Wolfsburgs Beck: "Wir müssen liefern"

Steffen Beck, Trainer der U 20-Frauen und Sportlicher Leiter der Frauen-Nachwuchsabteilung beim VfL Wolfsburg, wird den Verein zum Saisonende verlassen. Der 58-Jährige ist seit 2019 bei den "Wölfinnen" im Amt und will sich mit dem Klassenverbleib in der 2. Frauen-Bundesliga verabschieden. Im DFB.de-Interview spricht Beck mit Mitarbeiter Peter Haidinger über den Endspurt und den Abstiegskampf.

DFB.de: Durch die jüngste 0:1-Heimniederlage im Nachholspiel gegen den FC Bayern München II haben sich die Sorgen beim VfL Wolfsburg II weiter vergrößert. Ihr Team belegt aktuell einen Abstiegsplatz. Warum läuft es in dieser Saison nicht rund, Herr Beck?

Steffen Beck: Wir haben eine sehr junge Mannschaft, der es noch an Erfahrung fehlt. Außerdem hatten wir in dieser Spielzeit extremes Verletzungspech. Gloria Adigo war mit einem Kreuzbandriss ausgefallen. Jacqueline Dönges stand mit Problemen am Sprunggelenk lange Zeit nicht zur Verfügung. Mittelfeldspielerin Vanessa Praher kommt nach ihrer Meniskusverletzung gerade immer besser in Schwung. Auch Mittelfeldspielerin Tarah Burmann konnte ich wegen muskulärer Probleme nicht einsetzen. Dazu stand mir Ahlem Ammar wegen verschiedener Verletzungen lange Zeit nicht zur Verfügung. Eine solche Vielzahl an Ausfällen geht nicht spurlos an einem Team vorüber.

DFB.de: Acht Spiele vor dem Saisonende stehen für die U 20 des VfL Wolfsburg 15 Punkte zu Buche. Der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz beträgt drei Zähler. Was haben Sie sich mit dem Team für die verbleibenden Saisonspiele vorgenommen?

Beck: Wir haben in der Rückrunde bislang drei Punkte mehr als in der ersten Saisonhälfte geholt. Diesen Trend wollen wir fortsetzen. Außerdem stehen für uns noch einige Partien gegen direkte Konkurrenten aus dem unteren Tabellendrittel an. Diese Spiele wollen und müssen wir siegreich gestalten, um den Klassenverbleib zu schaffen.

DFB.de: Sie sind seit drei Jahren bei der Frauenabteilung des VfL Wolfsburg als U 20-Trainer und Nachwuchsleiter tätig, werden den Verein zum Saisonende verlassen. Ist das Ihre bislang schwerste Saison? Ist das bisherige Abschneiden auch für die Trennung verantwortlich?

Beck: Die vorherige Spielzeit, in der die Mannschaften wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie in eine Nord- und eine Südstaffel aufgeteilt wurden, war auch nicht einfacher. Die Spielzeit musste zwischenzeitlich unterbrochen werden und am Ende musste fast die Hälfte aller Mannschaften absteigen. Das bisherige Abschneiden hat mit meinem Abschied nichts zu tun. Der Verein wollte sich nach drei Jahren neu aufstellen. Die Ergebnisse stehen bei uns ohnehin nicht im Vordergrund, sondern die Weiterentwicklung der Spielerinnen hat Priorität. Wir haben in den zurückliegenden zwei Jahren zahlreiche Spielerinnen aus der Wolfsburger U 20 in Deutschlands höchste Spielklasse gebracht. Das ist unser Auftrag.

DFB.de: Was war Ihr bislang schönstes VfL-Erlebnis, das Sie immer in Erinnerung behalten werden?

