WM 2006: Green Goal jetzt auch im Internet

Auf der Zielgeraden befindet sich das Organisationskomitee 424 Tage vor dem Anpfiff der FIFA WM 2006 in Deutschland auch bei der Umsetzung von Green Goal, dem Umweltkonzept der WM. "Mit Green Goal hat das Organisationskomitee der Fußball-WM Neuland betreten. Erstmals wurden umfassende und quantifizierte Umweltziele für eine dezentrale Sportgroßveranstaltung definiert. Dabei war klar, dass gerade aufgrund der Dezentralität der Veranstaltung in der Organisation des Verkehrs auch aus Umweltsicht die größte Herausforderung liegt. Ich freue mich, dass das OK hier bereits wichtige Weichen gestellt hat", sagte Bundesumweltminister Jürgen Trittin anlässlich der Freischaltung der Internetseite Green Goal im Olympia-Stadion in Berlin.

Auf der offiziellen WM-Internetseite www.FIFAworldcup.com sind zweisprachig (deutsch / englisch) Informationen zu Green Goal abrufbar. FIFAworldcup.com verbuchte während der FIFA WM 2002 in Japan und Korea rund zwei Milliarden Seitenabrufe, am Spitzentag wurden 130 Millionen Seiten angewählt. In der Umwelt-Sektion dieser Seite sind Informationen zu den fünf Kernbereichen von Green Goal - Wasser, Abfall, Energie, Mobilität und Klimaneutralität hinterlegt. Im Mittelpunkt stehen dabei jeweils die zwölf FIFA WM-Stadien, die dem Gesamtkonzept von Green Goal mit individuellen Umwelt-Maßnahmen entsprechen. "Das OK dokumentiert damit die Ernsthaftigkeit, mit der wir dem Umweltgedanken bei der Vorbereitung und Durchführung der WM 2006 Rechnung tragen wollen", erklärt der 1. OK-Vizepräsident Horst R. Schmidt.

Das anspruchsvollste Ziel von Green Goal ist die Minimierung der Auswirkungen der FIFA WM 2006 auf das globale Klima. Nach Rechnungen des Öko-Instituts, welches das Organisationskomitee (OK) und das Bundesumweltministerium (BMU) inhaltlich begleitet, wird die WM 2006 voraussichtlich 100.000 Tonnen Treibhausgasemissionen im Inland verursachen. Diese Emissionen sollen durch Klimaschutzinvestitionen an anderer Stelle kompensiert werden. Das bedeutet: Die WM 2006 wird die erste klimaneutrale Fußball-Weltmeisterschaft sein. OK-Vizepräsident Wolfgang Niersbach: "Wir wollen, soweit möglich, Energie einsparen und umweltfreundliche Energie einsetzen. Alle dennoch anfallenden Klimagase sollen mit Klimaschutzprojekten ausgeglichen werden. Mit allen beteiligten Partnern werden wir damit einen Beitrag leisten zu einem nachhaltigen Erbe der WM 2006."

Bei der Auswahl der Klimaschutzprojekte orientieren sich das OK und seine Partner an den so genannten "Gold Standards", die von den im Klimaschutz engagierten Umweltverbänden beschlossen wurden. "Denkbar sind Projekte in Südafrika, dem Gastgeber der nächsten WM, genauso wie in den vom Tsunami betroffenen Ländern Südostasiens. Aber auch darüber hinaus liegen uns vielfältige interessante Optionen vor", erläutert Horst R. Schmidt.

Zu den 64 Spielen der FIFA WM 2006 werden etwa 3,2 Millionen in- und ausländische Zuschauer in den Stadien erwartet. Darunter sind auch 10.000 bis 15.000 Medienvertreter aus aller Welt, 1.500 FIFA-Offizielle, 15.000 Volunteers sowie zahlreiche Ordnungs-, Fach- und Servicekräfte. Das damit verbundene Verkehrsaufkommen wird voraussichtlich allein 70.000 bis 80.000 Tonnen Klimagase verursachen. Dies entspricht mehr als 80 Prozent der mit der WM verbundenen inländischen Klimagasemissionen. Bei der FIFA WM 2006 wird es deshalb erstmals bei einer Fußball-WM ein Kombiticket geben, das Eintritts- und ÖPNV-Fahrkarte zugleich ist. Darüber hinaus ermöglicht die Deutsche Bahn AG den akkreditierten Journalisten sechs Wochen lang die kostenfreie Fahrt im gesamten Fern- und Nahverkehrsnetz.

