"Wir werden einige Talente im Profifußball wiedersehen"

Trainer Norbert Elgert (66) trifft mit der U 19 des FC Schalke 04 heute (ab 11 Uhr, live bei Sky) im Endspiel um den DFB-Pokal der Junioren in Potsdam auf den 1. FC Köln. Die "Geißböcke", betreut von Stefan Ruthenbeck (51), unterlagen im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft dem späteren Titelträger 1. FSV Mainz 05 nur knapp. Im DFB.de-Interview sprechen beide Trainer über das Finale.

DFB.de: Nur noch ein Schritt fehlt bis zum Pokalsieg. Welche Qualitäten haben Ihre Teams ins Finale gebracht, Herr Elgert und Herr Ruthenbeck?

Norbert Elgert: Wir haben einen sehr starken Zusammenhalt im Kader, können ganz gut verteidigen und besitzen außerdem fußballerische Qualitäten. Die Mannschaft spielt mit hoher Intensität und hat eine gute Mentalität. Gegen uns spielt keiner wirklich gerne.

Stefan Ruthenbeck: Auch unsere Jungs haben mit ihrer herausragenden Mentalität schon oft bewiesen, wie unangenehm sie für jeden Gegner sein können. Wir hatten viele packende Duelle - vor allem, wenn ich an den Elfmeterkrimi im Halbfinale gegen Hertha BSC denke. Auch wenn wir in einem Spiel zwischenzeitlich ins Hintertreffen geraten sollten, sind wir jederzeit in der Lage, noch einmal zurückzukommen.

DFB.de: Wie wertvoll sind grundsätzlich die Erfahrungen, die Ihre Spieler jetzt während des Endspiels sammeln werden, für den weiteren Karriereweg?

Elgert: Wir sind total auf das Endspiel fokussiert, befassen uns nicht mit diesen weiterführenden Themen. Die Mannschaft hat sich das Finale erarbeitet und auch verdient. Selbstverständlich sind das für unsere Jungs aber auch wertvolle Erfahrungen auf dem möglichen Weg in den Profifußball.

Ruthenbeck: Es kommt nicht so oft vor, dass wir in relativ kurzer Zeit viele solcher besonderen Spiele bestreiten dürfen. Unabhängig davon, ob es in der vergangenen Saison die Partien in der UEFA Youth League waren oder in dieser Spielzeit die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft oder jetzt das Pokalfinale: Sich mit den besten Teams und Gegenspielern zu messen, bringt unsere Talente noch einen weiteren Schritt weiter. Hinzu kommen die größeren und besonderen Rahmenbedingungen bei solchen Partien. Auch das bereitet die Spieler auf eine mögliche Profikarriere vor.

DFB.de: Wird man Ihrer Einschätzung nach viele Spieler, die das Finale in Potsdam bestreiten, eines Tages auch in der Bundesliga wiedersehen?

Elgert: Das schließe ich definitiv nicht aus. Wer sich auf diesem Level bewegt, hat gute Chancen, es zu schaffen. Der 1. FC Köln stand auch im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft, uns fehlte für die Qualifikation dorthin nur ein Zähler. Es treffen zwei starke Mannschaften aufeinander. Also ist auch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man aus beiden Teams den einen oder anderen im Profifußball wiederfinden wird.

Ruthenbeck: Einige Talente werden mit Sicherheit den Sprung in den Profifußball schaffen. In Deutschland haben wir das Glück, dass wir da nicht nur von der Bundesliga und 2. Bundesliga, sondern auch von der 3. Liga sprechen. Ob der Weg sogar bis in die höchste Spielklasse führen wird, ist immer schwierig zu sagen und hängt von vielen Faktoren ab. Das Potenzial besitzen einige Jungs auf jeden Fall.

DFB.de: Nach dem Ende der regulären Saison standen für den 1. FC Köln in den zurückliegenden Wochen durch die Teilnahme an der Meisterschaftsendrunde regelmäßiger Pflichtspiele auf dem Programm. Könnte das im Endspiel ein Faktor werden?