Beck: In meiner ersten Saison hatten wir ein sensationelles Team. Das war ganz großes Kino. Sehr viele Spielerinnen von damals haben den Sprung in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga geschafft. Dazu gehören beispielsweise Lotta Cordes, Miray Cin, Lisanne Gräwe, Rita Schumacher, Ereleta Memeti, Nina Räcke oder Antonia Baaß. Zur neuen Saison wechselt nach Nina und Antonia auch Natasha Kowalski zur SGS Essen. Das kann sich insgesamt schon sehen lassen.

DFB.de: Sie waren schon vor Ihrer Wolfsburger Zeit viele Jahre beim 1. FC Union Berlin und beim damaligen FF USV Jena im Frauenfußball aktiv. Haben Sie bereits ein neues Betätigungsfeld gefunden?

Beck: Noch ist nichts spruchreif. Ich befinde mich in Gesprächen, würde gerne als Trainer weiterarbeiten. Mein Feuer ist immer noch groß.

DFB.de: Wie groß ist bei Ihnen der Wunsch ausgeprägt, sich mit dem Klassenverbleib aus Wolfsburg zu verabschieden?

Beck: Ich werde bis zum Saisonende alles dafür tun, damit die Mannschaft in der 2. Frauen-Bundesliga bleibt. Dafür bin ich auch viel zu ehrgeizig, werde es auf gar keinen Fall laufen lassen. Auch für die Spielerinnen ist es wichtig, dass der Klassenverbleib gelingt.

DFB.de: Wie schlimm würde ein möglicher Abstieg der U 20 die erfolgsgewohnte Frauenabteilung des VfL Wolfsburg treffen?

Beck: Wir wollen unsere Talente so hoch wie möglich ausbilden. Deshalb ist der Klassenverbleib für den VfL Wolfsburg und auch für die Entwicklung der Talente sehr wichtig. Es wäre aus meiner Sicht nicht förderlich, wenn das Team in die Regionalliga Nord spielen würde.

DFB.de: Die erste Frauenmannschaft des VfL steht vor dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft und kann in dieser Spielzeit sogar noch das Triple holen. Warum strahlen diese Erfolge nicht auf Ihre Mannschaft aus?

Beck: Die Spielerinnen und nicht die Strahlkraft sind das entscheidend. (lacht) Wir freuen uns über die Erfolge der ersten Mannschaft, die fußballerisch logischerweise über eine ganz andere Qualität verfügt. Wir müssen unabhängig von den Erfolgen der ersten Mannschaft unsere Leistung auf den Platz bringen.

DFB.de: Am Sonntag geht es in der 2. Frauen-Bundesliga gegen Tabellenführer SV Meppen weiter. Überwiegt die Vorfreude oder der Respekt vor der schwierigen Aufgabe?

Beck: Grundsätzlich wollen wir jedes Spiel gewinnen - auch gegen den Spitzenreiter. Gegen den SV Meppen können wir jedoch befreit aufspielen, haben nichts zu verlieren. Im Grunde sind das doch die einfachsten Spiele. Der SV Henstedt-Ulzburg, der den vorletzten Tabellenplatz belegt, hat es mit dem 2:1-Auswärtserfolg in Meppen vorgemacht und gezeigt, dass auch der Ligaprimus nicht unverwundbar ist.

DFB.de: Wird Ihr Team Unterstützung von "oben" erhalten?

Beck: Die erste Mannschaft bestreitet ebenfalls am Sonntag das Halbfinale im DFB-Pokal beim FC Bayern München. Außerdem kommen viele Spielerinnen gerade erst von ihren Nationalmannschaften zurück. Auch deshalb dürfen wir die Belastungssteuerung nicht aus den Augen verlieren. Der Austausch innerhalb des Vereins ist insgesamt hervorragend. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, dann wird uns sicherlich in den kommenden Wochen auch mal die eine oder Spielerin aus dem Kader der ersten Mannschaft unterstützen.

DFB.de: Mit gerade einmal 13 erzielten Treffern stellen Ihre "Jungwölfinnen" die harmloseste Offensive der Liga. Woran liegt das?