Green Goal beinhaltet zudem ein einheitliches Abfallkonzept für die Stadien, deren Umfeld und die Gastgeberstädte. Im Kern sind vor allem Abfallvermeidung durch den Einsatz von Mehrwegsystemen und die Getrenntsammlung von Abfällen vorgesehen.

Weitere Stimmen zu Green Goal:

Joseph S. Blatter, FIFA-Präsident:

"Den Fussball zu verbessern, ihn in die Welt hinauszutragen und dadurch zu einer besseren Welt beizutragen dieses Motto verfolgt die FIFA schon seit vielen Jahren. Eine bessere Welt erhalten wir auch dadurch, indem wir alle zu ihr und ihren natürlichen Ressourcen Sorge tragen. Green Goal ist deshalb das erste und wichtigste Tor der FIFA Fussball-WM 2006™."

Lennart Johansson, Vorsitzender der FIFA Organisationskommission für die FIFA WM 2006:

"Mit der Initiative Green Goal hat das deutsche Organisationskomitee Neuland betreten. Deutschland 2006 wird als die erste FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ in die Geschichte eingehen, für die ein von A bis Z durchdachtes Umwelt- und Entsorgungskonzept erarbeitet und umgesetzt wurde. Als Vorsitzender der FIFA-Organisationskommission begrüsse ich diese Massnahmen, welche zusammen mit einer innovativen Verkehrs- und Transportorganisation über die WM hinaus Wirkung entfalten und für andere Organisatoren beispielgebend sein werden."

Franz Beckenbauer, Präsident OK FIFA WM 2006:

"Bei der WM schaut die ganze Welt auf Deutschland. Da wollen wir natürlich auch beim Umweltschutz vorbildlich sein."

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Auf der Zielgeraden befindet sich das Organisationskomitee 424 Tage vor dem Anpfiff der FIFA WM 2006 in Deutschland auch bei der Umsetzung von Green Goal, dem Umweltkonzept der WM. "Mit Green Goal hat das Organisationskomitee der Fußball-WM Neuland betreten. Erstmals wurden umfassende und quantifizierte Umweltziele für eine dezentrale Sportgroßveranstaltung definiert. Dabei war klar, dass gerade aufgrund der Dezentralität der Veranstaltung in der Organisation des Verkehrs auch aus Umweltsicht die größte Herausforderung liegt. Ich freue mich, dass das OK hier bereits wichtige Weichen gestellt hat", sagte Bundesumweltminister Jürgen Trittin anlässlich der Freischaltung der Internetseite Green Goal im Olympia-Stadion in Berlin.



Auf der offiziellen WM-Internetseite www.FIFAworldcup.com sind zweisprachig (deutsch / englisch) Informationen zu Green Goal abrufbar. FIFAworldcup.com verbuchte während der FIFA WM 2002 in Japan und Korea rund zwei Milliarden Seitenabrufe, am Spitzentag wurden 130 Millionen Seiten angewählt. In der Umwelt-Sektion dieser Seite sind Informationen zu den fünf Kernbereichen von Green Goal - Wasser, Abfall, Energie, Mobilität und Klimaneutralität hinterlegt. Im Mittelpunkt stehen dabei jeweils die zwölf FIFA WM-Stadien, die dem Gesamtkonzept von Green Goal mit individuellen Umwelt-Maßnahmen entsprechen. "Das OK dokumentiert damit die Ernsthaftigkeit, mit der wir dem Umweltgedanken bei der Vorbereitung und Durchführung der WM 2006 Rechnung tragen wollen", erklärt der 1. OK-Vizepräsident Horst R. Schmidt.



