WM 1974: Spektakel gegen Schweden

Im Sommer nimmt Deutschland zum 19. Mal an einer WM-Endrunde teil. DFB.de dokumentiert in einer 106-teiligen Serie alle Spiele seit 1934. Sie enthält die obligatorischen Daten und Fakten, eine kurze Übersicht zur jeweiligen Ausgangslage und den Spielbericht. Darüber hinaus finden sich in der Rubrik "Stimmen zum Spiel" Zitate, die das unmittelbar danach Gesagte oder Geschriebene festhalten und das Ereignis wieder aufleben lassen.

30. Juni in Düsseldorf - zweites Finalrundenspiel: Deutschland - Schweden 4:2

Vor dem Spiel:

16 Jahre nach dem Drama von Göteborg ergab sich endlich die Chance auf eine WM-Revanche gegen die Schweden. Natürlich war keiner mehr von damals dabei, und die Elf, die in Düsseldorf spielen musste, hatte ihre eigenen Ziele. "Wenn wir jetzt die Schweden schlagen, müssten wir das Finale erreichen", hoffte Gerd Müller. Die Schweden zu schlagen, das war aber bisher nur den Polen gelungen, deren 1:0 auch das einzige schwedische Gegentor bei dieser WM bedeutete - bis dahin.

Trainer Georg Ericsson hatte sich über die Niederlage im Auftaktspiel der Zwischenrunde sehr geärgert, "ein Unentschieden hätte es schon sein müssen." Nun versprach er: "Wenn wir am Sonntag ähnlich gut ins Spiel kommen wie gegen Polen, dann dürfte auch die Bundesrepublik Schwierigkeiten bekommen." Er musste auf Verteidiger Björn Andersson (ab 1975 Bayern München) und Ove Kindvall verzichten und setzte im Angriff auf seine Bundesligastürmer Roland Sandberg (Kaiserslautern) und Conny Torstensson (FC Bayern). Auch Torwart Ronnie Hellström hatte schon einen Vertrag in Kaiserslautern unterzeichnet - ab der Saison 1974/1975. Johan Cruyff, Kapitän der Holländer, warnte: "Die Schweden sind ein harter Brocken, auch wir haben uns beim 0:0 die Zähne ausgebissen."

Von Helmut Schön war vor diesem Spiel wenig zu hören. Der sensible Bundestrainer war erkältet, litt zudem unter einem empfindlichen Magen - und dem plötzlichen Tod seines Pudels "Dickie", der 14 Jahre Familienmitglied im Hause Schön gewesen war. Vor der obligatorischen Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel ließ er sich aber offiziell dafür entschuldigen, dass der Termin mit den Trainingszeiten kollidiere, was für einige Aufregung unter den internationalen Pressevertretern sorgte. "Gesetzt den Fall, Sie haben in einer Woche die goldene Trophäe gewonnen - dann sind Sie Weltmeister im Fußball, aber nicht im Behandeln des Fußball-Volkes", monierte der Sportinformationsdienst.

Schön kümmerte sich lieber um seine Mannschaft, in der er eine Änderung vornehmen musste: Uli Hoeneß kehrte zurück, allerdings nur, weil sich Herbert Wimmer im Training eine Bauchmuskelzerrung eingehandelt hatte und ohnehin an einer Achillessehnenreizung litt. Auf Rechtsaußen setzte der Bundestrainer erneut auf den Düsseldorfer Lokalmatador Dieter Herzog, Konkurrent und Zimmerpartner Jürgen Grabowski wurde von der Tribüne geholt und immerhin wieder auf die Bank gesetzt.



Im Sommer nimmt Deutschland zum 19. Mal an einer WM-Endrunde teil. DFB.de dokumentiert in einer 106-teiligen Serie alle Spiele seit 1934. Sie enthält die obligatorischen Daten und Fakten, eine kurze Übersicht zur jeweiligen Ausgangslage und den Spielbericht. Darüber hinaus finden sich in der Rubrik "Stimmen zum Spiel" Zitate, die das unmittelbar danach Gesagte oder Geschriebene festhalten und das Ereignis wieder aufleben lassen.

