Wolfsburg folgt Freiburg ins Finale

Die U 17-Juniorinnen des SC Freiburg stehen zum ersten Mal im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Das Team des langjährigen Trainers Edgar Beck erkämpfte in seinem Halbfinalrückspiel beim Rekordmeister 1. FFC Turbine Potsdam ein 1:1 (1:0) und zog damit in das Finale ein. Das Hinspiel hatten die Breisgauerinnen vor eigenem Publikum 3:1 für sich entschieden.

Im Finale muss der Sport-Club am Samstag, 22. Juni (ab 11 Uhr, live bei DFB-TV), beim VfL Wolfsburg antreten. Der Titelverteidiger ließ in seinem Halbfinale nichts anbrennen und fuhr nach dem 6:0 im Hinspiel gegen die SGS Essen auch auswärts einen 7:1 (3:0)-Kantersieg beim Meister der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga ein. Dabei glänzte U 17-Europameisterin Livinia Seifert als viermalige Torschützin.

Turbine drängt - Selina Fockers trifft

Der 1. FFC Turbine, der sich als Tabellenzweiter in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga für die Endrunde qualifiziert hatte, setzte die Gäste aus Freiburg in der Anfangsphase stark unter Druck, drängte auf die frühe Führung. Einem Treffer blieb die Anerkennung wegen einer Abseitsstellung versagt.

Auf der Gegenseite nutzte der Süd-Meister seine erste klare Tormöglichkeit konsequent. Selina Fockers (21.), die schon im Hinspiel einen Treffer beigesteuert hatte, traf im Nachsetzen zur Führung. Dabei blieb es bis zur Pause. Pech hatte Potsdams Mittelfeldspielerin Marleen Rohde, die das Freiburger Tor mit einem Freistoß aus fast 30 Metern nur knapp verfehlte. Außerdem scheiterte Rieke Tietz an Freiburgs Torhüterin Kristina Bruch, die mit einer Fußabwehr den möglichen Ausgleich verhinderte.

Luisa Koch gleicht in der Schlussphase aus

Auch in der zweiten Halbzeit versuchten die Gastgeberinnen alles, konnten sich aber gegen die kompakte Hintermannschaft des Sport-Clubs um U 17-Europameisterin Victoria Ezebinyuo nur noch selten hochkarätige Tormöglichkeiten erarbeiten. Auf der Gegenseite war Freiburg bei Kontern stets gefährlich.

Erst in der Schlussphase wurden die Potsdamer Bemühungen belohnt. Luisa Koch (79.) traf zum Ausgleich und ließ die Turbine-Anhänger noch einmal kurz auf die Wende hoffen. Nach drei Minuten Nachspielzeit durften die Freiburgerinnen jedoch über den erstmaligen Einzug in das Finale um die nationale Juniorinnen-Krone jubeln. Turbine Potsdam schied dagegen zum zweiten Mal in Folge im Halbfinale aus und verpasste das mögliche 16. Endspiel.

"Es war ein richtiges Kampfspiel", meinte Freiburgs Trainer Edgar Beck im Gespräch mit DFB.de. "In der Anfangsphase hatten wir auch das Glück auf unserer Seite. Nach der Führung haben wir aber nicht mehr viele Chancen des Gegners zugelassen. Unter dem Strich ist der Finaleinzug verdient, weil wir im Hinspiel einen Tick besser waren."

Livinia Seifert mit Hattrick in 13 Minuten

In Essen stellte Wolfsburgs U 17-Nationalspielerin Livinia Seifert (7./13./20.) schon früh mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von nur 13 Minuten die Weichen auf Sieg. Damit waren bereits die letzten Zweifel am erneuten Finaleinzug des Titelverteidigers ausgeräumt.

In der zweiten Halbzeit schraubten Spielführerin Lea Wohlfahrt (57.), die per Kopfball erfolgreich war, sowie die eingewechselte Ahlem Ammar (63./70.) und erneut Seifert (73.) das Ergebnis weiter in die Höhe. Die etatmäßige Toptorjägerin und U 17-Nationalstürmerin Natasha Kowalski, die im Hinspiel dreimal getroffen hatte, ging diesmal zwar leer aus, glänzte dafür aber mehrfach als Vorbereiterin. Den einzigen Treffer für die SGS Essen erzielte Chaleen Klöß (67.) zum zwischenzeitlichen 1:5.

VfL-Trainer Holger Ringe: "Charaktertest bestanden"

Trainer Holger Ringe, der die "Wölfinnen" bereits vor einem Jahr zum Meistertitel geführt hatte, lobte im Gespräch mit DFB.de: "Das Team hat den Charaktertest bestanden. Trotz des deutlichen Vorsprungs aus dem Hinspiel und der frühen Führung haben wir nie nachgelassen, sondern immer weiter nach vorne gespielt und uns dadurch noch zusätzliches Selbstvertrauen für das Endspiel geholt."

Das Duell zwischen Wolfsburg und Freiburg geht am 22. Juni (ab 11 Uhr, live bei DFB-TV) im AOK Stadion über die Bühne. Dort tragen sonst nur die Bundesliga-Frauen und die männliche U 23 des VfL ihre Heimspiele aus.