Das anspruchsvollste Ziel von Green Goal ist die Minimierung der Auswirkungen der FIFA WM 2006 auf das globale Klima. Nach Rechnungen des Öko-Instituts, welches das Organisationskomitee (OK) und das Bundesumweltministerium (BMU) inhaltlich begleitet, wird die WM 2006 voraussichtlich 100.000 Tonnen Treibhausgasemissionen im Inland verursachen. Diese Emissionen sollen durch Klimaschutzinvestitionen an anderer Stelle kompensiert werden. Das bedeutet: Die WM 2006 wird die erste klimaneutrale Fußball-Weltmeisterschaft sein. OK-Vizepräsident Wolfgang Niersbach: "Wir wollen, soweit möglich, Energie einsparen und umweltfreundliche Energie einsetzen. Alle dennoch anfallenden Klimagase sollen mit Klimaschutzprojekten ausgeglichen werden. Mit allen beteiligten Partnern werden wir damit einen Beitrag leisten zu einem nachhaltigen Erbe der WM 2006."



Bei der Auswahl der Klimaschutzprojekte orientieren sich das OK und seine Partner an den so genannten "Gold Standards", die von den im Klimaschutz engagierten Umweltverbänden beschlossen wurden. "Denkbar sind Projekte in Südafrika, dem Gastgeber der nächsten WM, genauso wie in den vom Tsunami betroffenen Ländern Südostasiens. Aber auch darüber hinaus liegen uns vielfältige interessante Optionen vor", erläutert Horst R. Schmidt.



[bild1]Zu den 64 Spielen der FIFA WM 2006 werden etwa 3,2 Millionen in- und ausländische Zuschauer in den Stadien erwartet. Darunter sind auch 10.000 bis 15.000 Medienvertreter aus aller Welt, 1.500 FIFA-Offizielle, 15.000 Volunteers sowie zahlreiche Ordnungs-, Fach- und Servicekräfte. Das damit verbundene Verkehrsaufkommen wird voraussichtlich allein 70.000 bis 80.000 Tonnen Klimagase verursachen. Dies entspricht mehr als 80 Prozent der mit der WM verbundenen inländischen Klimagasemissionen. Bei der FIFA WM 2006 wird es deshalb erstmals bei einer Fußball-WM ein Kombiticket geben, das Eintritts- und ÖPNV-Fahrkarte zugleich ist. Darüber hinaus ermöglicht die Deutsche Bahn AG den akkreditierten Journalisten sechs Wochen lang die kostenfreie Fahrt im gesamten Fern- und Nahverkehrsnetz.



Green Goal beinhaltet zudem ein einheitliches Abfallkonzept für die Stadien, deren Umfeld und die Gastgeberstädte. Im Kern sind vor allem Abfallvermeidung durch den Einsatz von Mehrwegsystemen und die Getrenntsammlung von Abfällen vorgesehen.



Weitere Stimmen zu Green Goal:



Joseph S. Blatter, FIFA-Präsident:


"Den Fussball zu verbessern, ihn in die Welt hinauszutragen und dadurch zu einer besseren Welt beizutragen dieses Motto verfolgt die FIFA schon seit vielen Jahren. Eine bessere Welt erhalten wir auch dadurch, indem wir alle zu ihr und ihren natürlichen Ressourcen Sorge tragen. Green Goal ist deshalb das erste und wichtigste Tor der FIFA Fussball-WM 2006™."



Lennart Johansson, Vorsitzender der FIFA Organisationskommission für die FIFA WM 2006:


"Mit der Initiative Green Goal hat das deutsche Organisationskomitee Neuland betreten. Deutschland 2006 wird als die erste FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ in die Geschichte eingehen, für die ein von A bis Z durchdachtes Umwelt- und Entsorgungskonzept erarbeitet und umgesetzt wurde. Als Vorsitzender der FIFA-Organisationskommission begrüsse ich diese Massnahmen, welche zusammen mit einer innovativen Verkehrs- und Transportorganisation über die WM hinaus Wirkung entfalten und für andere Organisatoren beispielgebend sein werden."




Franz Beckenbauer, Präsident OK FIFA WM 2006:


"Bei der WM schaut die ganze Welt auf Deutschland. Da wollen wir natürlich auch beim Umweltschutz vorbildlich sein."