Elgert: Um im Rhythmus zu bleiben, hatten wir unter anderem ein Testspiel gegen die U 21 des holländischen Profiklubs De Graafschap vereinbart und 5:1 gewonnen. Das Ergebnis spiegelte den Spielverlauf aber nicht ganz wider, weil der Gegner sehr viele Chancen vergeben hatte. Danach stand noch das Westfalenpokal-Viertelfinale beim SC Wiedenbrück an. Dort konnten wir uns 6:0 durchsetzen. Von daher hatten wir ebenfalls Wettkampfpraxis.

Ruthenbeck: Letztlich waren es auch "nur" die beiden Halbfinalspiele gegen den 1. FSV Mainz 05, die wir mehr bestritten haben. Einige Schalker Spieler waren in der Zwischenzeit bei der Nationalmannschaft. Ich glaube daher nicht, dass das eine Rolle spielen wird. Wir sind einfach dankbar, dass wir in beiden Wettbewerben so weit gekommen sind. Viele Spiele waren sehr eng und hätten auch anders laufen können. Umso mehr freuen wir uns über ein weiteres Spiel, das auch für unsere Lizenzspielerabteilung wichtige Eindrücke liefern wird. Wir haben durch das Pokalfinale eine weitere Bewertungsmöglichkeit, wie unsere Talente mit dem etwas erhöhten Druck und mit einer größeren Kulisse umgehen können.

DFB.de: Beide Finalteilnehmer kommen aus Nordrhein-Westfalen. Spricht das für die besondere Qualität der West-Staffel?

Elgert: Obwohl in den zurückliegenden Jahren die West-Staffel sehr oft den Deutschen Meister stellte, ist das aus meiner Sicht nicht unbedingt Indiz dafür, dass wir auch insgesamt die stärkste Liga bilden. Grundsätzlich sind die Leistungsunterschiede zwischen den Staffeln nicht so groß. Bei den Erfolgen spielt sicherlich auch eine Rolle, dass wir jetzt schon seit einigen Jahren jeweils mit zwei Mannschaften an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teilnehmen durften, weil der Westen die Leistungstabelle der vergangenen Jahre anführt. Nach dem jetzigen Titelgewinn von Mainz 05 könnte sich das aber in der Zukunft auch mal wieder ändern.

Ruthenbeck: Mit Borussia Dortmund hat der West-Staffelsieger zuletzt den Gewinn der Deutschen A-Junioren-Meisterschaft im Finale beim 1. FSV Mainz 05 erst in der Verlängerung knapp verpasst. Auch wir waren Mainz im Halbfinale nur ganz knapp unterlegen. Während der Vorbereitung spielen wir ebenfalls häufiger gegen Teams aus den anderen Staffeln. Da war es schon ein wenig auffällig, dass wir nur wenige Partien verloren haben. Ich würde daher schon sagen, dass es kein reiner Zufall ist, dass die Teams aus dem Westen in diesem Jahr in beiden Wettbewerben so gut abgeschnitten haben.

DFB.de: Welche Erinnerungen haben Sie an den Kölner 1:0-Sieg in der Meisterschaft?

Elgert: Es war ein Duell auf Augenhöhe, mit einem ganz knappen Ausgang. Wir haben einen Elfmeter verschossen und insgesamt viele Torchancen vergeben.

Ruthenbeck: Wegen einer Sperre durfte ich die Mannschaft in dieser Partie nicht wie gewohnt coachen. Das war nicht einfach für mich. Insgesamt war es in der Tat eine Partie auf Augenhöhe und auf wirklich gutem Niveau. Vom Spielverlauf her hätte alles passieren können. Da wir in der zweiten Hälfte gut verteidigt haben, konnten wir durch unseren Treffer nach einer Standardsituation den 1:0-Sieg einfahren. Wir können uns auch in Potsdam wieder auf ein Topspiel freuen.

DFB.de: Ist eines der beiden Teams für das Endspiel in der Favoritenrolle?