30. Juni in Düsseldorf - zweites Finalrundenspiel: Deutschland - Schweden 4:2

Vor dem Spiel:

16 Jahre nach dem Drama von Göteborg ergab sich endlich die Chance auf eine WM-Revanche gegen die Schweden. Natürlich war keiner mehr von damals dabei, und die Elf, die in Düsseldorf spielen musste, hatte ihre eigenen Ziele. "Wenn wir jetzt die Schweden schlagen, müssten wir das Finale erreichen", hoffte Gerd Müller. Die Schweden zu schlagen, das war aber bisher nur den Polen gelungen, deren 1:0 auch das einzige schwedische Gegentor bei dieser WM bedeutete - bis dahin.

Trainer Georg Ericsson hatte sich über die Niederlage im Auftaktspiel der Zwischenrunde sehr geärgert, "ein Unentschieden hätte es schon sein müssen." Nun versprach er: "Wenn wir am Sonntag ähnlich gut ins Spiel kommen wie gegen Polen, dann dürfte auch die Bundesrepublik Schwierigkeiten bekommen." Er musste auf Verteidiger Björn Andersson (ab 1975 Bayern München) und Ove Kindvall verzichten und setzte im Angriff auf seine Bundesligastürmer Roland Sandberg (Kaiserslautern) und Conny Torstensson (FC Bayern). Auch Torwart Ronnie Hellström hatte schon einen Vertrag in Kaiserslautern unterzeichnet - ab der Saison 1974/1975. Johan Cruyff, Kapitän der Holländer, warnte: "Die Schweden sind ein harter Brocken, auch wir haben uns beim 0:0 die Zähne ausgebissen."

Von Helmut Schön war vor diesem Spiel wenig zu hören. Der sensible Bundestrainer war erkältet, litt zudem unter einem empfindlichen Magen - und dem plötzlichen Tod seines Pudels "Dickie", der 14 Jahre Familienmitglied im Hause Schön gewesen war. Vor der obligatorischen Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel ließ er sich aber offiziell dafür entschuldigen, dass der Termin mit den Trainingszeiten kollidiere, was für einige Aufregung unter den internationalen Pressevertretern sorgte. "Gesetzt den Fall, Sie haben in einer Woche die goldene Trophäe gewonnen - dann sind Sie Weltmeister im Fußball, aber nicht im Behandeln des Fußball-Volkes", monierte der Sportinformationsdienst.

Schön kümmerte sich lieber um seine Mannschaft, in der er eine Änderung vornehmen musste: Uli Hoeneß kehrte zurück, allerdings nur, weil sich Herbert Wimmer im Training eine Bauchmuskelzerrung eingehandelt hatte und ohnehin an einer Achillessehnenreizung litt. Auf Rechtsaußen setzte der Bundestrainer erneut auf den Düsseldorfer Lokalmatador Dieter Herzog, Konkurrent und Zimmerpartner Jürgen Grabowski wurde von der Tribüne geholt und immerhin wieder auf die Bank gesetzt.

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Drei Tore in drei Minuten

Spielbericht:

Es ist ein Sonntag, der seinem Namen spottet. Die Sonne hat sich den ganzen Tag nicht blicken lassen, man wähnt sich im deutschen Herbst. Ein heftiger Dauerregen geht über Düsseldorf nieder, 66.500 Zuschauer im Rheinstadion sehen bei kühlen 16 Grad einen heißen Kampf. Viele von ihnen tragen schwedische Farben, denn der damals angesagte "Friesen-Nerz" ist nun mal Gelb. Fritz Walter ist auch im Stadion und wird aus gutem Grund besonders oft nach den Rahmenbedingungen befragt. Er sagt: "Das ist schon kein Fritz-Walter-Wetter mehr, der Boden wird das Letzte von den Spielern fordern."

