WM-Vorrunde: Bilanz der deutschen Schiedsrichter

48 von 64 Begegnungen sind bei der Weltmeisterschaft in Russland gespielt, die Vorrunde beendet. Obwohl die deutsche Nationalmannschaft schon die Heimreise antreten musste, geht die WM-Endrunde nach der Gruppenphase doch mit deutscher Beteiligung weiter. Denn Schiedsrichter Dr. Felix Brych und sein Gespann um Mark Borsch und Stefan Lupp sowie die zwei deutschen Video-Assistenten Bastian Dankert und Felix Zwayer hoffen im Verlauf der K.o.-Runde auf weitere Einsätze.

35 Referees und 63 Assistenten aus 46 Ländern nominierte die FIFA-Schiedsrichterkommission für die Weltmeisterschaft 2018. Zusätzlich bot der Fußball-Weltverband 13 FIFA-Schiedsrichter auf, die ausschließlich als Video-Spieloffizielle zum Einsatz kommen. Fünf Deutsche schafften es in die Auswahl der insgesamt 111 Unparteiischen.

Lob für Team Brych

Bis zum neunten Turniertag musste sich Dr. Felix Brych gedulden, ehe der Münchener seine bislang einzige Partie im laufenden Wettbewerb zwischen Serbien und der Schweiz leiten durfte. In Kaliningrad wurde Brych dabei von seinen langjährigen Assistenten Mark Borsch (Mönchengladbach) und Stefan Lupp (Zossen) unterstützt. In Moskau, gut zwei Flugstunden entfernt, assistierten ihm zeitgleich Felix Zwayer (Berlin) und Bastian Dankert (Rostock) aus dem zentralen Video Operation Raum (VOR).

Lutz Michael Fröhlich, Vorsitzender der Schiedsrichterkommission Elite, fand nach einer nicht leicht zu leitenden WM-Begegnung lobende Worte für das Gespann und sagte: "Gratulation an Felix Brych und sein Team zu der gelungenen Spielleitung in einem phasenweise schwierigen Spiel. Das war unaufgeregt, sicher und klar in den Entscheidungen. Erneut eine prima Visitenkarte von ihm für das deutsche Schiedsrichterwesen."

Vervollständigt wurde das nahezu komplett deutsche Referee-Team beim Spiel der Gruppe E vom Vierten Offiziellen Nawaf Abdullah Ghayyath Shukralla aus dem Bahrain, Carlos Astroza aus Chile und Clement Turpin aus Frankreich. Astroza fungierte in Moskau als erster und Turpin als dritter Assistent von "VAR" Zwayer. Bastian Dankert war als sogenannter "Assistant Video Assistant Referee 2" ("AVAR2") eingeteilt, dieser überprüft mögliche Abseitssituationen.

Borsch, Dankert und Zwayer mehrfach im Einsatz

Gleich im dritten Spiel der Weltmeisterschaft kamen Felix Zwayer, Mark Borsch und Bastian Dankert zu ihrem Debüt im Moskauer Video Operation Raum. Das 0:1 zwischen Marokko und dem Iran begleitete Zwayer als verantwortlicher Video-Assistent ("VAR"), während sich Borsch als "AVAR1" auf die Hauptkamera konzentrierte und Zwayer über das Live-Geschehen informierte, wenn dieser eine Situation überprüfte. Parallel fokussierte sich Dankert als "AVAR2" auf potenzielle Abseitssituationen. Marrufo Jair aus den USA ergänzte das Team und widmete sich dem TV-Programmsignal. Der Amerikaner unterstützte Zwayer bei der Beurteilung von Vorfällen und sorgte als "AVAR3" für eine reibungslose Kommunikation zwischen dem "VAR" (Zwayer) und dem "AVAR2" (Dankert).

Im weiteren Turnierverlauf kamen Borsch, Dankert und Zwayer gleich mehrfach zum Einsatz. Zwayer war während der Gruppenphase insgesamt 13 Mal im internationalen Sendezentrum in Moskau tätig, davon siebenmal als Video-Assistent, einmal als "AVAR2" und dreimal als "AVAR3". Dankert nahm in Russlands Hauptstadt hauptsächlich die Rolle des "AVAR2" ein (neunmal), wurde bei zwei WM-Partien als "AVAR3" und einmal als Video-Assistent nominiert. In zweifacher Hinsicht wurde Borsch gefordert, einmal als Assistent von Dr. Felix Brych an der Seitenlinie und fünfmal als "AVAR1" im internationalen Sendezentrum. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass noch ein paar Einätze für die deutschen Referees hinzukommen, wenn ab Samstag die K.o.-Runde bei der Weltmeisterschaft eingeläutet wird.

