Wolfsburg macht es in Bochum zweistellig

Zum Auftakt der zweiten Runde im DFB-Pokal der Frauen sind die favorisierten Klubs ihrer angedachten Rolle mehr als gerecht geworden. Am 50. Jahrestag des Frauenfußballs ließ Titelverteidiger VfL Wolfsburg beim Regionalligisten VfL Bochum zu keiner Zeit Zweifel an einem Weiterkommen aufkommen, das Team aus Niedersachsen gewann 11:0 (5:0). Auch die anderen Bundesligisten Eintracht Frankfurt (8:0 beim Karlsruher SC) und 1. FFC Turbine Potsdam (8:0 beim Magdeburger FFC) setzten sich problemlos bei Regionalligisten durch. Für eine Überraschung sorgte Zweitligist FSV Gütersloh, der die klassenhöhere SGS Essen durch ein 3:2 (0:1, 2:2) nach Verlängerung aus dem Wettbewerb beförderte.

Auf die leichte Schulter nahm Wolfsburg das Duell bei den zwei Klassen tiefer spielenden Bochumerinnen zu keinem Zeitpunkt. Bereits vor dem Seitenwechsel schossen Zsanett Jakabfi (3., 25., 29.), Nationalspielerin Lena Sophie Oberdorf (12.) und Karina Saevik (39.) einen beruhigenden Fünf-Tore-Vorsprung heraus. In der zweiten Halbzeit gestalteten Lena Goeßling (48.), wieder Jakabfi (52.) und Nationalspielerin Felicitas Rauch (61.), wieder Oberdorf (69., 83.) und Pia-Sophie Wolter (81.) das Ergebnis sogar noch deutlicher.

Einen ähnlichen, wenn auch nicht ganz so torreichen Verlauf nahmen auch die Gastspiele von Eintracht Frankfurt und Turbine Potsdam. In Baden trafen für das Team von Trainer Marko Arnautis die Nationalspielerin Laura Freigang (3., 45.+2) sowie Laura Feiersinger (21.), Geraldine Reuteler (23.), Tanja Pawollek (57.) und Shekiera Martinez (63., 73., 90.+1) zum lockeren Achtelfinaleinzug. Für Potsdam waren Melissa Kössler (14., 29., 47., 76.), Nina Ehegötz (23., 83.), Karoline Smidt Nielsen (36.) und Adrijana Mori (90.) erfolgreich.

Zwei Anyomi-Tore reichen Essen nicht aus

In Gütersloh lief zunächst alles auf einen Sieg des favorisierten Erstligisten SGS Essen hinaus. Nicole Anyomi hatte ihr Team in der 30. Minute in Führung geschossen. Nach der Pause kippte die Partie jedoch. Erst war es Annalena Rieke, die in der 49. Minute den Ausgleich herstellte, dann traf Shpresa Aradini (75.) für den FSV. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit rettete wiederum Anyomi Essen in die Verlängerung. Dort hatten die Gastgeberinnen dann das bessere Ende für sich: Paula Riemann machte in der 107. Minute den Gütersloher Überraschungssieg perfekt.

Der MSV Duisburg löste seine Aufgabe bei Zweitligist Borussia Bocholt dagegen - trotz mehr als 60-minütiger Unterzahl - problemlos und beförderte sich durch ein 3:0 (1:0) in die nächste Pokalrunde. Nachdem Alina Angerer die Zebras bereits in der 6. Minute in Führung gebracht hatte, spielte der MSV nach einer Roten Karte für Taylor Kornieck ab der 37. Minute nur noch zu zehnt. Ein Doppelschlag in der zweiten Hälfte brachte die Entscheidung zugunsten der Duisburgerinnen: Zunächst traf Sophie Maierhofer (69.), 60 Sekunden später stellte Geldona Morina den Endstand per verwandeltem Elfmeter her.

Werder Bremen reichte bei Mittelrheinligist Fortuna Köln ein 2:0 (0:0) zum Weiterkommen. Die entscheidenden Treffer für die Norddeutschen markierten Ricarda Walkling (56.) sowie in der Nachspielzeit Jana Radosavljevic (90.+1).

Andernach entscheidet Zweitligaduell für sich

Im Zweitligaduell SG 99 Andernach gegen den 1. FC Saarbrücken hatten die Gastgeber mit 3:1 (2:0) das bessere Ende für sich. 13 Tage nach dem 6:0 in der 2. Frauen-Bundesliga schoss sich Andernach durch Maren Weingarz (3.) und Lisa Umbach (8.) früh einen Vorsprung heraus. Weingarz (63.) finalisierte in der zweiten Hälfte das Weiterkommen, Nadine Anstatt gelang für Saarbrücken nur noch der Ehrentreffer (89.).

Die Partie SV Göttelborn gegen den SC Sand wurde wegen eines Corona-Falls bei Sand abgesagt.