Deutschland spielt zum zweiten Mal bei dieser WM in Grün. Das ZDF überträgt, am Mikrofon ist Wolfram Esser. Anpfiff ist um 19.30 Uhr. Beide spielen im 4-3-3-System, was ein offensives Spiel verheißt. Und das wird es. Schon nach zehn Sekunden (!) muss sich Hellström nach einem Schuss von Wolfgang Overath strecken, obwohl die Schweden Anstoß gehabt haben. Die Deutschen übernehmen sofort das Kommando. Rainer Bonhof kommt aus acht Metern frei zum Schuss, knallt aber über den Kasten. Franz Beckenbauer zieht aus 20 Metern ab, Hellström ist da. Dann springt der Ball von einem Abwehrbein Gerd Müller vor die Füße, so überraschend, dass selbst der, der sonst mit allem rechnet, überhastet vergibt. Umgekehrt kann man auch sagen: Hellström hält glänzend (13.).

Das Publikum ist begeistert und feuert die Grünen an, selbst Vorstopper Georg "Katsche! Schwarzenbeck lässt sich anstecken und taucht plötzlich im Schweden-Strafraum auf. Gerd Müller ist dort zuhause, nach einer Ecke verschafft er sich mit einem Haken freie Schussbahn - aber Hellström hält auch diesen Schuss. Als Reporter Wolfram Esser gerade "ein Spiel auf ein Tor" erkannt haben will, fällt das Tor auf der anderen Seite. Schwarzenbeck gewinnt zwar das Kopfballduell gegen Ralf Edström am eigenen Strafraum zweimal, doch der Schwede hat einen siebten Sinn und ahnt, wohin der Münchner den Ball klären wird. So drischt er die unfreiwillige Vorlage volley mit links auf Sepp Maiers Kasten, ziemlich zentral zwar, aber ungeheuer scharf und - vor allem - überraschend.

Ein Traumtor reißt Deutschland aus allen Träumen. "Unfaßbar! 0:1 nach dem zweiten echten Gegenangriff bei zehn deutschen Torschüssen ohne Ausbeute. Jetzt ja nicht die Linie verlieren!", schreibt der Kicker-Reporter in seinem Spielprotokoll. Das Publikum fasst sich zuerst, sofort kommen wieder die "Deutschland"-Rufe. Schweden muss wechseln, Kapitän Bo Larsson kann nach einem Zusammenprall mit Hoeneß nicht weiter machen. Die Binde wandert an Ove Grahn, der Maier aus 30 Metern mit einem Freistoß prüft. Bestanden! Sekunden vor der Pause tankt sich der kesse Bonhof im Strafraum durch und verzieht mit rechts um Zentimeter. Der Halbzeitpfiff unterbricht den deutschen Sturm und Drang, zu dem das Ergebnis gar nicht passen will.

Helmut Schön sieht keinen Grund zur Kritik: "Jungs, ihr habt gut gespielt. Lasst nicht locker! Wir müssen jetzt möglichst bald den Ausgleich schießen." Die Mannschaften kehren unverändert zurück, auf der Tribüne dagegen gibt es einen bedeutenden Zugang. Alt-Bundestrainer Sepp Herberger, der sich zuvor noch DDR gegen Holland angesehen hat, kommt aus Gelsenkirchen herübergefahren und wird mit Beifall begrüßt. Esser hofft: "Vielleicht bringt er das fehlende Glück mit." Zumindest regnet es nicht mehr.

Es folgen die furiosesten drei Minuten dieser WM. Hoeneß spielt Müller hoch im Strafraum an, der wird gestört und lässt nicht ganz absichtlich prallen zu Overath, der aus zehn Metern mit seinem schwachen rechten Fuß zum Schuss kommt - Tor. Weil Overath-Tore mit rechts so selten sind, will Esser das gar nicht glauben und vermeldet Bernd Hölzenbein als Schützen. Auch der nächste Torschütze ist ein Überraschungsgast auf der Anzeigetafel, denn Rainer Bonhof hat bis dahin noch nie für Deutschland getroffen. In seinem sechsten Länderspiel passiert es, nur 90 Sekunden nach dem Ausgleich. Es ist fast eine Kopie. Wieder bedient Hoeneß Müller, wieder wird der gestört und lässt prallen. Der junge Mönchengladbacher zieht von der Strafraumgrenze ab, trifft beide Pfosten, dann kullert der Ball ins Netz - 2:1.

