"Wir wissen, dass wir die bessere Mannschaft sind"

Spitzenspiel zum Jahresabschluss: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft am Dienstag (ab 19 Uhr, im ZDF-Livestream) in Faro als Tabellenführer der WM-Qualifikationsgruppe H auf den nächsten Verfolger Portugal. Vor dem wichtigen Duell spricht Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg über das Personal und die Vorgaben für die Partie. Auch Lena Oberdorf äußert sich, DFB.de hat die wichtigsten Aussagen.

Martina Voss-Tecklenburg über...

... das Portugal-Spiel: Die Marschroute ist, dass wir unser Spiel machen wollen. Wir wollen Portugal unser Spiel aufzwingen. Wir haben den Gegner sehr gut analysiert, unsere Spielerinnen sind in einer sehr, sehr guten Form. Wir gehen voller Selbstbewusstsein ins Spiel. Wir treffen auf einen guten Gegner, der offensiv richtig Qualität hat. Der Trainer ist schon lange mit der Mannschaft zusammen und hat das Team weiterentwickelt. Wie immer gilt unser Fokus aber unserem Spiel. Wir wollen den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen, Aggressivität im Gegenpressing und Maximalität im Umschaltspiel zeigen und den Gegner vor Probleme stellen. Wir wissen, dass der Gegner gut ist. Aber wir wissen auch, dass wir die bessere Mannschaft sind. Wir gehen auf den Platz und wollen zeigen, dass wir die bessere Mannschaft sind. Der Fußball lebt auch davon, dass man neue Herausforderungen hat. Und wir müssen nun zeigen, dass wir die neuen Herausforderungen bewältigen können. Wir freuen uns auf ein gutes Spiel. Fakt ist: Wir wollen gewinnen und den nächsten Schritt Richtung Australien und Neuseeland machen. Ich bin sicher, dass wir eine sehr gute Leistung zeigen werden. Am Ende schauen wir dann, was für ein Ergebnis dabei herauskommt.

... die Bedeutung des Spiels: Wir können einen richtig großen Schritt machen. Fünf Punkte Vorsprung wären ein klares Statement. Es kann danach aber auch anders aussehen. Das wollen wir mit allen Mitteln vermeiden. Es ist eine enge Konstellation. Das ist allen bewusst. Ein Sieg wäre ein cooler Jahresabschluss.

... die Personalsituation: Alle sind einsatzfähig. Es gibt wie immer kleinere Problemchen bei einigen Spielerinnen, aber alle sind spielfähig.

... die scheidende Delegationsleiterin Hannelore Ratzeburg: Was Hannelore Ratzeburg für den Frauenfußball geleistet hat, ist nicht in Worte zu fassen. Das ist eine Lebensleistung. Sie hat mir persönlich in schwierigen Momenten geholfen. Wir werden erst merken, was wir an ihr hatten, wenn sie nicht mehr da ist. Was sie geleistet hat, spricht für sich. Was mich total beeindruckt, ist ihr Langzeitgedächtnis. Sie weiß von Spielen, Orten, U-Teams - wann, wo sie war. Das zeigt, wie sie das Fußball-Leben gelebt hat. Sie hatte Freude daran, sich auch mal gegen den Wind zu stellen und sich Kritik gefallen zu lassen. Alles das wird am Ende fehlen. Aber ich bin sicher, dass wir Menschen haben, die sie zwar nicht Eins-zu-Eins ersetzen können, aber die Vorbereitungen, die sie getroffen hat, weiterführen werden. Sie ist eine Pionierin. 

... Jule Brand und das Angebot im Mittelfeld: Jule Brand ist immer eine Option für die Startelf. Wir gucken aber auch immer, wie die vergangenen Wochen waren. Alles ist möglich. Wir sind froh, dass wir vier Pfeiler auf den Außenbahnen und auch dahinter haben. Es ist ein Riesenmehrwert, dass wir Spielerinnen haben, die uns von der Bank kommend besser machen. Es ist toll, dass wir diese Qualität haben.

... Lena Oberdorf: Lena kann die Innenverteidigerposition hervorragend spielen. Sie hat diese Position auch schon in einigen wichtigen Spielen im Verein gespielt. Sie kann von der Innenverteidigerposition über die Sechs, die Acht, die Zehn und die Neun alles spielen. Das ist ein Privileg. Sie ist für uns im Teamgefüge total wichtig. Wir können mit ihr Flexibilität und Dynamik entwickeln. Sie kann das Spiel von hinten anschieben und auch mal in der Box auftauchen. Wir sind froh, dass wir so viele Spielerinnen haben, die auf der ein oder anderen Position 100 Prozent geben können.

Lena Oberdorf über...

... das Portugal-Spiel: Wir werden defensiv ein bisschen mehr zu tun bekommen als noch gegen die Türkei. Da haben wir es gut gemacht, hatten einen guten Zugriff. Am Dienstag werden wir ordentlich gefordert werden und müssen in unseren Mannschaftsteilen gut zusammenstehen.

... die Stimmung im Team: Die Stimmung im Team ist richtig gut. Wir waren heute Morgen am Strand, haben einen schönen Spaziergang gemacht.

... ihre Flexibilität: Ich habe auch schon auf der 9 gespielt, das hat Spaß gemacht. Wenn ich auf der Position gebraucht werde, dann gerne. 