[mspw]

Die U 17-Juniorinnen des SC Freiburg stehen zum ersten Mal im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Das Team des langjährigen Trainers Edgar Beck erkämpfte in seinem Halbfinalrückspiel beim Rekordmeister 1. FFC Turbine Potsdam ein 1:1 (1:0) und zog damit in das Finale ein. Das Hinspiel hatten die Breisgauerinnen vor eigenem Publikum 3:1 für sich entschieden.

Im Finale muss der Sport-Club am Samstag, 22. Juni (ab 11 Uhr, live bei DFB-TV), beim VfL Wolfsburg antreten. Der Titelverteidiger ließ in seinem Halbfinale nichts anbrennen und fuhr nach dem 6:0 im Hinspiel gegen die SGS Essen auch auswärts einen 7:1 (3:0)-Kantersieg beim Meister der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga ein. Dabei glänzte U 17-Europameisterin Livinia Seifert als viermalige Torschützin.

Turbine drängt - Selina Fockers trifft

Der 1. FFC Turbine, der sich als Tabellenzweiter in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga für die Endrunde qualifiziert hatte, setzte die Gäste aus Freiburg in der Anfangsphase stark unter Druck, drängte auf die frühe Führung. Einem Treffer blieb die Anerkennung wegen einer Abseitsstellung versagt.

Auf der Gegenseite nutzte der Süd-Meister seine erste klare Tormöglichkeit konsequent. Selina Fockers (21.), die schon im Hinspiel einen Treffer beigesteuert hatte, traf im Nachsetzen zur Führung. Dabei blieb es bis zur Pause. Pech hatte Potsdams Mittelfeldspielerin Marleen Rohde, die das Freiburger Tor mit einem Freistoß aus fast 30 Metern nur knapp verfehlte. Außerdem scheiterte Rieke Tietz an Freiburgs Torhüterin Kristina Bruch, die mit einer Fußabwehr den möglichen Ausgleich verhinderte.

Luisa Koch gleicht in der Schlussphase aus

Auch in der zweiten Halbzeit versuchten die Gastgeberinnen alles, konnten sich aber gegen die kompakte Hintermannschaft des Sport-Clubs um U 17-Europameisterin Victoria Ezebinyuo nur noch selten hochkarätige Tormöglichkeiten erarbeiten. Auf der Gegenseite war Freiburg bei Kontern stets gefährlich.

Erst in der Schlussphase wurden die Potsdamer Bemühungen belohnt. Luisa Koch (79.) traf zum Ausgleich und ließ die Turbine-Anhänger noch einmal kurz auf die Wende hoffen. Nach drei Minuten Nachspielzeit durften die Freiburgerinnen jedoch über den erstmaligen Einzug in das Finale um die nationale Juniorinnen-Krone jubeln. Turbine Potsdam schied dagegen zum zweiten Mal in Folge im Halbfinale aus und verpasste das mögliche 16. Endspiel.

"Es war ein richtiges Kampfspiel", meinte Freiburgs Trainer Edgar Beck im Gespräch mit DFB.de. "In der Anfangsphase hatten wir auch das Glück auf unserer Seite. Nach der Führung haben wir aber nicht mehr viele Chancen des Gegners zugelassen. Unter dem Strich ist der Finaleinzug verdient, weil wir im Hinspiel einen Tick besser waren."

Livinia Seifert mit Hattrick in 13 Minuten

In Essen stellte Wolfsburgs U 17-Nationalspielerin Livinia Seifert (7./13./20.) schon früh mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von nur 13 Minuten die Weichen auf Sieg. Damit waren bereits die letzten Zweifel am erneuten Finaleinzug des Titelverteidigers ausgeräumt.

In der zweiten Halbzeit schraubten Spielführerin Lea Wohlfahrt (57.), die per Kopfball erfolgreich war, sowie die eingewechselte Ahlem Ammar (63./70.) und erneut Seifert (73.) das Ergebnis weiter in die Höhe. Die etatmäßige Toptorjägerin und U 17-Nationalstürmerin Natasha Kowalski, die im Hinspiel dreimal getroffen hatte, ging diesmal zwar leer aus, glänzte dafür aber mehrfach als Vorbereiterin. Den einzigen Treffer für die SGS Essen erzielte Chaleen Klöß (67.) zum zwischenzeitlichen 1:5.

VfL-Trainer Holger Ringe: "Charaktertest bestanden"

Trainer Holger Ringe, der die "Wölfinnen" bereits vor einem Jahr zum Meistertitel geführt hatte, lobte im Gespräch mit DFB.de: "Das Team hat den Charaktertest bestanden. Trotz des deutlichen Vorsprungs aus dem Hinspiel und der frühen Führung haben wir nie nachgelassen, sondern immer weiter nach vorne gespielt und uns dadurch noch zusätzliches Selbstvertrauen für das Endspiel geholt."

Das Duell zwischen Wolfsburg und Freiburg geht am 22. Juni (ab 11 Uhr, live bei DFB-TV) im AOK Stadion über die Bühne. Dort tragen sonst nur die Bundesliga-Frauen und die männliche U 23 des VfL ihre Heimspiele aus.

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