"Wir arbeiten an der Boxverteidigung"

Unter Julian Nagelsmann haben Leon Goretzka und Serge Gnabry für den FC Bayern München zahlreiche Heimspiele bestritten. Nun geht es gemeinsam mit der Nationalmannschaft am Samstag (ab 20.45 Uhr, live RTL) zum ersten Heimspiel des neuen Bundestrainers in Berlin gegen die Türkei. Drei Tage vor dem Aufeinandertreffen sprechen die beiden Nationalspieler über Nagelsmann und sein Trainerteam, ihre aktuelle Form und den Umgang mit Rückschlägen.

Leon Goretzka über...

... die Vorfreude auf das Spiel gegen die Türkei: Ich freue mich auf ein tolles Spiel, das Olympiastadion wird ausverkauft sein. Es ist immer extrem beeindruckend, wie türkische Fans ihre Mannschaft unterstützen, da wird ein Stadion schnell zum Hexenkessel. Ich hoffe, dass der Fußball die Kraft nutzt, damit wir gemeinsam ein Fußballfest feiern können.

... das Erzeugen von Aufbruchstimmung: Wir wollen sie, aber in erster Linie funktioniert das über attraktiven und erfolgreichen Fußball. Und Aufbruchstimmung sollte dann die Konsequenz daraus sein.

... seine mögliche Herausfordererrolle in der Nationalmannschaft: Es ist gar nicht so entscheidend, in welcher Rolle man sich befindet. Wir haben einen guten Kader, die Konkurrenz ist in der Nationalmannschaft immer extrem groß. Da gilt es für jeden, Leistung zu bringen. Ich habe Qualitäten, mit denen ich der Mannschaft helfen kann. Wann ich das tun kann, muss Julian entscheiden.

... seine Handverletzung: Ich fühle mich gut. Das mit der Hand ist so weit in Ordnung. Ich spiele mit einer Schiene, damit passt es ganz gut, auch wenn sie ein wenig klobig ist. Ich habe meine Verletzung nicht als Rückschlag empfunden. Ich bin mit dem Saisonverlauf bislang zufrieden.

... die Taktik des Bundestrainers: Julian ist sehr facettenreich, was seine taktischen Vorgaben betrifft. Wir können die Taktik in der Nationalmannschaft nicht eins-zu-eins mit der der Bayern vergleichen. Wir haben in den ersten Trainingseinheiten angerissen, worum es gehen wird. Es ist immer noch zu einfach, gegen uns Tore zu schießen. Das hat mit der Boxverteidigung zu tun, daran arbeiten wir aktuell. Gerade bei Turnieren ist die Defensive der Schlüssel zum Erfolg.

... die sogenannte "95er-Generation": Gerade in den Jugendmannschaften waren wir mit unserem Jahrgang sehr erfolgreich und haben viele U-Turniere gewonnen. Mit der A-Mannschaft waren wir, abgesehen vom Confed Cup, noch nicht so erfolgreich. Es nagt an uns allen. Umso größer ist die Motivation, es beim nächsten Turnier zu schaffen. Wir werden alles dafür tun, um das zu korrigieren.

... Manuel Neuer: Wir sind sehr froh, dass Manu nach seiner schweren Verletzung zurück ist. Es ist nicht selbstverständlich und man kann es ihm nicht hoch genug anrechnen, wie stark er seine Reha durchgezogen hat. Wir haben mit Marc-André ter Stegen in der Nationalmannschaft aktuell aber auch einen hervorragenden Torwart. Am Ende entscheidet das Leistungsprinzip, wer spielt.

Serge Gnabry über...

... seinen bisherigen Saisonverlauf: Natürlich habe ich mir bislang etwas mehr erwartet. Ich hänge in Sachen Effizienz im Vergleich zu vergangenen Spielzeiten hinterher und bin noch nicht richtig in den Flow gekommen - auch durch meine Verletzung. Aber ich schaue nach vorne und werde weiter versuchen, mein Bestes zu geben und an die frühere Form anzuknüpfen.

... Julian Nagelsmann bei Bayern und in der Nationalmannschaft: Die Situation gab es schon mal, dass ein Bayern-Trainer Nationaltrainer geworden ist. Man kennt sich dann gegenseitig etwas besser. Beide Seiten wissen oftmals, was die jeweils andere macht. Julian ist , so wie er auch bei Bayern war: Es ist immer noch der gleiche Typ mit den gleichen Prinzipien. Sicherlich ist es eine andere Situation, wenn man nicht jeden Tag die Dinge wiederholen kann. Er ist motiviert, und es macht Spaß mit ihm zu arbeiten.

... Assistenztrainer Sandro Wagner: In erster Linie ist es überraschend, dass Sandro diesen Weg eingeschlagen hat. Wir haben ja noch vor ein paar Jahren zusammengespielt. Der Switch vom Spieler zum Trainer ist für uns recht lustig. Aber er ist sehr offen, motiviert und seriös bei der Sache. Ich denke, wir haben eine gute Kombi in unserem Trainerteam.

