Wolfsburgerin Pernille Harder ist Europas Fußballerin des Jahres

Pernille Harder, Torschützenkönigin der Allianz Frauen-Bundesliga, vom Double-Gewinner VfL Wolfsburg ist Europas Fußballerin des Jahres. Die dänische Angreiferin gewann die Wahl der Europäischen Fußball Union (UEFA) und setzte sich gegen die Champions-League-Siegerinnen Ada Hegerberg (Norwegen) und Amandine Henry (Frankreich) von Olympique Lyon durch.

"Ich fühle mich sehr geehrt und bin stolz. Ich möchte meiner Familie danken, die für mich der größte Rückhalt ist, und natürlich meinen Teamkolleginnen", sagte Harder in einer Videobotschaft. Die Auszeichnung konnte Harder am Donnerstag in Monaco nicht persönlich in Empfang nehmen. Mit Vize-Europameister Dänemark ist sie am Abend in der WM-Qualifikation gegen Kroatien gefordert.

Harder traf in der Bundesliga 17 Mal

Die 25-Jährige, die im Vorjahr Platz zwei hinter Lieke Martens (Niederlande) belegt hatte, erzielte in der vergangenen Saison unter anderem 17 Bundesliga-Tore und hatte mit acht Champions-League-Treffern auch wesentlichen Anteil am erneuten Final-Einzug des VfL. Dort unterlag Wolfsburg den Titelverteidigerinnen aus Lyon (1:4 n.V.).

Bei der Wahl waren neben 20 auf Frauenfußball spezialisierten Medienvertretern die Trainer der acht Champions-League-Viertelfinalisten sowie die Trainer der zwölf höchstplatzierten Teams im UEFA-Ranking der Frauen-Nationalteams stimmberechtigt.

Europas Fußballer des Jahres: Modric entthront Ronaldo

Bei den Männern hat der kroatische Vize-Weltmeister Luka Modric seinen ehemaligen Teamkollegen Cristiano Ronaldo entthront und ist erstmals Europas Fußballer des Jahres. Der Mittelfeldstar von Real Madrid, bei der WM-Endrunde zum besten Spieler gekürt, setzte sich bei der Wahl der europäischen Dachorganisation UEFA gegen den viermaligen Sieger Ronaldo (Portugal/Juventus Turin) und Ägyptens Torjäger Mohamed Salah (FC Liverpool) durch und wurde dafür in Monaco ausgezeichnet. Deutsche Spieler schafften es nicht unter die besten Zehn.

Zwischen dem 18. Juli und 3. August hatten 80 Trainer von Mannschaften abgestimmt, die in der vergangenen Spielzeit in der Gruppenphase der Champions und Europa League teilnahmen. Die Coaches durften allerdings nicht für ihre eigenen Spieler votieren. Zudem gaben 55 ausgewählte Journalisten aus den Mitgliedsländern der UEFA ihre Stimme ab.

[sid]

Pernille Harder, Torschützenkönigin der Allianz Frauen-Bundesliga, vom Double-Gewinner VfL Wolfsburg ist Europas Fußballerin des Jahres. Die dänische Angreiferin gewann die Wahl der Europäischen Fußball Union (UEFA) und setzte sich gegen die Champions-League-Siegerinnen Ada Hegerberg (Norwegen) und Amandine Henry (Frankreich) von Olympique Lyon durch.

"Ich fühle mich sehr geehrt und bin stolz. Ich möchte meiner Familie danken, die für mich der größte Rückhalt ist, und natürlich meinen Teamkolleginnen", sagte Harder in einer Videobotschaft. Die Auszeichnung konnte Harder am Donnerstag in Monaco nicht persönlich in Empfang nehmen. Mit Vize-Europameister Dänemark ist sie am Abend in der WM-Qualifikation gegen Kroatien gefordert.

Harder traf in der Bundesliga 17 Mal

Die 25-Jährige, die im Vorjahr Platz zwei hinter Lieke Martens (Niederlande) belegt hatte, erzielte in der vergangenen Saison unter anderem 17 Bundesliga-Tore und hatte mit acht Champions-League-Treffern auch wesentlichen Anteil am erneuten Final-Einzug des VfL. Dort unterlag Wolfsburg den Titelverteidigerinnen aus Lyon (1:4 n.V.).

Bei der Wahl waren neben 20 auf Frauenfußball spezialisierten Medienvertretern die Trainer der acht Champions-League-Viertelfinalisten sowie die Trainer der zwölf höchstplatzierten Teams im UEFA-Ranking der Frauen-Nationalteams stimmberechtigt.

Europas Fußballer des Jahres: Modric entthront Ronaldo

Bei den Männern hat der kroatische Vize-Weltmeister Luka Modric seinen ehemaligen Teamkollegen Cristiano Ronaldo entthront und ist erstmals Europas Fußballer des Jahres. Der Mittelfeldstar von Real Madrid, bei der WM-Endrunde zum besten Spieler gekürt, setzte sich bei der Wahl der europäischen Dachorganisation UEFA gegen den viermaligen Sieger Ronaldo (Portugal/Juventus Turin) und Ägyptens Torjäger Mohamed Salah (FC Liverpool) durch und wurde dafür in Monaco ausgezeichnet. Deutsche Spieler schafften es nicht unter die besten Zehn.

Zwischen dem 18. Juli und 3. August hatten 80 Trainer von Mannschaften abgestimmt, die in der vergangenen Spielzeit in der Gruppenphase der Champions und Europa League teilnahmen. Die Coaches durften allerdings nicht für ihre eigenen Spieler votieren. Zudem gaben 55 ausgewählte Journalisten aus den Mitgliedsländern der UEFA ihre Stimme ab.