VfL Wolfsburg erstmals im Endspiel

Der VfL Wolfsburg steht zum ersten Mal im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Der Meister der Bundesliga-Staffel Nord/Nordost behauptete sich im Halbfinale gegen Süd-Titelträger SC Freiburg. Im Rückspiel sorgte ein Tor von Junioren-Nationalspielerin Michelle Klostermann (23.) für einen 1:0 (1:0)-Auswärtserfolg der Wolfsburgerinnen. Schon das Hinspiel vor eigenem Publikum hatte der VfL 1:0 für sich entschieden.

Im Finale am Samstag, 9. Juni (ab 11 Uhr), haben die Wolfsburgerinnen Heimrecht, spielen im AOK-Stadion. Auf wen der VfL trifft, entscheidet sich am Sonntag (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) beim Duell zwischen Rekordsieger 1. FFC Turbine Potsdam (elf Titel) und dem West/Südwest-Meister 1. FC Köln. Das Hinspiel endete 2:2.

VfL-Trainer Holger Ringe: "Hartes Stück Arbeit"

"Schade, dass es nicht gereicht. Ich bin trotzdem stolz auf unsere Mannschaft, die alles gegeben hat", sagte Freiburgs Trainer Edgar Beck im Gespräch mit DFB.de. "Entscheidend war die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Wolfsburg hat aus wenigen Chancen viel gemacht. Wir konnten dagegen unsere spielerische Überlegenheit nicht entscheidend nutzen."

VfL-Trainer Holger Ringe meinte gegenüber DFB.de: "Es war ein hartes Stück Arbeit gegen ein Freiburger Team, das sich im Vergleich zum Hinspiel deutlich gesteigert hat. Unsere mannschaftliche Geschlossenheit und unser Biss in den Zweikämpfen haben die Partie entschieden. Jetzt freuen wir uns auf das Endspiel im großen AOK-Stadion. Diesen Rahmen hat sich unsere Mannschaft verdient."

Freiburg mit gutem Start - Kleymann früh raus

Im Vergleich zum Hinspiel veränderte Freiburgs Trainer Edgar Beck seine Mannschaft nur auf einer Position. So kam Torjägerin und U 17-Nationalspielerin Jule Kleymann (13 Treffer bei 13 Einsätzen in der regulären Saison) für Julia Rauch und gab damit ihr Comeback. Der Wolfsburger Trainer Holger Ringe setzte auf die gleiche Startelf wie im Hinspiel.

Den besseren Start erwischten die Gastgeberinnen. Ein Distanzschuss von U 16-Nationalspielerin Marie Philipzen (7.) und ein gefährlicher Freistoß von Sina Bühler (14.) waren gute Gelegenheiten.

Dann musste der Sport-Club früh umstellen. Jule Kleymann, gerade erst aus einer Verletzungspause zurückkehrt, verletzte sich erneut und konnte nicht weiterspielen. Für sie kam Amelie Woelki (16.) in die Partie. Die nächste große Möglichkeit gehörte aber wieder Freiburg. Erneut war es Philipzen (21.), die diesmal auf VfL-Torhüterin Leah Bungeroth zulief. Die Wolfsburgerin war aber auf der Hut.

Michelle Klostermann trifft aus kurzer Distanz

Das erste Ausrufezeichen setzten die Gäste aus Wolfsburg gleich mit der ersten guten Möglichkeit. Vanessa Schäfer fand Michelle Klostermann im Strafraum. Diese verwertete souverän aus kurzer Distanz - 1:0 für den VfL!

Einen Rückschlag musste Wolfsburg wenig später hinnehmen. Alexia Mikrouli kugelte sich den Ellenbogen aus, musste minutenlang behandelt werden. Joline Holitska (32.) wurde für sie eingewechselt. Im Anschluss hatte Lotta Cordes (33.) die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Es blieb aber bei der 1:0-Pausenführung der Wolfsburgerinnen.

Freiburg rennt an - Wolfsburgs Abwehr steht sicher

Gleich nach der Pause hätte beinahe Torschützin Klostermann (43.) den Vorsprung aus Sicht der Wolfsburgerinnen ausgebaut. Sie lief allein auf Freiburgs Torhüterin Marie-Morgane Sieber zu, die aber aufpasste und gerade noch rechtzeitig aus ihrem Tor kam. Freiburg übernahm danach mehr und mehr die Initiative, musste aber bei Kontern des VfL auf der Hut sein.

Das Bild änderte sich danach kaum. Die Freiburgerinnen probierten alles, um den Rückstand noch aufzuholen. Sie blieben aber immer wieder in der Wolfsburger Abwehr stecken.

Hochkarätige Möglichkeiten konnte sich der Sport-Club daher lange Zeit nicht erspielen - bis zur 77. Minute. Da köpfte U 17-Nationalspielerin Greta Stegemann nach einem Eckball an die Latte. Auf der anderen Seite scheiterte Klostermann nach einem Konter (78.) an Sieber. Kurz danach war Schluss.