Selten hat sich eine Nationalmannschaft einer Führung so kurz erfreuen können. Die Schweden schlagen postwendend zurück. Als Schwarzenbeck eine Kopfballabwehr missrät und der Ball Sandberg vor die Füße fällt, zieht der aus nicht ganz einfachem Winkel mit links ab - Maier ist ohne Chance. Ausgleich! Nach diesem Feuerwerk nimmt sich das Spiel eine Auszeit, der tiefe Boden hat spürbar Kraft gekostet. Selbst Beckenbauer produziert leichte Fehlpässe, auch in Düsseldorf hört man plötzlich Pfiffe.

Da fällt Schön ein, dass er einen guten Joker hat. Jürgen Grabowski, 1970 zum "besten Auswechselspieler der Welt" erkoren, ersetzt Linksaußen Herzog. Allerdings nicht positionsgetreu, er tauscht mit Hölzenbein und spielt nun rechts. Das deutsche Team hat nun eine Frankfurter Flügelzange, und die weiß zuzupacken. Grabowski wirbelt sofort los, wagt zunächst einen Flachschuss, den sich Hellström angelt. Als Esser gerade moniert, das Spiel der Deutschen sei "zu durchsichtig geworden", und Hölzenbein vergeblich einen Elfmeter reklamiert, kommt doch noch die Wende zum Guten.

Es ist vielleicht der Schlüsselmoment des Turniers: Wieder ist Gerd Müller beteiligt, wieder nicht als Schütze, aber als Wegbereiter. Die Schweden gönnen ihm keinen Abschluss mehr, aber mit dem Rücken zum Tor sieht Müller seine Mitspieler viel besser. Nun setzt er Hölzenbein ein, der legt quer auf Grabowski, welcher wiederum aus spitzem Winkel mit rechts abzieht. Hellström kommt noch ran, aber vom Innenpfosten, der schon Bonhof behilflich gewesen ist, zischt der Ball ins Netz - 3:2. Beckenbauer, an Grabowskis Versetzung auf die Tribüne nicht ganz unschuldig, ist erster Gratulant. Das Publikum feiert, "Hi ha ho, Schweden ist k.o." Das stimmt sogar, eine Ausgleichschance bietet sich den Skandinaviern nicht mehr.

Die Deutschen dagegen bekommen die zweite Luft. Hölzenbein trifft kurz vor seiner Auswechslung gegen Heinz Flohe den Pfosten, und dann wird Müller im Strafraum gelegt. Esser meldet zwar auch nach Betrachten der Zeitlupe Paul Breitner, doch der steht nahe der Eckfahne. Darüber will sich kein deutscher Fan mehr aufregen, es zählt nur der Sieg. Und den sichert Uli Hoeneß, der eiskalt mit rechts verwandelt. Danach ist sofort Schluss. Das Spiel um Platz drei ist damit gesichert, doch natürlich wollen die WM-Gastgeber mehr. Bei der Rückkehr ins Teamquartier, es geht auf Mitternacht zu, warten 300 Fans bei weiter anhaltendem Regen. Sie feiern die Mannschaft, die endlich die Herzen der Fans zurückerobert hat.

Aufstellung: Maier - Vogts, Beckenbauer, Schwarzenbeck, Breitner - Bonhof, Overath, Hoeneß - Hölzenbein (83. Flohe), Müller, Herzog (66. Grabowski).

Tore: 0:1 Edström (24.), 1:1 Overath (51.), 2:1 Bonhof (52.), 2:2 Sandberg (53.), 3:2 Grabowski (76.), 4:2 Hoeneß (89., Foulelfmeter).

Zuschauer: 66.500 in Düsseldorf.

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Hellström: "Die Deutschen werden Weltmeister"

Stimmen zum Spiel:

Helmut Schön: "Wir haben sicher eines der spannendsten WM-Spiele gesehen. Besonders loben muss ich die hervorragende Fairness und den bravourösen Kampfgeist beider Mannschaften. Was wir in der ersten Halbzeit versäumt haben, haben wir in der zweiten nachgeholt. Damit haben wir unser erstes Ziel erreicht, wir sind unter den letzten Vier!"