... den neuen EM-Ball "FUSSBALLLIEBE": Der Ball fliegt gut. Gerade wenn man als Offensivspieler mal einen Schuss ablässt. Es wird wahrscheinlich ein gutes EM-Turnier werden. (lacht)

[dfb]

Unter Julian Nagelsmann haben Leon Goretzka und Serge Gnabry für den FC Bayern München zahlreiche Heimspiele bestritten. Nun geht es gemeinsam mit der Nationalmannschaft am Samstag (ab 20.45 Uhr, live RTL) zum ersten Heimspiel des neuen Bundestrainers in Berlin gegen die Türkei. Drei Tage vor dem Aufeinandertreffen sprechen die beiden Nationalspieler über Nagelsmann und sein Trainerteam, ihre aktuelle Form und den Umgang mit Rückschlägen.

Leon Goretzka über...

... die Vorfreude auf das Spiel gegen die Türkei: Ich freue mich auf ein tolles Spiel, das Olympiastadion wird ausverkauft sein. Es ist immer extrem beeindruckend, wie türkische Fans ihre Mannschaft unterstützen, da wird ein Stadion schnell zum Hexenkessel. Ich hoffe, dass der Fußball die Kraft nutzt, damit wir gemeinsam ein Fußballfest feiern können.

... das Erzeugen von Aufbruchstimmung: Wir wollen sie, aber in erster Linie funktioniert das über attraktiven und erfolgreichen Fußball. Und Aufbruchstimmung sollte dann die Konsequenz daraus sein.

... seine mögliche Herausfordererrolle in der Nationalmannschaft: Es ist gar nicht so entscheidend, in welcher Rolle man sich befindet. Wir haben einen guten Kader, die Konkurrenz ist in der Nationalmannschaft immer extrem groß. Da gilt es für jeden, Leistung zu bringen. Ich habe Qualitäten, mit denen ich der Mannschaft helfen kann. Wann ich das tun kann, muss Julian entscheiden.

... seine Handverletzung: Ich fühle mich gut. Das mit der Hand ist so weit in Ordnung. Ich spiele mit einer Schiene, damit passt es ganz gut, auch wenn sie ein wenig klobig ist. Ich habe meine Verletzung nicht als Rückschlag empfunden. Ich bin mit dem Saisonverlauf bislang zufrieden.

... die Taktik des Bundestrainers: Julian ist sehr facettenreich, was seine taktischen Vorgaben betrifft. Wir können die Taktik in der Nationalmannschaft nicht eins-zu-eins mit der der Bayern vergleichen. Wir haben in den ersten Trainingseinheiten angerissen, worum es gehen wird. Es ist immer noch zu einfach, gegen uns Tore zu schießen. Das hat mit der Boxverteidigung zu tun, daran arbeiten wir aktuell. Gerade bei Turnieren ist die Defensive der Schlüssel zum Erfolg.

... die sogenannte "95er-Generation": Gerade in den Jugendmannschaften waren wir mit unserem Jahrgang sehr erfolgreich und haben viele U-Turniere gewonnen. Mit der A-Mannschaft waren wir, abgesehen vom Confed Cup, noch nicht so erfolgreich. Es nagt an uns allen. Umso größer ist die Motivation, es beim nächsten Turnier zu schaffen. Wir werden alles dafür tun, um das zu korrigieren.

... Manuel Neuer: Wir sind sehr froh, dass Manu nach seiner schweren Verletzung zurück ist. Es ist nicht selbstverständlich und man kann es ihm nicht hoch genug anrechnen, wie stark er seine Reha durchgezogen hat. Wir haben mit Marc-André ter Stegen in der Nationalmannschaft aktuell aber auch einen hervorragenden Torwart. Am Ende entscheidet das Leistungsprinzip, wer spielt.

Serge Gnabry über...

... seinen bisherigen Saisonverlauf: Natürlich habe ich mir bislang etwas mehr erwartet. Ich hänge in Sachen Effizienz im Vergleich zu vergangenen Spielzeiten hinterher und bin noch nicht richtig in den Flow gekommen - auch durch meine Verletzung. Aber ich schaue nach vorne und werde weiter versuchen, mein Bestes zu geben und an die frühere Form anzuknüpfen.

... Julian Nagelsmann bei Bayern und in der Nationalmannschaft: Die Situation gab es schon mal, dass ein Bayern-Trainer Nationaltrainer geworden ist. Man kennt sich dann gegenseitig etwas besser. Beide Seiten wissen oftmals, was die jeweils andere macht. Julian ist , so wie er auch bei Bayern war: Es ist immer noch der gleiche Typ mit den gleichen Prinzipien. Sicherlich ist es eine andere Situation, wenn man nicht jeden Tag die Dinge wiederholen kann. Er ist motiviert, und es macht Spaß mit ihm zu arbeiten.

... Assistenztrainer Sandro Wagner: In erster Linie ist es überraschend, dass Sandro diesen Weg eingeschlagen hat. Wir haben ja noch vor ein paar Jahren zusammengespielt. Der Switch vom Spieler zum Trainer ist für uns recht lustig. Aber er ist sehr offen, motiviert und seriös bei der Sache. Ich denke, wir haben eine gute Kombi in unserem Trainerteam.

... den neuen EM-Ball "FUSSBALLLIEBE": Der Ball fliegt gut. Gerade wenn man als Offensivspieler mal einen Schuss ablässt. Es wird wahrscheinlich ein gutes EM-Turnier werden. (lacht)

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