dieser Erfolg. Das ist der Grund, wieso wir diese Saison so gespielt haben, wie wir eben gespielt haben. Weil die ganze Mannschaft, jeder einzelne für den anderen da ist, egal wer gespielt hat oder wie der Halbzeitstand war. Wir haben uns alle gegenseitig immer gepusht.

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