Video: Wolfsburg feiert Meisterschaft

Der VfL Wolfsburg hat zwei Spieltage vor Saisonende der Allianz Frauen-Bundesliga sein Meisterstück perfekt gemacht. Der VfL feierte nach einem 2:0 (0:0) gegen die SGS Essen seinen 18. Saisonsieg und den zweiten Meistertitel in Serie. Mit den Endspielteilnahmen im DFB-Pokal am kommenden Samstag gegen Bayern München in Köln (ab 15 Uhr, live in der ARD) und in der Women's Champions League gegen Olympique Lyon am 24. Mai (ab 18 Uhr) hat das Team von Trainer Stephan Lerch zusätzlich noch die große Chance auf das zweite Triple der Vereinsgeschichte nach 2013.

"Wir wussten, dass es nochmal ein hartes Stück Arbeit wird. Wir mussten geduldig bleiben", sagte Trainer Stephan Lerch nach der Party auf dem Platz, bei der die Wolfsburgerinnen mit ihren "Ligasieger"-Shirts feierten: "Aber die Mannschaft ist geduldig geblieben und war immer fokussiert. Wir freuen uns riesig." Ähnlich äußerte sich Sportchef Ralf Kellermann. "Der Titelgewinn war am Ende sehr souverän. Wir haben bisher in der Rückrunde noch kein Gegentor bekommen", sagte der Ex-Trainer: "Wir sind noch stärker als im vergangenen Jahr."

Für Wolfsburg war der Erfolg am 20. Spieltag der 13. Sieg in Serie bei einem Torverhältnis von 34:1 - eine wahrhaft meisterliche Bilanz, zu der DFB-Präsident Reinhard Grindel umgehend gratulierte. Bei 19 Jahren Zugehörigkeit zur eingleisigen Bundesliga (seit 1997/1998) ist es der vierte Meistertitel für den VfL (2013, 2014, 2017).

Köln unterliegt in Potsdam und zittert weiter

Im Abstiegskampf unterlag der 1. FC Köln bei Turbine Potsdam 2:4 (0:2) und muss mit weiter zehn Punkten um den Klassenverbleib zittern. Der Abstand auf Werder Bremen auf dem ersten Nichtabstiegsplatz beträgt einen Zähler, wobei die Hanseaten am Nachmittag (ab 16 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den FC Bayern noch punkten können.

Im Wolfsburger AOK-Stadion machten die Gastgeberinnen zu Beginn da weiter, wo sie in den vergangenen zwölf Spielen aufgehört hatten. Mit frühem Pressing setzten sie Essen unter Druck und zwangen die Gäste zu Ballverlusten. Mit schnellem Kombinationsspiel versuchte der VfL zu Torabschlüssen zu kommen, bis auf einen Kopfball durch Pernille Harder (10.) nach einer Standardsituation kam allerdings wenig dabei herum.

Ab Mitte der ersten Hälfte machte es Essen deutlich besser. Der Tabellenfünfte befreite sich langsam aus der Umklammerung und hatte durch Manjou Wilde sogar die Möglichkeit zur Führung (22.). Kurz vor der Pause war wieder der VfL am Drücker: Caroline Hansen und Teresa Pires Neto (45.+1) verfehlten das erste Tor nur knapp.

Doppelpack durch Ella McLeod

Kurz nach der Pause drängte Essen Wolfsburg in die eigene Hälfte und der VfL hatte Glück, als die Gäste nach einer Doppelchance das 1:0 verpassten (51.). Dann folgte der große Auftritt von Pernille Harder und Ella McLeod. In der 55. Minute ließ die Dänin gleich drei Gegenspielerinnen stehen, passte von der Grundlinie in den Strafraum, wo McLeod nur noch einschieben brauchte. Nur vier Minuten später spielte Harder Tessa Wullaert wunderschön frei, die nur nach innen spielen musste, wo erneut McLeod goldrichtig stand (59.).

Die letzten rund 20 Minuten verteidigte Wolfsburg den Vorsprung mit nur zehn Spielerinnen, nachdem Doppeltorschützin McLeod nach einem wiederholten Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz musste (76.).

In Potsdam versetzten Amanda Ilestedt (8.), Lara Prasnikar (90.) sowie die Nationalspielerinnen Johanna Elsig (30.) und Felicitas Rauch (67.) den Kölner Hoffnungen auf den Klassenverbleib einen Dämpfer. Trotz großer Moral und den beiden Anschlusstreffern von Amber Hearn (63.) und Lidija Kulis (70.) kassierte der FC seine 16. Saisonniederlage bei einem Torverhältnis von 8:76.