Beck: Bis zum gegnerischen Strafraum spielen wir in der Regel sehr ordentlich, aber im letzten Drittel fehlen uns oft die nötige Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft. Entweder rücken wir zu langsam nach oder der letzte Pass kommt nicht an. In unserer Trefferquote spiegelt sich wider, dass häufig der Zug fehlt. Das kann und will ich gar nicht wegdiskutieren. Dass wir dennoch auch gegen die Topteams der Liga mithalten können, hat etwa unser Remis bei RB Leipzig gezeigt. Wir hätten durchaus vier bis sechs Punkte mehr haben können, würden uns dann über andere Themen unterhalten.

DFB.de: Was wollen Sie im Saisonendspurt von Ihrem Team sehen?

Beck: Defensiv müssen wir weiterhin kompakt und gut verteidigen, außerdem jedoch in der Offensive unsere Chancen besser nutzen. Im Training wird daran hart gearbeitet. Wir müssen es aber in den nächsten Wochen auch in den Spielen umsetzen.

DFB.de: Nach der Partie gegen den SV Meppen steht eine englische Woche mit zwei Auswärtsspielen bei Eintracht Frankfurt II und bei der SG 99 Andernach an. Wie bewerten Sie das Restprogramm?

Beck: Vorhersagen sind schwierig. Nach unserem 3:0-Auswärtserfolg bei der TSG Hoffenheim II wollten wir eigentlich im Rhythmus bleiben und nachlegen, mussten dann aber zwei Spiele corona- und witterungsbedingt verschieben. Während andere Mannschaften spielten und punkteten, mussten wir tatenlos zusehen. Auch dadurch sind wir unter Zugzwang geraten und es zeigt, was alles passieren kann. Die Belastungen in einer englischen Woche sind hoch, gerade im Hinblick auf unsere dünne Personaldecke. Wir jammern aber nicht, sondern nehmen die Situation an und tun alles dafür, um die nötigen Punkte für den Klassenverbleib zu holen. Es gibt keine Ausreden. Wir müssen liefern, alles andere zählt nicht.

[mspw]

Steffen Beck, Trainer der U 20-Frauen und Sportlicher Leiter der Frauen-Nachwuchsabteilung beim VfL Wolfsburg, wird den Verein zum Saisonende verlassen. Der 58-Jährige ist seit 2019 bei den "Wölfinnen" im Amt und will sich mit dem Klassenverbleib in der 2. Frauen-Bundesliga verabschieden. Im DFB.de-Interview spricht Beck mit Mitarbeiter Peter Haidinger über den Endspurt und den Abstiegskampf.

DFB.de: Durch die jüngste 0:1-Heimniederlage im Nachholspiel gegen den FC Bayern München II haben sich die Sorgen beim VfL Wolfsburg II weiter vergrößert. Ihr Team belegt aktuell einen Abstiegsplatz. Warum läuft es in dieser Saison nicht rund, Herr Beck?

Steffen Beck: Wir haben eine sehr junge Mannschaft, der es noch an Erfahrung fehlt. Außerdem hatten wir in dieser Spielzeit extremes Verletzungspech. Gloria Adigo war mit einem Kreuzbandriss ausgefallen. Jacqueline Dönges stand mit Problemen am Sprunggelenk lange Zeit nicht zur Verfügung. Mittelfeldspielerin Vanessa Praher kommt nach ihrer Meniskusverletzung gerade immer besser in Schwung. Auch Mittelfeldspielerin Tarah Burmann konnte ich wegen muskulärer Probleme nicht einsetzen. Dazu stand mir Ahlem Ammar wegen verschiedener Verletzungen lange Zeit nicht zur Verfügung. Eine solche Vielzahl an Ausfällen geht nicht spurlos an einem Team vorüber.

DFB.de: Acht Spiele vor dem Saisonende stehen für die U 20 des VfL Wolfsburg 15 Punkte zu Buche. Der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz beträgt drei Zähler. Was haben Sie sich mit dem Team für die verbleibenden Saisonspiele vorgenommen?

