Wo Fußball geatmet wird: Madrid im Spielort-Check

Das EM-Jahr beginnt für die Fans unserer Nationalmannschaft in Madrid. Das Testspiel gegen Spanien findet am 26. März (ab 20.45 Uhr, live im Fan Club-Radio und auf RTL) im erst 2017 neu eröffneten Wanda Metropolitano statt. Um den deutschen Fans vor Ort den Aufenthalt in Spaniens Hauptstadt zu erleichtern, haben wir mit Fan Club-Mitglied Lisa Lange den Spielort-Check gemacht.

Seit acht Jahren lebt und arbeitet Lisa in Madrid. In kürzester Zeit schenkte ihr die nach eigenen Aussagen zugängliche Stadt eine neue Familie und jede Menge Freunde. "Madrid ist weltoffen, die Menschen haben mich vom ersten Tag an herzlich aufgenommen", schwärmt die 33-Jährige über ihre Wahlheimat.

Eine Stadt, die den Fußball lebt

Madrid ist eine Stadt, die Fußball atmet und in vollen Zügen lebt. Die große Rivalität zwischen Real und Atletico Madrid ist ein allgegenwärtiges Thema in der temperamentvollen Metropole. Auf beiden Seiten wurden Titel und Erfolge gefeiert. Real zelebriert die Triumphe traditionell am Cibeles Brunnen in der Paseo del Prado, Atletico am Neptun Brunnen nur 500 Meter weiter. Für Fußball-Fans also zwei Fliegen mit einer Klappe.

Das Testspiel findet zwar in Atleticos Heimstätte statt, doch Reals Wohnzimmer, das Estadio Santiago Bernabeu, gilt weltweit als berühmt-berüchtigt. Wer also noch genug Zeit hat, dem sei eine Tour durch das 81.044 Zuschauer fassende Stadion ans Herz gelegt. Im Vereinsmuseum können Fußball-Historiker zudem durch die beeindruckende Geschichte der "Blancos" reisen.

Die einladenden Stadtviertel Madrids

Doch Madrid hat mehr als nur Fußball zu bieten. Um die vielen Facetten der 6,55-Millionen-Einwohner-Stadt zu verstehen, empfiehlt Lisa möglichst viele verschiedene Stadtteile zu erforschen. Angefangen im "Paseo de la Castellana", wo der wohlhabende Part Madrids sein Zuhause finde und daher mit etwas teureren Preisen zu rechnen sei. In "Calle Huertas" blühe die ü 40-Generation auf. Lisa erklärt, dass hier viele Zugezogene wohnen, wodurch eine multikulturelle Stimmung herrsche und man sich mehrsprachig verständigen könne.

Die weltoffene Seite der Stadt werde dann perfekt durch den Stadtteil "Chueca" repräsentiert. "Dort ist jeder willkommen, der Spaß haben möchte", erklärt Lisa mit Verweis auf die stimmungsvollen Clubs und Bars im belebten Viertel. Im Stadtteil "Malasana" wird der alternative Lebensstil zelebriert und laut Lisa haben dort die ewig junggebliebenen Leute bis in die späten Abendstunden ihren Spaß. Doch ganz gleich in welchem Viertel man sich befinde, Madrid sei immer lebendig und einladend. "Selbst wenn man allein loszieht, bieten dir die Madrilenen schnell einen Stuhl an ihrem Tisch an", fügt Lisa hinzu.

Kultur und Natur genießen

Neben den Madrilenen begeistert die Stadt vor allem durch ihre vielen grünen Flächen. Mit ihrem Hund genießt Lisa fast täglich Spaziergänge durch einen der zahlreichen Parks. Besonders empfehlenswert sei der Retiro-Park, der aufgrund von 15.000 Bäumen auf 125 Hektar auch als „grüne Lunge der Stadt“ bezeichnet wird. Auch die Kultur-Freunde kommen mit dem Opernhaus "Teatro Real", dem königlichen "Palacio Real" und der Almudena-Kathedrale voll auf ihre Kosten.

Einer von Lisas Lieblings-Orten in Madrid ist der Tempel von Debod. In der Parkanlage, die sich rund um den Tempel erstreckt, versammeln sich häufig viele Menschen für ein gemütliches Picknick oder, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Ebenfalls einen Besuch wert sei der "Circulo de Bellas Artes". "Auf der Dachterrasse lässt sich bei einem kühlen Drink ein herrlicher Blick über die Stadt genießen", so Lisa.

Vorbereitung am Matchday

Um sich am Spieltag die Zeit zu vertreiben, biete sich der Weg in die Innenstadt an. Lisa rät den deutschen Fans die "Calle de la Cava Baja", wo sich Bar an Bar reihe und es leckere Tapas gibt. Besonders empfehlenswert: Das "Casa del Abuelo". "Dort gibt es spanische Spezialitäten, ohne den Geldbeutel zu sehr zu belasten", sagt Lisa.

Da das Stadion Wanda Metropolitano außerhalb der Stadt liegt, sollten sich die Fans frühzeitig auf den Weg machen. Lisa empfiehlt die U-Bahn (Metro de Madrid) in Richtung Stadion.

