WM-Ticket gelöst: U 17 nach 1:0 gegen Frankreich im EM-Finale

Die U 17-Juniorinnen spielen um den EM-Titel und fahren zur WM: Die Mannschaft von DFB-Trainerin Friederike Kromp setzte sich im Halbfinale der EM in Bosnien und Herzegowina 1:0 (1:0) gegen Frankreich durch und trifft im Finale am Sonntag (ab 20 Uhr, live bei UEFA.tv) auf den Gewinner des zweiten Semifinales zwischen Spanien und den Niederlanden. Zugleich qualifizierte sich der DFB-Nachwuchs für die Weltmeisterschaft im Oktober in Indien.

"Wir sind unendlich stolz, welche Leistung und welchen Kampfgeist unsere Mädels auf den Platz gebracht haben", sagte Kromp. "Wir alle hatten mit den hohen Temperaturen schwierige Rahmenbedingungen. Uns war klar, dass wir bis zur letzten Minute voll da sein müssen und haben bis zuletzt auf das 2:0 gedrängt, was aufgrund der Torchancen auch hochverdient gewesen wäre. Der Garant für diesen Erfolg war außerdem wieder Mal unsere Defensive! Wir haben zum vierten Mal zu null gegen starke Angriffsspielerinnen der Französinnen gespielt. Es war erneut ein Sieg unserer Defensive und unterm Strich stehen wir nun absolut verdient im Finale."

Böttcher verhindert den frühen Rückstand

Joti Chatzialexiou, sportlicher Leiter der Nationalmannschaften, sagte: "Die mannschaftliche Geschlossenheit und der unbändige Siegeswillen haben heute den Unterschied gemacht! Wir wollten unbedingt ins Finale und haben das bis zur letzten Minute gezeigt."

In Zenica starteten beide Mannschaften abwartend, der erste Aufreger ließ eine gute Viertelstunde auf sich warten. Dann musste Torhüterin Eve Böttcher ihr Können aufbieten, um eine Volleyabnahme von Charline Coutel aus rund 18 Metern noch vor der Torlinie zu entschärfen (16.).

Die Französinnen liefen früh an und ließen das deutsche Aufbauspiel so zunächst nicht zur Entfaltung kommen. In der 21. Minute jubelte die DFB-Auswahl dann trotzdem, doch Torschützin Mathilde Janzen stand bei der Freistoßflanke von Alara Şehitler knapp im Abseits. Im Anschluss wurden die deutschen Offensivbemühungen zielstrebiger: In der 30. Minute folgte der erste gute deutsche Angriff, nach dem Janzen im Eins-gegen-Eins an Torfrau Feerine Balhadj scheiterte.

Şehitlers Traumtor zur Führung

Kurz darauf fand Marie Steiner mit ihrer Flanke Jella Veit, die im Zentrum den Ball aber nicht richtig erwischte (36.). Dann kam der große Auftritt Şehitlers: Die Mittelfeldspielerin eroberte den Ball am Mittelkreis, lief ungehindert Richtung französisches Tor und zirkelte das Spielgerät aus rund 30 Metern zum 1:0 unter die Latte (40.). Frankreich versuchte zu kontern, doch nur Lucie Calba prüfte Böttcher aus spitzem Winkel (45+3.).

Die zweite Hälfte startete fast mit dem zweiten deutschen Tor, doch Marie Steiner traf aus kurzer Distanz nur den Außenpfosten (46.). Danach mühte sich Frankreich um eine Antwort, scheiterte jedoch ein ums andere Mal an der konzentriert arbeitenden deutschen Defensive. Dem Treffer näher war weiterhin das deutsche Team: Diesmal scheiterte Mara Alber frei vor Belhadj (64.).

In der Schlussphase hatte auch die eingewechselte Paulina Bartz gleich dreimal die Chance auf das 2:0: Erst wurde sie im Strafraum im letzten Moment gestoppt (78.), scheiterte dann an Belhadj (81.) und verzog schließlich freistehend (83.). Paulina Platner prüfte die Torfrau zudem aus der Distanz (88.).