Beck: Wir haben in der Rückrunde bislang drei Punkte mehr als in der ersten Saisonhälfte geholt. Diesen Trend wollen wir fortsetzen. Außerdem stehen für uns noch einige Partien gegen direkte Konkurrenten aus dem unteren Tabellendrittel an. Diese Spiele wollen und müssen wir siegreich gestalten, um den Klassenverbleib zu schaffen.

DFB.de: Sie sind seit drei Jahren bei der Frauenabteilung des VfL Wolfsburg als U 20-Trainer und Nachwuchsleiter tätig, werden den Verein zum Saisonende verlassen. Ist das Ihre bislang schwerste Saison? Ist das bisherige Abschneiden auch für die Trennung verantwortlich?

Beck: Die vorherige Spielzeit, in der die Mannschaften wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie in eine Nord- und eine Südstaffel aufgeteilt wurden, war auch nicht einfacher. Die Spielzeit musste zwischenzeitlich unterbrochen werden und am Ende musste fast die Hälfte aller Mannschaften absteigen. Das bisherige Abschneiden hat mit meinem Abschied nichts zu tun. Der Verein wollte sich nach drei Jahren neu aufstellen. Die Ergebnisse stehen bei uns ohnehin nicht im Vordergrund, sondern die Weiterentwicklung der Spielerinnen hat Priorität. Wir haben in den zurückliegenden zwei Jahren zahlreiche Spielerinnen aus der Wolfsburger U 20 in Deutschlands höchste Spielklasse gebracht. Das ist unser Auftrag.

DFB.de: Was war Ihr bislang schönstes VfL-Erlebnis, das Sie immer in Erinnerung behalten werden?

Beck: In meiner ersten Saison hatten wir ein sensationelles Team. Das war ganz großes Kino. Sehr viele Spielerinnen von damals haben den Sprung in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga geschafft. Dazu gehören beispielsweise Lotta Cordes, Miray Cin, Lisanne Gräwe, Rita Schumacher, Ereleta Memeti, Nina Räcke oder Antonia Baaß. Zur neuen Saison wechselt nach Nina und Antonia auch Natasha Kowalski zur SGS Essen. Das kann sich insgesamt schon sehen lassen.

DFB.de: Sie waren schon vor Ihrer Wolfsburger Zeit viele Jahre beim 1. FC Union Berlin und beim damaligen FF USV Jena im Frauenfußball aktiv. Haben Sie bereits ein neues Betätigungsfeld gefunden?

Beck: Noch ist nichts spruchreif. Ich befinde mich in Gesprächen, würde gerne als Trainer weiterarbeiten. Mein Feuer ist immer noch groß.

DFB.de: Wie groß ist bei Ihnen der Wunsch ausgeprägt, sich mit dem Klassenverbleib aus Wolfsburg zu verabschieden?

Beck: Ich werde bis zum Saisonende alles dafür tun, damit die Mannschaft in der 2. Frauen-Bundesliga bleibt. Dafür bin ich auch viel zu ehrgeizig, werde es auf gar keinen Fall laufen lassen. Auch für die Spielerinnen ist es wichtig, dass der Klassenverbleib gelingt.

DFB.de: Wie schlimm würde ein möglicher Abstieg der U 20 die erfolgsgewohnte Frauenabteilung des VfL Wolfsburg treffen?

Beck: Wir wollen unsere Talente so hoch wie möglich ausbilden. Deshalb ist der Klassenverbleib für den VfL Wolfsburg und auch für die Entwicklung der Talente sehr wichtig. Es wäre aus meiner Sicht nicht förderlich, wenn das Team in die Regionalliga Nord spielen würde.

DFB.de: Die erste Frauenmannschaft des VfL steht vor dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft und kann in dieser Spielzeit sogar noch das Triple holen. Warum strahlen diese Erfolge nicht auf Ihre Mannschaft aus?