[jh]

Das EM-Jahr beginnt für die Fans unserer Nationalmannschaft in Madrid. Das Testspiel gegen Spanien findet am 26. März (ab 20.45 Uhr, live im Fan Club-Radio und auf RTL) im erst 2017 neu eröffneten Wanda Metropolitano statt. Um den deutschen Fans vor Ort den Aufenthalt in Spaniens Hauptstadt zu erleichtern, haben wir mit Fan Club-Mitglied Lisa Lange den Spielort-Check gemacht.

Seit acht Jahren lebt und arbeitet Lisa in Madrid. In kürzester Zeit schenkte ihr die nach eigenen Aussagen zugängliche Stadt eine neue Familie und jede Menge Freunde. "Madrid ist weltoffen, die Menschen haben mich vom ersten Tag an herzlich aufgenommen", schwärmt die 33-Jährige über ihre Wahlheimat.

Eine Stadt, die den Fußball lebt

Madrid ist eine Stadt, die Fußball atmet und in vollen Zügen lebt. Die große Rivalität zwischen Real und Atletico Madrid ist ein allgegenwärtiges Thema in der temperamentvollen Metropole. Auf beiden Seiten wurden Titel und Erfolge gefeiert. Real zelebriert die Triumphe traditionell am Cibeles Brunnen in der Paseo del Prado, Atletico am Neptun Brunnen nur 500 Meter weiter. Für Fußball-Fans also zwei Fliegen mit einer Klappe.

Das Testspiel findet zwar in Atleticos Heimstätte statt, doch Reals Wohnzimmer, das Estadio Santiago Bernabeu, gilt weltweit als berühmt-berüchtigt. Wer also noch genug Zeit hat, dem sei eine Tour durch das 81.044 Zuschauer fassende Stadion ans Herz gelegt. Im Vereinsmuseum können Fußball-Historiker zudem durch die beeindruckende Geschichte der "Blancos" reisen.

Die einladenden Stadtviertel Madrids

Doch Madrid hat mehr als nur Fußball zu bieten. Um die vielen Facetten der 6,55-Millionen-Einwohner-Stadt zu verstehen, empfiehlt Lisa möglichst viele verschiedene Stadtteile zu erforschen. Angefangen im "Paseo de la Castellana", wo der wohlhabende Part Madrids sein Zuhause finde und daher mit etwas teureren Preisen zu rechnen sei. In "Calle Huertas" blühe die ü 40-Generation auf. Lisa erklärt, dass hier viele Zugezogene wohnen, wodurch eine multikulturelle Stimmung herrsche und man sich mehrsprachig verständigen könne.

Die weltoffene Seite der Stadt werde dann perfekt durch den Stadtteil "Chueca" repräsentiert. "Dort ist jeder willkommen, der Spaß haben möchte", erklärt Lisa mit Verweis auf die stimmungsvollen Clubs und Bars im belebten Viertel. Im Stadtteil "Malasana" wird der alternative Lebensstil zelebriert und laut Lisa haben dort die ewig junggebliebenen Leute bis in die späten Abendstunden ihren Spaß. Doch ganz gleich in welchem Viertel man sich befinde, Madrid sei immer lebendig und einladend. "Selbst wenn man allein loszieht, bieten dir die Madrilenen schnell einen Stuhl an ihrem Tisch an", fügt Lisa hinzu.

Kultur und Natur genießen

Neben den Madrilenen begeistert die Stadt vor allem durch ihre vielen grünen Flächen. Mit ihrem Hund genießt Lisa fast täglich Spaziergänge durch einen der zahlreichen Parks. Besonders empfehlenswert sei der Retiro-Park, der aufgrund von 15.000 Bäumen auf 125 Hektar auch als „grüne Lunge der Stadt“ bezeichnet wird. Auch die Kultur-Freunde kommen mit dem Opernhaus "Teatro Real", dem königlichen "Palacio Real" und der Almudena-Kathedrale voll auf ihre Kosten.

Einer von Lisas Lieblings-Orten in Madrid ist der Tempel von Debod. In der Parkanlage, die sich rund um den Tempel erstreckt, versammeln sich häufig viele Menschen für ein gemütliches Picknick oder, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Ebenfalls einen Besuch wert sei der "Circulo de Bellas Artes". "Auf der Dachterrasse lässt sich bei einem kühlen Drink ein herrlicher Blick über die Stadt genießen", so Lisa.

Vorbereitung am Matchday

Um sich am Spieltag die Zeit zu vertreiben, biete sich der Weg in die Innenstadt an. Lisa rät den deutschen Fans die "Calle de la Cava Baja", wo sich Bar an Bar reihe und es leckere Tapas gibt. Besonders empfehlenswert: Das "Casa del Abuelo". "Dort gibt es spanische Spezialitäten, ohne den Geldbeutel zu sehr zu belasten", sagt Lisa.

Da das Stadion Wanda Metropolitano außerhalb der Stadt liegt, sollten sich die Fans frühzeitig auf den Weg machen. Lisa empfiehlt die U-Bahn (Metro de Madrid) in Richtung Stadion.

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