Elgert: Beide Trainer werden alles tun, um ihr Team möglichst in eine gute Tagesform zu bringen. Der 1. FC Köln ist gegen den aktuellen Deutschen Meister 1. FSV Mainz 05 im Halbfinale ausgeschieden, war im Rückspiel die bessere Mannschaft, hat nur das Tor nicht gemacht. Sonst hätte der FC auch im Finale um die Deutsche Meisterschaft gestanden. Wir haben wiederum den 1. FSV Mainz 05 im Halbfinale des DFB-Pokals 2:1 besiegt. Dennoch sind solche Quervergleiche schwierig. Ich glaube nicht, dass es einen Favoriten gibt.

Ruthenbeck: Es gibt mit Sicherheit Argumente, die für uns oder auch für den FC Schalke 04 sprechen. Uns schmerzen einige Ausfälle, wie zum Beispiel die Sperre unseres erfolgreichsten Torschützen Jaka Cuber Potocnik. Ich bin aber der Überzeugung, dass wir das kompensieren können und eine Mannschaft auf den Platz schicken werden, die am Finaltag dazu in der Lage sein wird, eine Topleistung abzurufen.

DFB.de: Worauf wird es ankommen, um das Finale für sich zu entscheiden?

Elgert: Mitentscheidend wird sein, wie gut man in die Partie kommt. Es kommt in einem Finale aber auf viele Faktoren an. Deshalb lässt sich der Ausgang nicht prognostizieren. Klar ist: Man muss in einem Endspiel alles in die Waagschale werfen, damit man sich nach der Partie nichts vorzuwerfen hat. In diesem Spiel ist in beiden Richtungen alles möglich.

Ruthenbeck: Die Effektivität wird eine wesentliche Rolle spielen. Ich gehe davon aus, dass beide Teams nicht allzu viele Tormöglichkeiten zulassen werden. Daher wird die Qualität der Abschlüsse und die Entscheidungsfindung in der gefährlichen Zone besonders wichtig sein. Gut möglich, dass wie schon in der Meisterschaft ein Treffer nach einer Standardsituation fallen wird und das Endspiel entscheiden könnte.

[mspw]

Trainer Norbert Elgert (66) trifft mit der U 19 des FC Schalke 04 heute (ab 11 Uhr, live bei Sky) im Endspiel um den DFB-Pokal der Junioren in Potsdam auf den 1. FC Köln. Die "Geißböcke", betreut von Stefan Ruthenbeck (51), unterlagen im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft dem späteren Titelträger 1. FSV Mainz 05 nur knapp. Im DFB.de-Interview sprechen beide Trainer über das Finale.

DFB.de: Nur noch ein Schritt fehlt bis zum Pokalsieg. Welche Qualitäten haben Ihre Teams ins Finale gebracht, Herr Elgert und Herr Ruthenbeck?

Norbert Elgert: Wir haben einen sehr starken Zusammenhalt im Kader, können ganz gut verteidigen und besitzen außerdem fußballerische Qualitäten. Die Mannschaft spielt mit hoher Intensität und hat eine gute Mentalität. Gegen uns spielt keiner wirklich gerne.

Stefan Ruthenbeck: Auch unsere Jungs haben mit ihrer herausragenden Mentalität schon oft bewiesen, wie unangenehm sie für jeden Gegner sein können. Wir hatten viele packende Duelle - vor allem, wenn ich an den Elfmeterkrimi im Halbfinale gegen Hertha BSC denke. Auch wenn wir in einem Spiel zwischenzeitlich ins Hintertreffen geraten sollten, sind wir jederzeit in der Lage, noch einmal zurückzukommen.

DFB.de: Wie wertvoll sind grundsätzlich die Erfahrungen, die Ihre Spieler jetzt während des Endspiels sammeln werden, für den weiteren Karriereweg?

Elgert: Wir sind total auf das Endspiel fokussiert, befassen uns nicht mit diesen weiterführenden Themen. Die Mannschaft hat sich das Finale erarbeitet und auch verdient. Selbstverständlich sind das für unsere Jungs aber auch wertvolle Erfahrungen auf dem möglichen Weg in den Profifußball.