[dfb]

Der VfL Wolfsburg hat zwei Spieltage vor Saisonende der Allianz Frauen-Bundesliga sein Meisterstück perfekt gemacht. Der VfL feierte nach einem 2:0 (0:0) gegen die SGS Essen seinen 18. Saisonsieg und den zweiten Meistertitel in Serie. Mit den Endspielteilnahmen im DFB-Pokal am kommenden Samstag gegen Bayern München in Köln (ab 15 Uhr, live in der ARD) und in der Women's Champions League gegen Olympique Lyon am 24. Mai (ab 18 Uhr) hat das Team von Trainer Stephan Lerch zusätzlich noch die große Chance auf das zweite Triple der Vereinsgeschichte nach 2013.

"Wir wussten, dass es nochmal ein hartes Stück Arbeit wird. Wir mussten geduldig bleiben", sagte Trainer Stephan Lerch nach der Party auf dem Platz, bei der die Wolfsburgerinnen mit ihren "Ligasieger"-Shirts feierten: "Aber die Mannschaft ist geduldig geblieben und war immer fokussiert. Wir freuen uns riesig." Ähnlich äußerte sich Sportchef Ralf Kellermann. "Der Titelgewinn war am Ende sehr souverän. Wir haben bisher in der Rückrunde noch kein Gegentor bekommen", sagte der Ex-Trainer: "Wir sind noch stärker als im vergangenen Jahr."

Für Wolfsburg war der Erfolg am 20. Spieltag der 13. Sieg in Serie bei einem Torverhältnis von 34:1 - eine wahrhaft meisterliche Bilanz, zu der DFB-Präsident Reinhard Grindel umgehend gratulierte. Bei 19 Jahren Zugehörigkeit zur eingleisigen Bundesliga (seit 1997/1998) ist es der vierte Meistertitel für den VfL (2013, 2014, 2017).

Köln unterliegt in Potsdam und zittert weiter

Im Abstiegskampf unterlag der 1. FC Köln bei Turbine Potsdam 2:4 (0:2) und muss mit weiter zehn Punkten um den Klassenverbleib zittern. Der Abstand auf Werder Bremen auf dem ersten Nichtabstiegsplatz beträgt einen Zähler, wobei die Hanseaten am Nachmittag (ab 16 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den FC Bayern noch punkten können.

Im Wolfsburger AOK-Stadion machten die Gastgeberinnen zu Beginn da weiter, wo sie in den vergangenen zwölf Spielen aufgehört hatten. Mit frühem Pressing setzten sie Essen unter Druck und zwangen die Gäste zu Ballverlusten. Mit schnellem Kombinationsspiel versuchte der VfL zu Torabschlüssen zu kommen, bis auf einen Kopfball durch Pernille Harder (10.) nach einer Standardsituation kam allerdings wenig dabei herum.

Ab Mitte der ersten Hälfte machte es Essen deutlich besser. Der Tabellenfünfte befreite sich langsam aus der Umklammerung und hatte durch Manjou Wilde sogar die Möglichkeit zur Führung (22.). Kurz vor der Pause war wieder der VfL am Drücker: Caroline Hansen und Teresa Pires Neto (45.+1) verfehlten das erste Tor nur knapp.

Doppelpack durch Ella McLeod

Kurz nach der Pause drängte Essen Wolfsburg in die eigene Hälfte und der VfL hatte Glück, als die Gäste nach einer Doppelchance das 1:0 verpassten (51.). Dann folgte der große Auftritt von Pernille Harder und Ella McLeod. In der 55. Minute ließ die Dänin gleich drei Gegenspielerinnen stehen, passte von der Grundlinie in den Strafraum, wo McLeod nur noch einschieben brauchte. Nur vier Minuten später spielte Harder Tessa Wullaert wunderschön frei, die nur nach innen spielen musste, wo erneut McLeod goldrichtig stand (59.).

Die letzten rund 20 Minuten verteidigte Wolfsburg den Vorsprung mit nur zehn Spielerinnen, nachdem Doppeltorschützin McLeod nach einem wiederholten Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz musste (76.).

In Potsdam versetzten Amanda Ilestedt (8.), Lara Prasnikar (90.) sowie die Nationalspielerinnen Johanna Elsig (30.) und Felicitas Rauch (67.) den Kölner Hoffnungen auf den Klassenverbleib einen Dämpfer. Trotz großer Moral und den beiden Anschlusstreffern von Amber Hearn (63.) und Lidija Kulis (70.) kassierte der FC seine 16. Saisonniederlage bei einem Torverhältnis von 8:76.

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