[mspw]

Der VfL Wolfsburg steht zum ersten Mal im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Der Meister der Bundesliga-Staffel Nord/Nordost behauptete sich im Halbfinale gegen Süd-Titelträger SC Freiburg. Im Rückspiel sorgte ein Tor von Junioren-Nationalspielerin Michelle Klostermann (23.) für einen 1:0 (1:0)-Auswärtserfolg der Wolfsburgerinnen. Schon das Hinspiel vor eigenem Publikum hatte der VfL 1:0 für sich entschieden.

Im Finale am Samstag, 9. Juni (ab 11 Uhr), haben die Wolfsburgerinnen Heimrecht, spielen im AOK-Stadion. Auf wen der VfL trifft, entscheidet sich am Sonntag (ab 11 Uhr, live auf DFB-TV) beim Duell zwischen Rekordsieger 1. FFC Turbine Potsdam (elf Titel) und dem West/Südwest-Meister 1. FC Köln. Das Hinspiel endete 2:2.

VfL-Trainer Holger Ringe: "Hartes Stück Arbeit"

"Schade, dass es nicht gereicht. Ich bin trotzdem stolz auf unsere Mannschaft, die alles gegeben hat", sagte Freiburgs Trainer Edgar Beck im Gespräch mit DFB.de. "Entscheidend war die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Wolfsburg hat aus wenigen Chancen viel gemacht. Wir konnten dagegen unsere spielerische Überlegenheit nicht entscheidend nutzen."

VfL-Trainer Holger Ringe meinte gegenüber DFB.de: "Es war ein hartes Stück Arbeit gegen ein Freiburger Team, das sich im Vergleich zum Hinspiel deutlich gesteigert hat. Unsere mannschaftliche Geschlossenheit und unser Biss in den Zweikämpfen haben die Partie entschieden. Jetzt freuen wir uns auf das Endspiel im großen AOK-Stadion. Diesen Rahmen hat sich unsere Mannschaft verdient."

Freiburg mit gutem Start - Kleymann früh raus

Im Vergleich zum Hinspiel veränderte Freiburgs Trainer Edgar Beck seine Mannschaft nur auf einer Position. So kam Torjägerin und U 17-Nationalspielerin Jule Kleymann (13 Treffer bei 13 Einsätzen in der regulären Saison) für Julia Rauch und gab damit ihr Comeback. Der Wolfsburger Trainer Holger Ringe setzte auf die gleiche Startelf wie im Hinspiel.

Den besseren Start erwischten die Gastgeberinnen. Ein Distanzschuss von U 16-Nationalspielerin Marie Philipzen (7.) und ein gefährlicher Freistoß von Sina Bühler (14.) waren gute Gelegenheiten.

Dann musste der Sport-Club früh umstellen. Jule Kleymann, gerade erst aus einer Verletzungspause zurückkehrt, verletzte sich erneut und konnte nicht weiterspielen. Für sie kam Amelie Woelki (16.) in die Partie. Die nächste große Möglichkeit gehörte aber wieder Freiburg. Erneut war es Philipzen (21.), die diesmal auf VfL-Torhüterin Leah Bungeroth zulief. Die Wolfsburgerin war aber auf der Hut.

Michelle Klostermann trifft aus kurzer Distanz

Das erste Ausrufezeichen setzten die Gäste aus Wolfsburg gleich mit der ersten guten Möglichkeit. Vanessa Schäfer fand Michelle Klostermann im Strafraum. Diese verwertete souverän aus kurzer Distanz - 1:0 für den VfL!

Einen Rückschlag musste Wolfsburg wenig später hinnehmen. Alexia Mikrouli kugelte sich den Ellenbogen aus, musste minutenlang behandelt werden. Joline Holitska (32.) wurde für sie eingewechselt. Im Anschluss hatte Lotta Cordes (33.) die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Es blieb aber bei der 1:0-Pausenführung der Wolfsburgerinnen.

Freiburg rennt an - Wolfsburgs Abwehr steht sicher

Gleich nach der Pause hätte beinahe Torschützin Klostermann (43.) den Vorsprung aus Sicht der Wolfsburgerinnen ausgebaut. Sie lief allein auf Freiburgs Torhüterin Marie-Morgane Sieber zu, die aber aufpasste und gerade noch rechtzeitig aus ihrem Tor kam. Freiburg übernahm danach mehr und mehr die Initiative, musste aber bei Kontern des VfL auf der Hut sein.

Das Bild änderte sich danach kaum. Die Freiburgerinnen probierten alles, um den Rückstand noch aufzuholen. Sie blieben aber immer wieder in der Wolfsburger Abwehr stecken.

Hochkarätige Möglichkeiten konnte sich der Sport-Club daher lange Zeit nicht erspielen - bis zur 77. Minute. Da köpfte U 17-Nationalspielerin Greta Stegemann nach einem Eckball an die Latte. Auf der anderen Seite scheiterte Klostermann nach einem Konter (78.) an Sieber. Kurz danach war Schluss.

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