Ruthenbeck: Es kommt nicht so oft vor, dass wir in relativ kurzer Zeit viele solcher besonderen Spiele bestreiten dürfen. Unabhängig davon, ob es in der vergangenen Saison die Partien in der UEFA Youth League waren oder in dieser Spielzeit die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft oder jetzt das Pokalfinale: Sich mit den besten Teams und Gegenspielern zu messen, bringt unsere Talente noch einen weiteren Schritt weiter. Hinzu kommen die größeren und besonderen Rahmenbedingungen bei solchen Partien. Auch das bereitet die Spieler auf eine mögliche Profikarriere vor.

DFB.de: Wird man Ihrer Einschätzung nach viele Spieler, die das Finale in Potsdam bestreiten, eines Tages auch in der Bundesliga wiedersehen?

Elgert: Das schließe ich definitiv nicht aus. Wer sich auf diesem Level bewegt, hat gute Chancen, es zu schaffen. Der 1. FC Köln stand auch im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft, uns fehlte für die Qualifikation dorthin nur ein Zähler. Es treffen zwei starke Mannschaften aufeinander. Also ist auch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man aus beiden Teams den einen oder anderen im Profifußball wiederfinden wird.

Ruthenbeck: Einige Talente werden mit Sicherheit den Sprung in den Profifußball schaffen. In Deutschland haben wir das Glück, dass wir da nicht nur von der Bundesliga und 2. Bundesliga, sondern auch von der 3. Liga sprechen. Ob der Weg sogar bis in die höchste Spielklasse führen wird, ist immer schwierig zu sagen und hängt von vielen Faktoren ab. Das Potenzial besitzen einige Jungs auf jeden Fall.

DFB.de: Nach dem Ende der regulären Saison standen für den 1. FC Köln in den zurückliegenden Wochen durch die Teilnahme an der Meisterschaftsendrunde regelmäßiger Pflichtspiele auf dem Programm. Könnte das im Endspiel ein Faktor werden?

Elgert: Um im Rhythmus zu bleiben, hatten wir unter anderem ein Testspiel gegen die U 21 des holländischen Profiklubs De Graafschap vereinbart und 5:1 gewonnen. Das Ergebnis spiegelte den Spielverlauf aber nicht ganz wider, weil der Gegner sehr viele Chancen vergeben hatte. Danach stand noch das Westfalenpokal-Viertelfinale beim SC Wiedenbrück an. Dort konnten wir uns 6:0 durchsetzen. Von daher hatten wir ebenfalls Wettkampfpraxis.

Ruthenbeck: Letztlich waren es auch "nur" die beiden Halbfinalspiele gegen den 1. FSV Mainz 05, die wir mehr bestritten haben. Einige Schalker Spieler waren in der Zwischenzeit bei der Nationalmannschaft. Ich glaube daher nicht, dass das eine Rolle spielen wird. Wir sind einfach dankbar, dass wir in beiden Wettbewerben so weit gekommen sind. Viele Spiele waren sehr eng und hätten auch anders laufen können. Umso mehr freuen wir uns über ein weiteres Spiel, das auch für unsere Lizenzspielerabteilung wichtige Eindrücke liefern wird. Wir haben durch das Pokalfinale eine weitere Bewertungsmöglichkeit, wie unsere Talente mit dem etwas erhöhten Druck und mit einer größeren Kulisse umgehen können.

DFB.de: Beide Finalteilnehmer kommen aus Nordrhein-Westfalen. Spricht das für die besondere Qualität der West-Staffel?

Elgert: Obwohl in den zurückliegenden Jahren die West-Staffel sehr oft den Deutschen Meister stellte, ist das aus meiner Sicht nicht unbedingt Indiz dafür, dass wir auch insgesamt die stärkste Liga bilden. Grundsätzlich sind die Leistungsunterschiede zwischen den Staffeln nicht so groß. Bei den Erfolgen spielt sicherlich auch eine Rolle, dass wir jetzt schon seit einigen Jahren jeweils mit zwei Mannschaften an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teilnehmen durften, weil der Westen die Leistungstabelle der vergangenen Jahre anführt. Nach dem jetzigen Titelgewinn von Mainz 05 könnte sich das aber in der Zukunft auch mal wieder ändern.