Beck: Die Spielerinnen und nicht die Strahlkraft sind das entscheidend. (lacht) Wir freuen uns über die Erfolge der ersten Mannschaft, die fußballerisch logischerweise über eine ganz andere Qualität verfügt. Wir müssen unabhängig von den Erfolgen der ersten Mannschaft unsere Leistung auf den Platz bringen.

DFB.de: Am Sonntag geht es in der 2. Frauen-Bundesliga gegen Tabellenführer SV Meppen weiter. Überwiegt die Vorfreude oder der Respekt vor der schwierigen Aufgabe?

Beck: Grundsätzlich wollen wir jedes Spiel gewinnen - auch gegen den Spitzenreiter. Gegen den SV Meppen können wir jedoch befreit aufspielen, haben nichts zu verlieren. Im Grunde sind das doch die einfachsten Spiele. Der SV Henstedt-Ulzburg, der den vorletzten Tabellenplatz belegt, hat es mit dem 2:1-Auswärtserfolg in Meppen vorgemacht und gezeigt, dass auch der Ligaprimus nicht unverwundbar ist.

DFB.de: Wird Ihr Team Unterstützung von "oben" erhalten?

Beck: Die erste Mannschaft bestreitet ebenfalls am Sonntag das Halbfinale im DFB-Pokal beim FC Bayern München. Außerdem kommen viele Spielerinnen gerade erst von ihren Nationalmannschaften zurück. Auch deshalb dürfen wir die Belastungssteuerung nicht aus den Augen verlieren. Der Austausch innerhalb des Vereins ist insgesamt hervorragend. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, dann wird uns sicherlich in den kommenden Wochen auch mal die eine oder Spielerin aus dem Kader der ersten Mannschaft unterstützen.

DFB.de: Mit gerade einmal 13 erzielten Treffern stellen Ihre "Jungwölfinnen" die harmloseste Offensive der Liga. Woran liegt das?

Beck: Bis zum gegnerischen Strafraum spielen wir in der Regel sehr ordentlich, aber im letzten Drittel fehlen uns oft die nötige Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft. Entweder rücken wir zu langsam nach oder der letzte Pass kommt nicht an. In unserer Trefferquote spiegelt sich wider, dass häufig der Zug fehlt. Das kann und will ich gar nicht wegdiskutieren. Dass wir dennoch auch gegen die Topteams der Liga mithalten können, hat etwa unser Remis bei RB Leipzig gezeigt. Wir hätten durchaus vier bis sechs Punkte mehr haben können, würden uns dann über andere Themen unterhalten.

DFB.de: Was wollen Sie im Saisonendspurt von Ihrem Team sehen?

Beck: Defensiv müssen wir weiterhin kompakt und gut verteidigen, außerdem jedoch in der Offensive unsere Chancen besser nutzen. Im Training wird daran hart gearbeitet. Wir müssen es aber in den nächsten Wochen auch in den Spielen umsetzen.

DFB.de: Nach der Partie gegen den SV Meppen steht eine englische Woche mit zwei Auswärtsspielen bei Eintracht Frankfurt II und bei der SG 99 Andernach an. Wie bewerten Sie das Restprogramm?

Beck: Vorhersagen sind schwierig. Nach unserem 3:0-Auswärtserfolg bei der TSG Hoffenheim II wollten wir eigentlich im Rhythmus bleiben und nachlegen, mussten dann aber zwei Spiele corona- und witterungsbedingt verschieben. Während andere Mannschaften spielten und punkteten, mussten wir tatenlos zusehen. Auch dadurch sind wir unter Zugzwang geraten und es zeigt, was alles passieren kann. Die Belastungen in einer englischen Woche sind hoch, gerade im Hinblick auf unsere dünne Personaldecke. Wir jammern aber nicht, sondern nehmen die Situation an und tun alles dafür, um die nötigen Punkte für den Klassenverbleib zu holen. Es gibt keine Ausreden. Wir müssen liefern, alles andere zählt nicht.

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