[ar]

48 von 64 Begegnungen sind bei der Weltmeisterschaft in Russland gespielt, die Vorrunde beendet. Obwohl die deutsche Nationalmannschaft schon die Heimreise antreten musste, geht die WM-Endrunde nach der Gruppenphase doch mit deutscher Beteiligung weiter. Denn Schiedsrichter Dr. Felix Brych und sein Gespann um Mark Borsch und Stefan Lupp sowie die zwei deutschen Video-Assistenten Bastian Dankert und Felix Zwayer hoffen im Verlauf der K.o.-Runde auf weitere Einsätze.

35 Referees und 63 Assistenten aus 46 Ländern nominierte die FIFA-Schiedsrichterkommission für die Weltmeisterschaft 2018. Zusätzlich bot der Fußball-Weltverband 13 FIFA-Schiedsrichter auf, die ausschließlich als Video-Spieloffizielle zum Einsatz kommen. Fünf Deutsche schafften es in die Auswahl der insgesamt 111 Unparteiischen.

Lob für Team Brych

Bis zum neunten Turniertag musste sich Dr. Felix Brych gedulden, ehe der Münchener seine bislang einzige Partie im laufenden Wettbewerb zwischen Serbien und der Schweiz leiten durfte. In Kaliningrad wurde Brych dabei von seinen langjährigen Assistenten Mark Borsch (Mönchengladbach) und Stefan Lupp (Zossen) unterstützt. In Moskau, gut zwei Flugstunden entfernt, assistierten ihm zeitgleich Felix Zwayer (Berlin) und Bastian Dankert (Rostock) aus dem zentralen Video Operation Raum (VOR).

Lutz Michael Fröhlich, Vorsitzender der Schiedsrichterkommission Elite, fand nach einer nicht leicht zu leitenden WM-Begegnung lobende Worte für das Gespann und sagte: "Gratulation an Felix Brych und sein Team zu der gelungenen Spielleitung in einem phasenweise schwierigen Spiel. Das war unaufgeregt, sicher und klar in den Entscheidungen. Erneut eine prima Visitenkarte von ihm für das deutsche Schiedsrichterwesen."

Vervollständigt wurde das nahezu komplett deutsche Referee-Team beim Spiel der Gruppe E vom Vierten Offiziellen Nawaf Abdullah Ghayyath Shukralla aus dem Bahrain, Carlos Astroza aus Chile und Clement Turpin aus Frankreich. Astroza fungierte in Moskau als erster und Turpin als dritter Assistent von "VAR" Zwayer. Bastian Dankert war als sogenannter "Assistant Video Assistant Referee 2" ("AVAR2") eingeteilt, dieser überprüft mögliche Abseitssituationen.

Borsch, Dankert und Zwayer mehrfach im Einsatz

Gleich im dritten Spiel der Weltmeisterschaft kamen Felix Zwayer, Mark Borsch und Bastian Dankert zu ihrem Debüt im Moskauer Video Operation Raum. Das 0:1 zwischen Marokko und dem Iran begleitete Zwayer als verantwortlicher Video-Assistent ("VAR"), während sich Borsch als "AVAR1" auf die Hauptkamera konzentrierte und Zwayer über das Live-Geschehen informierte, wenn dieser eine Situation überprüfte. Parallel fokussierte sich Dankert als "AVAR2" auf potenzielle Abseitssituationen. Marrufo Jair aus den USA ergänzte das Team und widmete sich dem TV-Programmsignal. Der Amerikaner unterstützte Zwayer bei der Beurteilung von Vorfällen und sorgte als "AVAR3" für eine reibungslose Kommunikation zwischen dem "VAR" (Zwayer) und dem "AVAR2" (Dankert).

Im weiteren Turnierverlauf kamen Borsch, Dankert und Zwayer gleich mehrfach zum Einsatz. Zwayer war während der Gruppenphase insgesamt 13 Mal im internationalen Sendezentrum in Moskau tätig, davon siebenmal als Video-Assistent, einmal als "AVAR2" und dreimal als "AVAR3". Dankert nahm in Russlands Hauptstadt hauptsächlich die Rolle des "AVAR2" ein (neunmal), wurde bei zwei WM-Partien als "AVAR3" und einmal als Video-Assistent nominiert. In zweifacher Hinsicht wurde Borsch gefordert, einmal als Assistent von Dr. Felix Brych an der Seitenlinie und fünfmal als "AVAR1" im internationalen Sendezentrum. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass noch ein paar Einätze für die deutschen Referees hinzukommen, wenn ab Samstag die K.o.-Runde bei der Weltmeisterschaft eingeläutet wird.