Wörle: "Das wird eine ganz enge Geschichte"

Am kommenden Sonntag um 11 Uhr kommt es in der Frauen-Bundesliga zum Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern München und dem amtierenden Deutschen Meister 1. FFC Frankfurt. Beide Mannschaften haben als einzige im bisherigen Saisonverlauf noch keine Punkte abgegeben.

Herausforderer Bayern ist noch ohne Gegentor, der amtierende Titelträger aus Frankfurt stellt mit 16 Treffern, gemeinsam mit dem FCR 2001 Duisburg, den torgefährlichsten Angriff der Liga.

Im DFB.de-Exklusivinterview mit DFB-Internetredakteurin Annette Seitz redet Günther Wörle, der Trainer des FC Bayern München, über die Gründe für den guten Saisonstart, seine Erwartungen an das Spitzenspiel und die Perspektiven seiner Mannschaft im Titelkampf.

Frage: Was ist der Grund für den momentanen Höhenflug des FC Bayern München?

Günther Wörle: Wir haben eine hohe Qualität im Training und wir sind verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen. Außerdem haben sich die Neuzugänge gut integriert. Und unser Auftaktsieg in Potsdam, wo wir zu Beginn der Saison mit 3:0 gewonnen haben, hat uns viel Auftrieb gegeben.

Frage: Wie beurteilen Sie die Perspektiven des FC Bayern im Titelkampf?

Wörle: Es ist in dieser Phase der Saison noch zu früh, um darüber eine Aussage zu treffen. Wir stehen momentan so gut da, weil es in der Mannschaft einfach passt. Unser Defensivverhalten hat sich optimiert und viele Spielerinnen sind in der Lage ein Spiel zu entscheiden. Das Aufeinandertreffen mit dem 1. FFC Frankfurt wird auf jeden Fall hochinteressant. Das wird eine ganz enge Geschichte.

Frage: Wird Ihre Mannschaft dem Tabellenführer und amtierenden Meister 1. FFC Frankfurt die erste Saison-Niederlage beibringen?



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Am kommenden Sonntag um 11 Uhr kommt es in der Frauen-Bundesliga zum Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern München und dem amtierenden Deutschen Meister 1. FFC Frankfurt. Beide Mannschaften haben als einzige im bisherigen Saisonverlauf noch keine Punkte abgegeben.

Herausforderer Bayern ist noch ohne Gegentor, der amtierende Titelträger aus Frankfurt stellt mit 16 Treffern, gemeinsam mit dem FCR 2001 Duisburg, den torgefährlichsten Angriff der Liga.

Im DFB.de-Exklusivinterview mit DFB-Internetredakteurin Annette Seitz redet Günther Wörle, der Trainer des FC Bayern München, über die Gründe für den guten Saisonstart, seine Erwartungen an das Spitzenspiel und die Perspektiven seiner Mannschaft im Titelkampf.

Frage: Was ist der Grund für den momentanen Höhenflug des FC Bayern München?

Günther Wörle: Wir haben eine hohe Qualität im Training und wir sind verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen. Außerdem haben sich die Neuzugänge gut integriert. Und unser Auftaktsieg in Potsdam, wo wir zu Beginn der Saison mit 3:0 gewonnen haben, hat uns viel Auftrieb gegeben.

Frage: Wie beurteilen Sie die Perspektiven des FC Bayern im Titelkampf?

Wörle: Es ist in dieser Phase der Saison noch zu früh, um darüber eine Aussage zu treffen. Wir stehen momentan so gut da, weil es in der Mannschaft einfach passt. Unser Defensivverhalten hat sich optimiert und viele Spielerinnen sind in der Lage ein Spiel zu entscheiden. Das Aufeinandertreffen mit dem 1. FFC Frankfurt wird auf jeden Fall hochinteressant. Das wird eine ganz enge Geschichte.

Frage: Wird Ihre Mannschaft dem Tabellenführer und amtierenden Meister 1. FFC Frankfurt die erste Saison-Niederlage beibringen?

Wörle: Ob wir das schaffen weiß ich natürlich nicht. Wir wollen auf jeden Fall alles versuchen. Wir gehen in jedes Spiel, um zu gewinnen. Auch gegen den 1. FFC Frankfurt. Es wird am Sonntag ein offener Schlagabtausch. Ich glaube nicht, dass unsere Null noch stehen bleiben wird. Aber das spielt ja keine Rolle. Dann geht’s halt 2:2 oder 3:3 aus. Wir wollen den Zuschauern auf jeden Fall etwas bieten.

Frage: Schon in gut drei Wochen kommt es in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit Frankfurt. Spielt das für Sie auch schon eine Rolle?

Wörle: Das interessiert mich im Moment überhaupt nicht. Das Pokalspiel ist erst dann ein Thema, wenn es ansteht. Also erst in drei Wochen.

Frage: Wo liegen ihrer Meinung nach die Stärken der Frankfurterinnen?

Wörle: Frankfurt ist der Top-Favorit auf die Meisterschaft, sie sind bestückt mit vielen Nationalspielerinnen. Das Spiel nach vorne ist sehr gut, da tritt der 1. FFC Frankfurt immer sehr selbstbewusst auf.

Frage: Gibt es auch Schwachpunkte?

Wörle: Bei dem Niveau, auf dem Frankfurt spielt, kann man nicht von Schwächen reden. Man darf gegen sie auf jeden Fall nicht nur defensiv spielen, sondern muss auch in die Offensive gehen, um so zum Erfolg zu kommen.

Frage: Wenn Sie sich eine Spielerin aus dem Frankfurter Kader aussuchen könnten. Für welche würden Sie sich entscheiden?

Wörle: Eine meiner Wunschspielerinnen ist natürlich Birgit Prinz. Aber auf der anderen Seite würde ich vielleicht doch eine andere vorziehen: Petra Wimbersky. Aus einem ganz einfachen Grund. Sie hat früher schon bei Bayern München gespielt und mich damals schon sehr beeindruckt.