[dfb]

Die U 17-Juniorinnen spielen um den EM-Titel und fahren zur WM: Die Mannschaft von DFB-Trainerin Friederike Kromp setzte sich im Halbfinale der EM in Bosnien und Herzegowina 1:0 (1:0) gegen Frankreich durch und trifft im Finale am Sonntag (ab 20 Uhr, live bei UEFA.tv) auf den Gewinner des zweiten Semifinales zwischen Spanien und den Niederlanden. Zugleich qualifizierte sich der DFB-Nachwuchs für die Weltmeisterschaft im Oktober in Indien.

"Wir sind unendlich stolz, welche Leistung und welchen Kampfgeist unsere Mädels auf den Platz gebracht haben", sagte Kromp. "Wir alle hatten mit den hohen Temperaturen schwierige Rahmenbedingungen. Uns war klar, dass wir bis zur letzten Minute voll da sein müssen und haben bis zuletzt auf das 2:0 gedrängt, was aufgrund der Torchancen auch hochverdient gewesen wäre. Der Garant für diesen Erfolg war außerdem wieder Mal unsere Defensive! Wir haben zum vierten Mal zu null gegen starke Angriffsspielerinnen der Französinnen gespielt. Es war erneut ein Sieg unserer Defensive und unterm Strich stehen wir nun absolut verdient im Finale."

Böttcher verhindert den frühen Rückstand

Joti Chatzialexiou, sportlicher Leiter der Nationalmannschaften, sagte: "Die mannschaftliche Geschlossenheit und der unbändige Siegeswillen haben heute den Unterschied gemacht! Wir wollten unbedingt ins Finale und haben das bis zur letzten Minute gezeigt."

In Zenica starteten beide Mannschaften abwartend, der erste Aufreger ließ eine gute Viertelstunde auf sich warten. Dann musste Torhüterin Eve Böttcher ihr Können aufbieten, um eine Volleyabnahme von Charline Coutel aus rund 18 Metern noch vor der Torlinie zu entschärfen (16.).

Die Französinnen liefen früh an und ließen das deutsche Aufbauspiel so zunächst nicht zur Entfaltung kommen. In der 21. Minute jubelte die DFB-Auswahl dann trotzdem, doch Torschützin Mathilde Janzen stand bei der Freistoßflanke von Alara Şehitler knapp im Abseits. Im Anschluss wurden die deutschen Offensivbemühungen zielstrebiger: In der 30. Minute folgte der erste gute deutsche Angriff, nach dem Janzen im Eins-gegen-Eins an Torfrau Feerine Balhadj scheiterte.

Şehitlers Traumtor zur Führung

Kurz darauf fand Marie Steiner mit ihrer Flanke Jella Veit, die im Zentrum den Ball aber nicht richtig erwischte (36.). Dann kam der große Auftritt Şehitlers: Die Mittelfeldspielerin eroberte den Ball am Mittelkreis, lief ungehindert Richtung französisches Tor und zirkelte das Spielgerät aus rund 30 Metern zum 1:0 unter die Latte (40.). Frankreich versuchte zu kontern, doch nur Lucie Calba prüfte Böttcher aus spitzem Winkel (45+3.).

Die zweite Hälfte startete fast mit dem zweiten deutschen Tor, doch Marie Steiner traf aus kurzer Distanz nur den Außenpfosten (46.). Danach mühte sich Frankreich um eine Antwort, scheiterte jedoch ein ums andere Mal an der konzentriert arbeitenden deutschen Defensive. Dem Treffer näher war weiterhin das deutsche Team: Diesmal scheiterte Mara Alber frei vor Belhadj (64.).

In der Schlussphase hatte auch die eingewechselte Paulina Bartz gleich dreimal die Chance auf das 2:0: Erst wurde sie im Strafraum im letzten Moment gestoppt (78.), scheiterte dann an Belhadj (81.) und verzog schließlich freistehend (83.). Paulina Platner prüfte die Torfrau zudem aus der Distanz (88.).

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