Ruthenbeck: Mit Borussia Dortmund hat der West-Staffelsieger zuletzt den Gewinn der Deutschen A-Junioren-Meisterschaft im Finale beim 1. FSV Mainz 05 erst in der Verlängerung knapp verpasst. Auch wir waren Mainz im Halbfinale nur ganz knapp unterlegen. Während der Vorbereitung spielen wir ebenfalls häufiger gegen Teams aus den anderen Staffeln. Da war es schon ein wenig auffällig, dass wir nur wenige Partien verloren haben. Ich würde daher schon sagen, dass es kein reiner Zufall ist, dass die Teams aus dem Westen in diesem Jahr in beiden Wettbewerben so gut abgeschnitten haben.

DFB.de: Welche Erinnerungen haben Sie an den Kölner 1:0-Sieg in der Meisterschaft?

Elgert: Es war ein Duell auf Augenhöhe, mit einem ganz knappen Ausgang. Wir haben einen Elfmeter verschossen und insgesamt viele Torchancen vergeben.

Ruthenbeck: Wegen einer Sperre durfte ich die Mannschaft in dieser Partie nicht wie gewohnt coachen. Das war nicht einfach für mich. Insgesamt war es in der Tat eine Partie auf Augenhöhe und auf wirklich gutem Niveau. Vom Spielverlauf her hätte alles passieren können. Da wir in der zweiten Hälfte gut verteidigt haben, konnten wir durch unseren Treffer nach einer Standardsituation den 1:0-Sieg einfahren. Wir können uns auch in Potsdam wieder auf ein Topspiel freuen.

DFB.de: Ist eines der beiden Teams für das Endspiel in der Favoritenrolle?

Elgert: Beide Trainer werden alles tun, um ihr Team möglichst in eine gute Tagesform zu bringen. Der 1. FC Köln ist gegen den aktuellen Deutschen Meister 1. FSV Mainz 05 im Halbfinale ausgeschieden, war im Rückspiel die bessere Mannschaft, hat nur das Tor nicht gemacht. Sonst hätte der FC auch im Finale um die Deutsche Meisterschaft gestanden. Wir haben wiederum den 1. FSV Mainz 05 im Halbfinale des DFB-Pokals 2:1 besiegt. Dennoch sind solche Quervergleiche schwierig. Ich glaube nicht, dass es einen Favoriten gibt.

Ruthenbeck: Es gibt mit Sicherheit Argumente, die für uns oder auch für den FC Schalke 04 sprechen. Uns schmerzen einige Ausfälle, wie zum Beispiel die Sperre unseres erfolgreichsten Torschützen Jaka Cuber Potocnik. Ich bin aber der Überzeugung, dass wir das kompensieren können und eine Mannschaft auf den Platz schicken werden, die am Finaltag dazu in der Lage sein wird, eine Topleistung abzurufen.

DFB.de: Worauf wird es ankommen, um das Finale für sich zu entscheiden?

Elgert: Mitentscheidend wird sein, wie gut man in die Partie kommt. Es kommt in einem Finale aber auf viele Faktoren an. Deshalb lässt sich der Ausgang nicht prognostizieren. Klar ist: Man muss in einem Endspiel alles in die Waagschale werfen, damit man sich nach der Partie nichts vorzuwerfen hat. In diesem Spiel ist in beiden Richtungen alles möglich.

Ruthenbeck: Die Effektivität wird eine wesentliche Rolle spielen. Ich gehe davon aus, dass beide Teams nicht allzu viele Tormöglichkeiten zulassen werden. Daher wird die Qualität der Abschlüsse und die Entscheidungsfindung in der gefährlichen Zone besonders wichtig sein. Gut möglich, dass wie schon in der Meisterschaft ein Treffer nach einer Standardsituation fallen wird und das Endspiel entscheiden könnte.

###more###