[dfb]

Spitzenspiel zum Jahresabschluss: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft am Dienstag (ab 19 Uhr, im ZDF-Livestream) in Faro als Tabellenführer der WM-Qualifikationsgruppe H auf den nächsten Verfolger Portugal. Vor dem wichtigen Duell spricht Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg über das Personal und die Vorgaben für die Partie. Auch Lena Oberdorf äußert sich, DFB.de hat die wichtigsten Aussagen.

Martina Voss-Tecklenburg über...

... das Portugal-Spiel: Die Marschroute ist, dass wir unser Spiel machen wollen. Wir wollen Portugal unser Spiel aufzwingen. Wir haben den Gegner sehr gut analysiert, unsere Spielerinnen sind in einer sehr, sehr guten Form. Wir gehen voller Selbstbewusstsein ins Spiel. Wir treffen auf einen guten Gegner, der offensiv richtig Qualität hat. Der Trainer ist schon lange mit der Mannschaft zusammen und hat das Team weiterentwickelt. Wie immer gilt unser Fokus aber unserem Spiel. Wir wollen den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen, Aggressivität im Gegenpressing und Maximalität im Umschaltspiel zeigen und den Gegner vor Probleme stellen. Wir wissen, dass der Gegner gut ist. Aber wir wissen auch, dass wir die bessere Mannschaft sind. Wir gehen auf den Platz und wollen zeigen, dass wir die bessere Mannschaft sind. Der Fußball lebt auch davon, dass man neue Herausforderungen hat. Und wir müssen nun zeigen, dass wir die neuen Herausforderungen bewältigen können. Wir freuen uns auf ein gutes Spiel. Fakt ist: Wir wollen gewinnen und den nächsten Schritt Richtung Australien und Neuseeland machen. Ich bin sicher, dass wir eine sehr gute Leistung zeigen werden. Am Ende schauen wir dann, was für ein Ergebnis dabei herauskommt.

... die Bedeutung des Spiels: Wir können einen richtig großen Schritt machen. Fünf Punkte Vorsprung wären ein klares Statement. Es kann danach aber auch anders aussehen. Das wollen wir mit allen Mitteln vermeiden. Es ist eine enge Konstellation. Das ist allen bewusst. Ein Sieg wäre ein cooler Jahresabschluss.

... die Personalsituation: Alle sind einsatzfähig. Es gibt wie immer kleinere Problemchen bei einigen Spielerinnen, aber alle sind spielfähig.

... die scheidende Delegationsleiterin Hannelore Ratzeburg: Was Hannelore Ratzeburg für den Frauenfußball geleistet hat, ist nicht in Worte zu fassen. Das ist eine Lebensleistung. Sie hat mir persönlich in schwierigen Momenten geholfen. Wir werden erst merken, was wir an ihr hatten, wenn sie nicht mehr da ist. Was sie geleistet hat, spricht für sich. Was mich total beeindruckt, ist ihr Langzeitgedächtnis. Sie weiß von Spielen, Orten, U-Teams - wann, wo sie war. Das zeigt, wie sie das Fußball-Leben gelebt hat. Sie hatte Freude daran, sich auch mal gegen den Wind zu stellen und sich Kritik gefallen zu lassen. Alles das wird am Ende fehlen. Aber ich bin sicher, dass wir Menschen haben, die sie zwar nicht Eins-zu-Eins ersetzen können, aber die Vorbereitungen, die sie getroffen hat, weiterführen werden. Sie ist eine Pionierin. 

... Jule Brand und das Angebot im Mittelfeld: Jule Brand ist immer eine Option für die Startelf. Wir gucken aber auch immer, wie die vergangenen Wochen waren. Alles ist möglich. Wir sind froh, dass wir vier Pfeiler auf den Außenbahnen und auch dahinter haben. Es ist ein Riesenmehrwert, dass wir Spielerinnen haben, die uns von der Bank kommend besser machen. Es ist toll, dass wir diese Qualität haben.

... Lena Oberdorf: Lena kann die Innenverteidigerposition hervorragend spielen. Sie hat diese Position auch schon in einigen wichtigen Spielen im Verein gespielt. Sie kann von der Innenverteidigerposition über die Sechs, die Acht, die Zehn und die Neun alles spielen. Das ist ein Privileg. Sie ist für uns im Teamgefüge total wichtig. Wir können mit ihr Flexibilität und Dynamik entwickeln. Sie kann das Spiel von hinten anschieben und auch mal in der Box auftauchen. Wir sind froh, dass wir so viele Spielerinnen haben, die auf der ein oder anderen Position 100 Prozent geben können.

Lena Oberdorf über...

... das Portugal-Spiel: Wir werden defensiv ein bisschen mehr zu tun bekommen als noch gegen die Türkei. Da haben wir es gut gemacht, hatten einen guten Zugriff. Am Dienstag werden wir ordentlich gefordert werden und müssen in unseren Mannschaftsteilen gut zusammenstehen.

... die Stimmung im Team: Die Stimmung im Team ist richtig gut. Wir waren heute Morgen am Strand, haben einen schönen Spaziergang gemacht.

... ihre Flexibilität: Ich habe auch schon auf der 9 gespielt, das hat Spaß gemacht. Wenn ich auf der Position gebraucht werde, dann gerne. 

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