WM 2006: Beckenbauer und Schröder loben Zusammenarbeit

Der Präsident des WM-Organisationskomitees, Franz Beckenbauer, hat am Mittwoch, den 4. Februar, im Bundeskanzleramt in Berlin zusammen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder, Finanzminister Hans Eichel und dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Deutsche Sporthilfe, Hans-Ludwig Grüschow, die zweite Münze zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland und weitere Sonderbriefmarken der Öffentlichkeit vorgestellt.

"OK und FIFA kooperieren reibungslos"

Dabei lobten Beckenbauer und Bundeskanzler Schröder die Vorbereitungsarbeiten zur WM in Deutschland einhellig. "Das Organisationskomitee, der Fußball-Weltverband FIFA und die Bundesregierung kooperieren seit Monaten reibungslos. Wir sind in einer Situation, in der man sagen kann, es geht sehr gut voran", erklärte der Bundeskanzler im Rahmen der Münz- und Briefmarken-Präsentation.

Auch Franz Beckenbauer fand für die Zusammenarbeit und die Gestaltung der Sonderbriefmarken lobende Worte: "Mehrere Millionen Menschen werden die WM in Deutschland erleben. Das ist für Deutschland eine Chance, die wir in den nächsten 30 oder 40 Jahren nicht wieder erhalten."

Neben der WM-Münze wurden fünf weitere Sportbriefmarken zu den Themen Olympische Spiele 2004, Paralympics 2004 und WM 2006 präsentiert. Mit dem Erlös des Münzverkaufs fördert die Bundesregierung das Kulturprogramm für die WM-Endrunde im eigenen Land.

Dieses Programm ist von der Bevölkerung bislang sehr gut angenommen worden. "Es gibt einen enormen Run auf den Fußball-Globus. Das zeigt, dass Fußball und Kultur doch zusammengehören", meinte Bundeskanzler Schröder. Die vom österreichischen Künstler Andre Heller entworfene Info-Box lockte in den WM-Austragungsstädten Berlin und Frankfurt bislang mehrere Tausende Besucher an.

Erlös der Sondermarken für Aktion "Für den Sport 2004"

Hans-Ludwig Grüschow, Präsident der Stiftung Deutsche Sporthilfe, bedankte sich im Bundeskanzleramt für das Engagement der Bundesregierung. Der Erlös der fünf Sondermarken kommt der Aktion "Für den Sport 2004" zu. "Der Etat der Deutschen Sporthilfe liegt in diesem Jahr bei 18 Millionen Euro. Allein 17 Prozent davon werden durch die Sondermarken abgedeckt", erläuterte Grüschow.

Ab Donnerstag sind Münze und Marken bei der Post und im Fachhandel offiziell erhältlich. Das Bundesministerium der Finanzen plant bis 2006 zudem zwei weitere Münzen und sechs Briefmarken mit Motiven zur Fußball-WM.

[ar]


[bild1]Der Präsident des WM-Organisationskomitees, Franz Beckenbauer, hat am Mittwoch, den 4. Februar, im Bundeskanzleramt in Berlin zusammen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder, Finanzminister Hans Eichel und dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Deutsche Sporthilfe, Hans-Ludwig Grüschow, die zweite Münze zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland und weitere Sonderbriefmarken der Öffentlichkeit vorgestellt.



"OK und FIFA kooperieren reibungslos"



Dabei lobten Beckenbauer und Bundeskanzler Schröder die Vorbereitungsarbeiten zur WM in Deutschland einhellig. "Das Organisationskomitee, der Fußball-Weltverband FIFA und die Bundesregierung kooperieren seit Monaten reibungslos. Wir sind in einer Situation, in der man sagen kann, es geht sehr gut voran", erklärte der Bundeskanzler im Rahmen der Münz- und Briefmarken-Präsentation.



Auch Franz Beckenbauer fand für die Zusammenarbeit und die Gestaltung der Sonderbriefmarken lobende Worte: "Mehrere Millionen Menschen werden die WM in Deutschland erleben. Das ist für Deutschland eine Chance, die wir in den nächsten 30 oder 40 Jahren nicht wieder erhalten."



Neben der WM-Münze wurden fünf weitere Sportbriefmarken zu den Themen Olympische Spiele 2004, Paralympics 2004 und WM 2006 präsentiert. Mit dem Erlös des Münzverkaufs fördert die Bundesregierung das Kulturprogramm für die WM-Endrunde im eigenen Land.



Dieses Programm ist von der Bevölkerung bislang sehr gut angenommen worden. "Es gibt einen enormen Run auf den
Fußball-Globus. Das zeigt, dass Fußball und Kultur doch
zusammengehören", meinte Bundeskanzler Schröder. Die vom österreichischen Künstler Andre Heller entworfene Info-Box lockte in den WM-Austragungsstädten Berlin und Frankfurt bislang mehrere Tausende Besucher an.



Erlös der Sondermarken für Aktion "Für den Sport 2004"



[bild2]Hans-Ludwig Grüschow, Präsident der Stiftung Deutsche Sporthilfe, bedankte sich im Bundeskanzleramt für das Engagement der Bundesregierung. Der Erlös der fünf Sondermarken kommt der Aktion "Für den Sport 2004" zu. "Der Etat der Deutschen Sporthilfe liegt in diesem Jahr bei 18 Millionen
Euro. Allein 17 Prozent davon werden durch die Sondermarken
abgedeckt", erläuterte Grüschow.



Ab Donnerstag sind Münze und Marken bei der Post und im Fachhandel offiziell erhältlich. Das Bundesministerium der Finanzen plant bis 2006 zudem zwei weitere Münzen und sechs Briefmarken mit Motiven zur Fußball-WM.