Franz Beckenbauer: "Tolles Spiel! Die Schweden waren immer gefährlich. Sie sind Spezialisten im schnellen Gegenspiel, aber heute waren wir mannschaftsmäßig besser."

Jürgen Grabowski: "Ich fühle mich so frei, im Augenblick meines Tores war ich der glücklichste Mensch auf der Welt. Jetzt habe ich mein Tief überwunden. Ich war wirklich in den ersten drei Spielen nicht in der Form, die ich mir selbst gewünscht hatte. Allerdings lag das nicht an mir allein, sondern auch daran, dass fast gar nichts in unserer Mannschaft klappte."

Wolfgang Overath: "Das Spiel hat ungeheuer viel Kraft gekostet. Hoffentlich können wir den Akku bis zum Polen-Spiel wieder voll aufladen."

Gerd Müller: "Gegen Schweden hatte ich zum ersten Mal auch wieder selbst Chancen. Eigentlich hätte ich zwei Tore machen müssen. Doch dieser Hellström hat ganz phantastisch gehalten."

Uli Hoeneß: "Ich glaube, wir haben das beste Spiel dieser WM geliefert - und ich will damit nicht eitel sein, wenn ich Vergleiche zu den anderen Spielen ziehe. Das war wohl das schönste Spiel (...) Besser als in der zweiten Halbzeit konnte ich nicht spielen."

Günter Netzer: "Der Sieg ist verdient. Er kam zustande, weil wir nie aufgesteckt haben. Ganz hervorragend gefallen hat mir Bernd Hölzenbein."

Georg Ericsson (Trainer Schwedens): "Wir sind glücklich, dass wir zu solch einem großen Spiel beigetragen haben. Bedauerlich, dass Bo Larsson schon so früh ausscheiden musste. Sonst wäre das Spiel vielleicht anders gelaufen. Ich habe schon immer gesagt, dass Deutschland das Finale erreichen wird, und durch das heutige Spiel fühle ich mich in dieser Ansicht bestätigt."

Ronny Hellström (Schweden): "Die Deutschen werden Weltmeister, wenn sie auch in den nächsten Spielen eine so starke Leistung bringen. Die Leistung unserer Mannschaft war wirklich erstaunlich, vor allem die Nervenstärke überraschte."

Roland Sandberg (Schweden): "Am besten, wir fliegen jetzt gleich heim. Da würden wir wie Weltmeister empfangen werden, denn besser als heute kann eine schwedische Mannschaft nicht spielen."

"4:2! Toller Sieg! Fast im Endspiel!" (Bild)

"Mensch Maier, was für ein Spiel! Nichts für schwache Nerven, ein Thriller ohnegleichen (...) Aus Schöns Elf ist wieder eine Mannschaft geworden, mit der sich Wunschträume erfüllen lassen." (Süddeutsche Zeitung)

"So stürmen wir sicher ins Endspiel! Schwungvoll, mit nie nachlassendem Einsatz und auch durch zwei überraschende Gegentore nicht von ihrer Linie abzubringen, verließ die deutsche Nationalmannschaft als verdienter Sieger eines trotz strömenden Regens hochklassigen Spiels das Düsseldorfer Rheinstadion (...) Gegenüber dem Jugoslawien-Spiel war nicht nur eine weitere kämpferische Steigerung festzustellen, sondern eine noch viel deutlichere spielerische (...) Aus einer durchgehend starken deutschen Mannschaft ragten Beckenbauer, Overath, Maier, Vogts und Bonhof noch besonders heraus." (Kicker)

"Schweden verabschiedete sich mit einem phantastischen Spiel von der Weltmeisterschaft 1974. Die Zuschauer werden das Spiel als fußballerisches Kleinod in der Schatzkiste ihrer Erinnerung aufbewahren (...) Der Kampf wird sicher als Klassiker der Weltmeisterschaftsgeschichte gelten. Es ist fraglich, ob je eine schwedische Mannschaft eine bessere Leistung erbracht hat." (Dagens Nyheter/Stockholm)

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