[sid/bt/dl]

Zum Auftakt der zweiten Runde im DFB-Pokal der Frauen sind die favorisierten Klubs ihrer angedachten Rolle mehr als gerecht geworden. Am 50. Jahrestag des Frauenfußballs ließ Titelverteidiger VfL Wolfsburg beim Regionalligisten VfL Bochum zu keiner Zeit Zweifel an einem Weiterkommen aufkommen, das Team aus Niedersachsen gewann 11:0 (5:0). Auch die anderen Bundesligisten Eintracht Frankfurt (8:0 beim Karlsruher SC) und 1. FFC Turbine Potsdam (8:0 beim Magdeburger FFC) setzten sich problemlos bei Regionalligisten durch. Für eine Überraschung sorgte Zweitligist FSV Gütersloh, der die klassenhöhere SGS Essen durch ein 3:2 (0:1, 2:2) nach Verlängerung aus dem Wettbewerb beförderte.

Auf die leichte Schulter nahm Wolfsburg das Duell bei den zwei Klassen tiefer spielenden Bochumerinnen zu keinem Zeitpunkt. Bereits vor dem Seitenwechsel schossen Zsanett Jakabfi (3., 25., 29.), Nationalspielerin Lena Sophie Oberdorf (12.) und Karina Saevik (39.) einen beruhigenden Fünf-Tore-Vorsprung heraus. In der zweiten Halbzeit gestalteten Lena Goeßling (48.), wieder Jakabfi (52.) und Nationalspielerin Felicitas Rauch (61.), wieder Oberdorf (69., 83.) und Pia-Sophie Wolter (81.) das Ergebnis sogar noch deutlicher.

Einen ähnlichen, wenn auch nicht ganz so torreichen Verlauf nahmen auch die Gastspiele von Eintracht Frankfurt und Turbine Potsdam. In Baden trafen für das Team von Trainer Marko Arnautis die Nationalspielerin Laura Freigang (3., 45.+2) sowie Laura Feiersinger (21.), Geraldine Reuteler (23.), Tanja Pawollek (57.) und Shekiera Martinez (63., 73., 90.+1) zum lockeren Achtelfinaleinzug. Für Potsdam waren Melissa Kössler (14., 29., 47., 76.), Nina Ehegötz (23., 83.), Karoline Smidt Nielsen (36.) und Adrijana Mori (90.) erfolgreich.

Zwei Anyomi-Tore reichen Essen nicht aus

In Gütersloh lief zunächst alles auf einen Sieg des favorisierten Erstligisten SGS Essen hinaus. Nicole Anyomi hatte ihr Team in der 30. Minute in Führung geschossen. Nach der Pause kippte die Partie jedoch. Erst war es Annalena Rieke, die in der 49. Minute den Ausgleich herstellte, dann traf Shpresa Aradini (75.) für den FSV. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit rettete wiederum Anyomi Essen in die Verlängerung. Dort hatten die Gastgeberinnen dann das bessere Ende für sich: Paula Riemann machte in der 107. Minute den Gütersloher Überraschungssieg perfekt.

Der MSV Duisburg löste seine Aufgabe bei Zweitligist Borussia Bocholt dagegen - trotz mehr als 60-minütiger Unterzahl - problemlos und beförderte sich durch ein 3:0 (1:0) in die nächste Pokalrunde. Nachdem Alina Angerer die Zebras bereits in der 6. Minute in Führung gebracht hatte, spielte der MSV nach einer Roten Karte für Taylor Kornieck ab der 37. Minute nur noch zu zehnt. Ein Doppelschlag in der zweiten Hälfte brachte die Entscheidung zugunsten der Duisburgerinnen: Zunächst traf Sophie Maierhofer (69.), 60 Sekunden später stellte Geldona Morina den Endstand per verwandeltem Elfmeter her.

Werder Bremen reichte bei Mittelrheinligist Fortuna Köln ein 2:0 (0:0) zum Weiterkommen. Die entscheidenden Treffer für die Norddeutschen markierten Ricarda Walkling (56.) sowie in der Nachspielzeit Jana Radosavljevic (90.+1).

Andernach entscheidet Zweitligaduell für sich

Im Zweitligaduell SG 99 Andernach gegen den 1. FC Saarbrücken hatten die Gastgeber mit 3:1 (2:0) das bessere Ende für sich. 13 Tage nach dem 6:0 in der 2. Frauen-Bundesliga schoss sich Andernach durch Maren Weingarz (3.) und Lisa Umbach (8.) früh einen Vorsprung heraus. Weingarz (63.) finalisierte in der zweiten Hälfte das Weiterkommen, Nadine Anstatt gelang für Saarbrücken nur noch der Ehrentreffer (89.).

Die Partie SV Göttelborn gegen den SC Sand wurde wegen eines Corona-Falls bei Sand abgesagt.

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