WM 2003: DFB-Frauen nach 6:1 gegen Argentinien Gruppensieger

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat bei der WM in den USA als Sieger der Gruppe C ohne Punktverlust das Viertelfinale erreicht. Im letzten Vorrundenspiel setzten sich die DFB-Frauen am Samstag mit 6:1 (4:0) gegen das Team aus Argentinien durch. Im Viertelfinale treffen die deutschen Frauen nun in der Nacht zum Freitag ab 01.30 Uhr MESZ (16.30 Uhr Ortszeit/live im ZDF) in Portland auf Russland, den Zweiten der Gruppe D. Am abschließenden Spieltag der Gruppe D setzte sich China mit 1:0 (1:0) gegen die Russinen durch und sicherte sich mit sieben Zählern den Gruppensieg vor Russland (6), Ghana (3) und Australien (1).

Sollten die deutschen Frauen sich für das Halbfinale qualifizieren, wäre am Montag, den 6. Oktober, Gastgeber USA ein möglicher Gegner der DFB-Auswahl.

Im RFK-Stadion von Washington legten die deutschen Frauen den Grundstein zum Erfolg schon im ersten Spielabschnitt. Maren Meinert markierte bereits in der 3. Spielminute den Führungstreffer, Bettina Wiegmann (24., Foulelfmeter), Birgit Prinz (32.) und erneut Meinert (43.) bauten den Vorsprung bis zum Seitenwechsel auf 4:0 aus.

Auch nach dem Wechsel blieb die Auswahl von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer spielbestimmend, dennoch dauerte es bis kurz vor dem Spielende, ehe die eingewechselten Conny Pohlers (89.) und Martina Müller (90.) den 6:1-Endstand markierten. Zuvor waren die Argentinierinnen durch Yanina Gaitan in der 71. Minute zum zwischenzeitlichen 1:4-Anschlusstreffer gekommen.

DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer nahm nach dem Spiel Stellung: "Wir haben heute wunderschöne Treffer erzielt, aber wir hätten viel mehr Tore machen müssen, da wir ordentlich Druck gemacht haben." Auch Stürmerin Birgit Prinz war zufrieden: "Wir hatten drei gute Spiele und wir hätten nicht gedacht, dass wir so leicht die Gruppe gewinnen würden."

100. Spiel von Sandra Minnert

Ein Jubiläum der besonderen Art feierte am Samstag Abwehrspielerin Sandra Minnert. Die 30-Jährige absolvierte gegen die Südamerikanerinnen ihr 100. Länderspiel. "Für mich ist das 100. Länderspiel etwas Tolles. Dabei habe ich schon vor Jahren gedacht: So langsam musst du dich verabschieden“, sagte Minnert bereits im Vorfeld der Partie.

Ebenfalls einen Grund zum Feiern hatten Stürmerin Birgit Prinz und Mittelfeldakteurin Bettina Wiegmann. Prinz erzielte ihren vierten Treffer des laufenden Turniers und setzte sich damit gemeinsam mit der Brasilianerin Katia, die ebenfalls vier Mal erfolgreich war, an die Spitze der Torschützenliste. Wiegmann markierte gegen Argentinien ihren elften Treffer bei einer WM und ist damit die beste deutsche WM-Torschützin aller Zeiten. Insgesamt war die deutsche Rekordnationalspielerin in 151 Einsätzen bereits 51mal im DFB-Dress erfolgreich.

Im zweiten Spiel der Gruppe C setzte sich zeitgleich in Foxboro Kanada mit 3:1 (1:1) gegen Japan durch und schaffte damit als Gruppenzweiter mit sechs Zählern ebenfalls den Sprung ins Viertelfinale. Dort treffen die Nordamerikanerinnen in der Nacht zum Freitag ab 04.30 Uhr MESZ (21.30 Uhr Ortszeit) in Portland auf China.

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[bild1]Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat bei der WM in den USA als Sieger der Gruppe C ohne Punktverlust das Viertelfinale erreicht. Im letzten Vorrundenspiel setzten sich die DFB-Frauen am Samstag mit 6:1 (4:0) gegen das Team aus Argentinien durch. Im Viertelfinale treffen die deutschen Frauen nun in der Nacht zum Freitag ab 01.30 Uhr MESZ (16.30 Uhr Ortszeit/live im ZDF) in Portland auf Russland, den Zweiten der Gruppe D. Am abschließenden Spieltag der Gruppe D setzte sich China mit 1:0 (1:0) gegen die Russinen durch und sicherte sich mit sieben Zählern den Gruppensieg vor Russland (6), Ghana (3) und Australien (1).



Sollten die deutschen Frauen sich für das Halbfinale qualifizieren, wäre am Montag, den 6. Oktober, Gastgeber USA ein möglicher Gegner der DFB-Auswahl.



Im RFK-Stadion von Washington legten die deutschen Frauen den Grundstein zum Erfolg schon im ersten Spielabschnitt. Maren Meinert markierte bereits in der 3. Spielminute den Führungstreffer, Bettina Wiegmann (24., Foulelfmeter), Birgit Prinz (32.) und erneut Meinert (43.) bauten den Vorsprung bis zum Seitenwechsel auf 4:0 aus.



Auch nach dem Wechsel blieb die Auswahl von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer spielbestimmend, dennoch dauerte es bis kurz vor dem Spielende, ehe die eingewechselten Conny Pohlers (89.) und Martina Müller (90.) den 6:1-Endstand markierten. Zuvor waren die Argentinierinnen durch Yanina Gaitan in der 71. Minute zum zwischenzeitlichen 1:4-Anschlusstreffer gekommen.



DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer nahm nach dem Spiel Stellung: "Wir haben heute wunderschöne Treffer erzielt, aber wir hätten viel mehr Tore machen müssen, da wir ordentlich Druck gemacht haben." Auch Stürmerin Birgit Prinz war zufrieden: "Wir hatten drei gute Spiele und wir hätten nicht gedacht, dass wir so leicht die Gruppe gewinnen würden."



[bild2]100. Spiel von Sandra Minnert


Ein Jubiläum der besonderen Art feierte am Samstag Abwehrspielerin Sandra Minnert. Die 30-Jährige absolvierte gegen die Südamerikanerinnen ihr 100. Länderspiel. "Für mich ist das 100. Länderspiel etwas Tolles. Dabei habe ich schon vor Jahren gedacht: So langsam musst du dich verabschieden“, sagte Minnert bereits im Vorfeld der Partie.


Ebenfalls einen Grund zum Feiern hatten Stürmerin Birgit Prinz und Mittelfeldakteurin Bettina Wiegmann. Prinz erzielte ihren vierten Treffer des laufenden Turniers und setzte sich damit gemeinsam mit der Brasilianerin Katia, die ebenfalls vier Mal erfolgreich war, an die Spitze der Torschützenliste. Wiegmann markierte gegen Argentinien ihren elften Treffer bei einer WM und ist damit die beste deutsche WM-Torschützin aller Zeiten. Insgesamt war die deutsche Rekordnationalspielerin in 151 Einsätzen bereits 51mal im DFB-Dress erfolgreich.



Im zweiten Spiel der Gruppe C setzte sich zeitgleich in Foxboro Kanada mit 3:1 (1:1) gegen Japan durch und schaffte damit als Gruppenzweiter mit sechs Zählern ebenfalls den Sprung ins Viertelfinale. Dort treffen die Nordamerikanerinnen in der Nacht zum Freitag ab 04.30 Uhr MESZ (21.30 Uhr Ortszeit) in Portland auf China.