WM-OK rechnet mit 60 Millionen Euro von nationalen Förderern

Das deutsche Organisationskomitee der Weltmeisterschaft 2006 rechnet mit Einnahmen von 60 Millionen Euro aus dem Programm "nationale Förderer". Dies erklärte OK-Vizepräsident Wolfgang Niersbach, im Organisationskomitee zuständig für Medien- und Marketingfragen.

Vier der sechs freien Plätze sind vergeben. Für den fünften hat die Sportwette Oddset eine grundsätzliche Zusage gegeben, um ab dem 1. Juli 2004 in die WM-Förderung einzusteigen. Niersbach: "Darüber freuen wir uns, weil wir in Oddset einen idealen Partner sehen, der im Fußball fest verankert ist. Es sind allerdings noch einige Details zu klären, ehe es zu einem Vertragsabschluss kommen kann. Die Gespräche laufen."

Nach dem Energiekonzern EnBW, der Hamburg-Mannheimer Versicherung, der Baumarktkette OBI und der Postbank wäre Oddset der fünfte nationale Unterstützer. Für die noch freie sechste Position gibt es derzeit acht Interessenten. "Wir haben Kontakte zu Pharma-Konzernen und auch zu Firmen aus dem Kopierbereich", sagte Niersbach.

Die Problematik: Die sechs erlaubten Förderer, deren Gelder dem Organisationskomitee zugute kommen, dürfen keine Produkte anbieten, die mit den 15 offiziellen FIFA-Sponsoren in Konkurrenz stehen. Die Gelder dieser 15 Sponsoren stehen ausschließlich dem Weltverband FIFA zu.

Insgesamt kostet die Weltmeisterschaft rund 400 Millionen Euro. Rund 50 Prozent der Gelder sollen aus dem Verkauf der 3,2 Millionen Eintrittskarten erwirtschaftet werden. Unabhängig davon, ob Oddset offiziell als nationaler Förderer bei der WM 2006 einsteigt, gilt eine per Staatsvertrag festgelegte Vereinbarung, wonach das WM-Organisationskomitee an steigenden Oddset-Wettumsätzen - Basisjahr ist 2001 - mit zwölf Prozent beteiligt wird. Diese Gelder müssen zweckgebunden für gemeinnützige Zwecke eingesetzt werden.

Niersbach: "Unsere groß angelegte Schul- und Vereinskampagne wird auf diesem Weg zum großen Teil finanziert. Leider sind die Umsätze 2003 stark zurückgegangen. DFB und OK werden jedoch alles tun, um die Erlöse zu steigern, damit Jugend- und Kulturprogramme zur WM noch intensiviert werden können."

[db]


[bild1]Das deutsche Organisationskomitee der Weltmeisterschaft 2006 rechnet mit Einnahmen von 60 Millionen Euro aus dem Programm "nationale Förderer". Dies erklärte OK-Vizepräsident Wolfgang Niersbach, im Organisationskomitee zuständig für Medien- und Marketingfragen.



Vier der sechs freien Plätze sind vergeben. Für den fünften
hat die Sportwette Oddset eine grundsätzliche Zusage gegeben, um ab dem 1. Juli 2004 in die WM-Förderung einzusteigen. Niersbach:
"Darüber freuen wir uns, weil wir in Oddset einen idealen Partner sehen, der im Fußball fest verankert ist. Es sind allerdings noch einige Details zu klären, ehe es zu einem Vertragsabschluss kommen kann. Die Gespräche laufen."



Nach dem Energiekonzern EnBW, der Hamburg-Mannheimer Versicherung, der Baumarktkette OBI und der Postbank wäre Oddset
der fünfte nationale Unterstützer. Für die noch freie sechste
Position gibt es derzeit acht Interessenten. "Wir haben Kontakte zu Pharma-Konzernen und auch zu Firmen aus dem Kopierbereich", sagte Niersbach.



Die Problematik: Die sechs erlaubten Förderer, deren Gelder dem Organisationskomitee zugute kommen, dürfen keine Produkte anbieten, die mit den 15 offiziellen FIFA-Sponsoren in Konkurrenz stehen. Die Gelder dieser 15 Sponsoren stehen ausschließlich dem Weltverband FIFA zu.



Insgesamt kostet die Weltmeisterschaft rund 400 Millionen Euro. Rund 50 Prozent der Gelder sollen aus dem Verkauf der 3,2 Millionen Eintrittskarten erwirtschaftet werden. Unabhängig davon, ob Oddset offiziell als nationaler Förderer bei der WM 2006 einsteigt, gilt eine per Staatsvertrag festgelegte Vereinbarung, wonach das WM-Organisationskomitee an steigenden
Oddset-Wettumsätzen - Basisjahr ist 2001 - mit zwölf Prozent beteiligt
wird. Diese Gelder müssen zweckgebunden für gemeinnützige Zwecke
eingesetzt werden.



Niersbach: "Unsere groß angelegte Schul- und Vereinskampagne
wird auf diesem Weg zum großen Teil finanziert. Leider sind die
Umsätze 2003 stark zurückgegangen. DFB und OK werden jedoch alles tun, um die Erlöse zu steigern, damit Jugend- und Kulturprogramme zur WM noch intensiviert werden können."